02.
01.
2009
NLA Männer | Autor: Rageth Simon

Spektakel in der Gewerbeschule

In einer intensiven, fairen und ausgeglichenen Partie holt sich Chur Unihockey mit enorm viel Moral gegen die Tigers Langnau einen Punkt.

Lange ist es her: Am 3. Dezember 2005 konnte Chur Unihockey letztmals gegen die Tigers Langnau - damals auswärts mit 6:5 Toren - gewinnen. Daran änderte sich auch gestern Abend nichts. Die Churer spielten zwar beherzt, unterlagen den Bernern aber in einem dramatischen Spiel mit 8:9 Toren. Die Tigers starteten mit einem Feuerwerk ins neue Unihockeyjahr. Drei Tore und zwei Rahmentreffer bis zur 15. Minute belegten, dass die Emmentaler über die Weihnachtsferien fleissig trainierten. Besonders der Tscheche Ales Zalesny, welcher zu Beginn in der zweiten und dritten Linie eingesetzt wurde, war stets brandgefährlich. Patrick Kellenberger im Churer Tor sorgte in dieser Phase des Spiels dafür, dass der Rückstand nicht höher ausfiel.

Chur ab 37. Minute stark
Im Mitteldrittel bekamen die 255 Zuschauer neun Tore zu Gesicht. Die Churer agierten zu lange passiv, waren aus dem Spiel heraus zu ungefährlich und konnten den Anschluss „nur" mit einem Penalty und einem Eigentor der Emmentaler halten. In den letzten drei Spielminuten des Mittelabschnitts drehten die Churer jedoch mächtig auf und erzielten drei wunderschöne Treffer: Binggeli mit einer Volleyabnahme, Adank mit einem Handgelenkschuss von der Mittellinie und Vitetti acht Sekunden vor Drittelsende. Für eine spannende Schlussphase war damit gesorgt.

Spektakel zum Schluss
Nach Wiederanpfiff zum letzten Drittel lag der Ausgleichstreffer seitens der Churer mehrmals in der Luft: Doch Jacobsen (41.), Cadisch (45.), Studer (46.) und Binggeli (48.) vergaben ihre Tormöglichkeitenallesamt und wurden kurz darauf mit dem 6:8-Treffer der Langnauer bestraft. Trotzdem: Den Churern gelang doch noch der verdiente Ausgleich. In den furiosen letzten Minuten hatten beide Teams mehrere Möglichkeiten zum Siegtreffer, wobei die Churer den überzeugenderen Eindruck hinterliessen. Der Siegtreffer der Berner fiel ins leere Tor. Die Stärke von Chur Unihockey an diesem Abend war, dass sie sich die Spieler zu keiner Zeit verunsichern liessen und bis zuletzt kämpften.

Chur Unihockey - Tigers Langnau 8:9 n.V. (1:3, 5:4, 2:1; 0:1)
Gewerbeschule, Chur. - 255 Zuschauer. SR Güpfert/Servodio.
Tore: 6. Stucki (Zalesny) 0:1. 14. (13:35) Zalesny (Oilinki) 0:2. 15. (14:14) Zalesny (Stucki) 0:3. 15. Vitetti (Schneider) 1:3. 29. (28:35) Zalesny (Suter) 1:4. 32. (31:21) Binggeli (Penalty) 2:4. 33. (32:57) Pergelius (Mühlethaler) 2:5. 34. (33:31) Eigentor Langnau 3:5. 36. (35:38) Lüthi (Held) 3:6. 37. (36:43) Binggeli (Cadisch) 4:6. 38. (37:26) Adank (Larsen) 5:6. 40. (39:29) Oilinki (Suter) 5:7. 40. (39:52) Vitetti (Binggeli) 6:7. 49. Lüthi (Wyss) 6:8. 56. (55:01) Studer (Larsen) 7:8. 56. (55:20) Cadisch (Vitetti) 8:8. 65. Oilinki (Chur ohne Torhüter) 8:9.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Chur.
Chur Unihockey: Kellenberger; von Gunten, Larsen; Schneider, Beyeler; Darms; Putzi, Studer, Jacobsen, Binggeli, Vitetti, Cadisch; Kunz, Adank, Cavelti; Kaltenbrunner.
Tigers Langnau: Fankhauser; Lehti, Wyss; Markus Gerber, Suter; Gehrig, Held; Oilinki, Zalesny, Marc Gerber; Stucki, Zalesny Mühlethaler; Lüthi, Aeschbacher, Pergelius.
Bemerkungen: Chur ohne Torri und Disch (beide verletzt). Langnau ohne Philipp Gerber. 4. Pfostenschuss Pergelius. 5. Pfostenschuss Stucki. 54. Pfostenschuss Binggeli. 59. Timeout Langnau. 60. Lattenschuss Binggeli. 65. Pfostenschuss Binggeli. 65. Pfostenschuss Stucki.

 

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