14.
05.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Stimmen zu Schweiz - Lettland

Die beiden Doppeltorschützen Anna Bürgi und Marion Rittmeyer durften wir nach dem Sieg gegen Lettland zum Kurzinterview begrüssen.
Stimmen zu Schweiz - Lettland

Anna, du überrascht mit Offensivqualitäten.
Eigentlich versuche ich oft zu schiessen, heute gingen sie einfach rein. Im Verein treffe ich noch ab und zu, in der Nati waren das meine ersten beiden Tore. Den Ball habe ich noch im Sack …

War es vor dem Spiel abgesprochen, dass eure Linie durchspielt?

Bürgi
Nein, das wissen wir jeweils nicht. Überrascht war ich nicht, ich habe aber auch nicht gerechnet, dass wir rausgenommen werden. Ich persönlich bin froh um jede Minute, die ich spielen darf. Ich habe jetzt schon mehr gespielt als am ganzen Turnier vor zwei Jahren in Singapur.

Du spielst in der Nati nicht mit Simone Berner, sondern mit Gaby Breitenstein. Wie läuft das Zusammenspiel mittlerweile?
Anfangs war es gewöhnungsbedürftig, Breitenstein spielt schon ein wenig anders als Berner. Während den Länderspielen in Zug hat’s nicht so ganz funktioniert mit uns zwei, aber mittlerweile haben wir unseren Weg gefunden, sie ist eher offensiv ausgerichtet, mein Augenmerk richtet sich eher auf die Defensive.

Ihr hattet gestern frei. Was habt ihr so gemacht? In die Arena Nord durftet ihr ja nicht gehen …
Nein, durften wir nicht, aber es hat auch niemanden dorthin gezogen. Wir haben erstmal lange geschlafen und viel gegessen – was man halt so macht, wenn man zu viel Zeit hat. Am Nachmittag gab’s einige Teamspiele und am Abend gingen wir zusammen in ein Steak-House.

Habt ihr schon etwas gesehen von Frederikshavn?
Unser Auslaufen nach dem Spiel besteht jeweils aus einem Footing ins Hotel, so lernen wir die verschiedenen Quartiere hier ganz gut kennen. Einige waren gestern auch am Strand habe ich gehört, ich persönlich habe mich dem Schulstoff gewidmet. Zwischen den Spielen lerne ich für mein Physiotherapie-Studium – ich brauche das als Ausgleich, so wirke ich auch ruhiger auf dem Spielfeld.

Marion, warst du ein wenig überrascht, als du wieder als Center spielen durftest?
Nein, nicht unbedingt. Die Verteidigungsposition war ja nicht so neu, hier in den Trainings habe ich zwar nie hinten gespielt, aber sonst letztmals mit der Nati im April 2006 am Turnier in Lappeenranta (FIN).

Und was spielst du nun lieber?
Ganz klar lieber Center. In der Abwehr liefs zwar nach vorne ganz gut, aber defensiv hatte ich ein wenig Mühe mit dem System und dem Zweikampfverhalten. Auf der Centerposition spiele ich halt schon länger, da kann man etwas bewegen im Spiel. Darum ist das auch meine Lieblingsposition.

Du sassest die ersten 30 Minuten auf der Bank. Was geht einem im Kopf vor, wenn’s so wie zu Beginn der Partie, den Teamkolleginnen nicht läuft?

Man wird halt schon ein wenig kribbelig, von aussen sieht man halt was man besser machen könnte. Wir haben trotzdem versucht, die Kolleginnen so gut wie möglich zu unterstützen und zu pushen. Aber klar, waren wir auch heiss, es besser zu machen. Wenn’s nicht so wär, wär wohl auch etwas falsch. Als wir zum Einsatz gekommen sind, haben wir versucht die Anweisungen der Trainer so gut als möglich umzusetzen. Das hiess: Ball laufen lassen und die Defensive nicht zu vergessen.

Gegen Schluss gabs ja noch einen Kantersieg. Wie teuer kommt dich der „Stängelitreffer“?
Habe ich das zehnte Tor geschossen? Das war mir gar nicht bewusst… An dieser WM kostet das meines Wissens nichts, hoffe ich jetzt mal. Wir spürten, dass die Lettinnen langsam müde werden, wollten aber unser Tempo durchziehen. So kamen halt noch einige Tore hinzu.

Gegen den möglichen Halbfinalisten Lettland gewannt ihr jetzt 14:1, was für Gedanken gehen einem durch den Kopf für das morgige Spiel gegen Abstiegskandidat USA?
Wir haben gehört, dass sie nicht so einen grossen Kader haben. Aber wir werden trotzdem Vollgas geben und zwar von der ersten Minute an. Das haben wir in den beiden ersten Partien nicht geschafft.

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5.UHC Grünenmatt+326.000
6.Ticino Unihockey+1525.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-924.000
8.Ad Astra Obwalden-720.000
9.UHC Lok Reinach-1115.000
10.I. M. Davos-Klosters-3715.000
11.Unihockey Limmattal-3414.000
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3.Aergera Giffers+330.000
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7.UH Lejon Zäziwil+420.000
8.UHC Bremgarten-3317.000
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10.Red Lions Frauenfeld-2510.000

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