08.
2020
Sommerserie: Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann hat den UHC Thun im letzten Jahr als Kaptiän angeführt. Dieses Amt wird er auf diese Saison hin Michael Fankhauser abgeben. In unserer Sommerserie verrät der Stürmer ausserdem, dass er keine «Wasserrate» dafür sehr polysportiv ist und nicht gerne an die Auswärtsspiele gegen WaSa reist.
Mit was hast du dich in der Corona-Zeit am meisten beschäftigt?
An meinem Arbeitsalltag hat sich während der Corona-Zeit kaum etwas verändert. Mein Arbeitspensum blieb während dem Lockdown in etwa gleich. Neu war allerdings, dass mein Arbeitsplatz nun zu Hause war. Daneben verbrachte ich viel Zeit mit meiner Familie und habe daheim einige «Gerümpel-Arbeiten» ausgeführt. Danach begannen wir bald schon einmal mit dem Home-Training und der Vorbereitung auf die neue Saison.
Was hast du aus der Corona-Zeit gelernt?
Mein Leben hat sich wegen des Coronavirus stark entschleunigt. So habe ich gelernt auch einmal etwas zurückzulehnen und die Dinge gelassener anzugehen. Auch schätze ich Sachen oder Freiheiten, die für mich vor dem Lockdown selbstverständlich waren, jetzt mehr.
Hast du trotz der Corona-Krise Ferien im Ausland gemacht?
Als sich das Coronavirus auf der Welt auszubreiten begann, war für mich schnell klar, dass ich in der Schweiz Ferien machen werde. Nun habe ich Ende Juni eine tolle Woche in der Westschweiz verbracht.
Wohin möchtest du unbedingt einmal reisen, wo du noch nie warst?
Ich habe ganz viele Destinationen im Hinterkopf, die ich gerne noch besuchen würde. Ganz oben auf der Liste stehen aber sicherlich die Südstaaten der USA, der Westen von Kanada und Nordeuropa.
In welcher Badi trifft man dich über den Sommer an?
Ein Badi-Besuch ist für mich eine Seltenheit. Ich bin alles andere als eine «Wasserratte» und verbringe die heissen Sommertage lieber irgendwo am Schatten als in einem Gewässer.
Fluss, See, Meer oder Swimming-Pool: was steht bei dir an oberster Stelle?
Wenn es dann doch sein muss, dann im Fluss oder See. :-)
Welchen Sportarten ausser dem Unihockey gehst du im Sommer noch nach?
Ich bin sehr polysportiv. Von Fussball über Basketball bis Tennis - ich bin für praktisch alle Sportarten zu begeistern.
Wer sind die "Konditionswunder" in deinem Team und wer stellt sich ohne Unihockeystock nicht so geschickt an?
Was die Kraftraum-Besuche angeht, ragt bei uns ein Trio heraus. Es sind dies Andy Wanzenried, Kevin Bossel und Jakub Mendrek. Neben dem Feld ist sicherlich Fabian Bach immer wieder für den einen oder anderen Lacher gut.
Auf welches Spiel freust du dich am meisten?
Auf die Derby-Heimspiele. Die Partien gegen Köniz sowie die Tigers sind immer speziell und von besonderen Emotionen geprägt.
Welche Auswärtsfahrt ist bei dir am beliebtesten? Und welche am wenigsten?
Am liebsten ist mir die kürzeste Anfahrt zum Auswärtsspiel gegen die Tigers nach Biglen. Kaum punkten kann bei mir dagegen die Auswärtsfahrt nach St. Gallen. Diese fühlt sich jeweils schier endlos an. Dazu ist auch die vorbeiziehende Landschaft, im Gegensatz zu den ebenfalls langen Fahrten ins Graubünden, nicht sonderlich berauschend. Dies ist allerdings jammern auf hohem Niveau. Im Vergleich zu anderen Ländern bin ich mit den kurzen Anreisewegen in der Schweiz sehr zufrieden.
Dein persönliches Saisonziel 2020/21?
Ich will in der kommenden Saison befreit und locker aufspielen. Dazu will ich mich technisch sowie im Spiel mit Ball verbessern. So will ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns als Team spielerisch, taktisch und auch punktemässig weiterentwickeln.