28.
11.
2020
NLA Männer | Autor: "Zuger Zeitung"

Seine Familie ist das Unihockey

Der Hünenberger Heinz Widmer ist seit 30 Jahren in der immer beliebter gewordenen Sportart tätig. Seit dem vergangenen Mai profitiert der NLA-Klub Zug United von seiner grossen Erfahrung.

Seine Familie ist das Unihockey Heinz Widmer gibt sein Fachwissen seit dieser Saison bei Zug United weiter. (Bild: Zug United)

Mit der Verpflichtung von Heinz Widmer ist Zug United ein veritabler Coup gelungen - auf der Position des Teambetreuers. Der 52-jährige Hünenberger, der zuvor während zehn Jahren in dieser Funktion für die erste Mannschaft der Zürcher Grasshoppers zuständig war, kennt die Schweizer Unihockeyszene wie seine Westentasche.

Widmer startete seine erfolgreiche Karriere vor nunmehr 30 Jahren als Juniorentrainer und Juniorenobmann des damaligen Rotkreuzer NLA-Klubs Astros Rotkreuz, mit dessen A-Junioren er den Schweizer-Meister-Titel errang. Von 2000 bis 2010 betreute er die von Patrick Trachsel präsidierten Zuger Highlands, ehe er zu den Grasshoppers wechselte, mit denen er grosse Erfolge feierte: drei Cupsiege und einen Meistertitel mit dem NLA-Team sowie ein Meistertitel mit der U21.

Wie beliebt Heinz Widmer im Verein und bei den Fans der Grasshoppers war, zeigte sich am sogenannten GC-Day 2017. Als die Spieler und Coaches des A-Teams dem Publikum präsentiert wurden, gab es verhaltenen Applaus. Als Heinz Widmer vorgestellt wurde, gab es Standing Ovations für den Single, der sichtlich gerührt erklärte: «Unihockey ist meine Familie.»

Entscheid war mit grossen Emotionen verbunden
Als Heinz Widmer im vergangenen Frühling von Patrick Trachsel, dem heutigen Präsidenten von Zug United, ein «lukratives Angebot» für einen Wechsel von den Grasshoppers zu den Zugern erhielt, bat sich der Hünenberger Bedenkzeit aus. Heinz Widmer gesteht: «Die Zürcher Jungs, mit denen ich eine unvergessliche und erfolgreiche Zeit geniessen durfte, waren mir ans Herz gewachsen. Und als sie mich mit superschönen E-Mails baten, bei ihnen zu bleiben, fiel mir die Entscheidung nochmals um einiges schwerer.»

Dass Widmer sich letztlich doch für einen Wechsel zu Zug United entschied, begründet er mit den Worten: «Die offen gezeigte und spürbare Wertschätzung, die mir der gesamte Vorstand der Zuger entgegenbrachte und bis heute entgegenbringt, bewog mich dazu.» Ein weiterer Grund sei die ambitionierte Zielsetzung des Vereins: die Etablierung an der Spitze der Schweizer Unihockeyszene. Als Bindeglied zwischen dem Vorstand beziehungsweise dem Staff und den Spielern wolle er im Verein sowohl für ein mentales als auch kulinarisches Wohlgefühl sorgen. Heinz Widmer versteht eslaut Spieleraussagen - sozusagen als Beichtvater, allfällige Differenzen im Keim zu ersticken, ohne seine Schweigepflicht zu verletzen.

Auch auf internationalem Parkett ist er unterwegs
Heinz Widmer ist seit mehreren Jahren auch als Betreuer der Schweizer U-Nationalteams tätig. Derzeit bestreitet er mit der Schweizer U19- Auswahl seine vierte WM-Kampagne. Widmer schwärmt noch heute von seiner ersten. «Wir krönten unsere erste WM-Teilnahme mit dem Gewinn der Silbermedaille», sagt er breit grinsend. Im kommenden Frühling würden sie alles daransetzen, diesen Erfolg an der kommenden Weltmeisterschaft erneut einfahren oder gar übertreffen zu können.

Dass es Heinz Widmer gelingt, die Spieler der durch ihn betreuten Teams bei guter Laune zu halten und für besondere Leistungen zu motivieren, liegt nicht zuletzt an den Büffets, die er auffährt - und am « BiberliTrick». Wie dieser Trick funktioniert, zeigte sich kürzlich an einem Trainingsspiel zwischen seinem ehemaligen Arbeitgeber GC und dem jetzigen Arbeitgeber Zug United. Normalerweise belohnt Widmer nur seine Mannschaft nach einem Sieg mit Biberli. Als das Trainingsspiel zwischen GC und Zug United in die Verlängerung ging, sagte der Zuger Betreuer den Spielern: «Heute werden die Biberli auf jeden Fall verteilt. Wenn sie nicht GC erhalten soll, müsst ihr euch nun in den Allerwertesten klemmen.» Der Trick verfehlte seine Wirkung nicht - die Zuger gewannen die Partie.

Quelle: "Zuger Zeitung", von Martin Mühlebach

 

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