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NLA Männer | Autor: unihockey.ch

Superfinal in Bern statt Fribourg!

Ein sportpolitisches Erdbeben nach dem Eishockey-Viertelfinal zwischen dem SC Bern und Fribourg-Gottéron: Verlierer-CEO Marc Lüthi kauft den Üetchländern den Unihockey-Superfinal ab!

Superfinal in Bern statt Fribourg! Es wird vorerst keinen zweiten Superfinal in der Drachenhöhle geben. (Bild: Til Bürgy)

Es war eine kleine Sensation: Fribourg-Gottéron gewann am 26. April das 7. Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den SC Bern auswärts und zog mit 4:3 Siegen in die nächste Runde ein. Der in der Qualifikation besser klassierte SCB hatte in der Serie zwar vom 1:3 zum 3:3 ausgeglichen, doch im alles entscheidenden Spiel gab es eine statistisch gesehen seltene Niederlage für das Heimteam in einer «Belle» in der National League.

Da die beiden Zähringer-Städte eine herzliche Feindschaft verbindet, war der Berner CEO Marc Lüthi auch in den Tagen nach dem Ausscheiden seines Teams umtriebig. «Wir haben die Postfinance-Arena erneut bis Ende April gemietet. Es kann nicht sein, dass dies seit 2019 jedes Jahr zu einem Eigentor für den ansonsten so erfolgreichen Schlittschuh-Club Bern wird», schäumt einer der wichtigsten Berner Sportfunktionäre sichtlich. «Sonst könnten wir ja gleich die BEA in dieser Arena durchführen», ergänzt er mit Blick auf den prominenten Nachbarn BERNEXPO, der sich zwischen den Heimspielstätten des SCB und der Berner Young Boys auf ein weiteres Grossereignis mit über 300'000 Besuchern im Kanton vorbereitet.

Die Konsequenz? Mit einem kräftigen Seitenhieb an den Fribourger Rivalen gelang Marc Lüthi (63) ein Prestige-Erfolg neben dem Eis. Da der HC Fribourg-Gottéron und das lokale OK den Superfinal auch 2025 zwingend an einem Sonntag durchfüren möchten, da die Drachen am 26. April noch um den Meistertitel spielen könnten, intervenierte der SCB-Boss im benachbarten Ittigen beim Unihockey-Verband. «Die Fans sind flexibel - das erfuhren wir auch aus Tschechien, wo aufgrund des Spielplans von Sparta Prag lange unklar war, ob an einem Samstag oder Sonntag in der Prager O2-Arena um die Unihockey-Titel gespielt wird», erfahren wir exklusiv von swiss unihockey. Schon vor dem Entscheid, an welchem Datum gespielt wird, wurden in Tschechien nämlich über 10'000 Tickets verkauft.

Der brisante Entscheid für Bern und gegen Fribourg kam innert weniger Tage zustande: Zu hervorragender Sendezeit, am Samstag 26. April 2025 um 13:30 Uhr (Frauen) und 17:00 Uhr (Männer) und garantiert auf SRF zwei statt im Web-Stream, werden die Meistertitel der Unihockey Prime League (UPL) neu in der Berner Postfinance Arena statt in der Fribourger BCF Arena vergeben. «Der Samstag ist und bleibt der bestmögliche Zeitpunkt für eine solche Meisterschaftsentscheidung», lässt sich das SRF zitieren. «Zudem wäre es eine extrem stressige Übung, die Fribourger Arena während der Nacht umzubauen.»

Den fliegenden Wechsel lässt sich der SCB eine stolze Summe kosten: 80'000 Franken werden über die Kantonsgrenzen zum HC Fribourg-Gottéron überwiesen - in etwa das doppelte, was swiss unihockey für die Miete der BCF Arena hinblättern müsste. «Gottérons CEO John Gobbi ist ein sehr vernünftiger Mensch», sagt Marc Lüthi. Nach dem Motto «Lieber den Spatz im Bullykreis als die Taube auf dem Stadiondach» konzentriert man sich bei Gottéron fortan auf die Mission Meistertitel. Für die SCB-Geschäftsleitung ist derweil klar: «Mit den Unihockey Tigers Langnau oder Floorball Köniz Bern ist auf jeden Fall ein Team aus dem Kanton Bern im Superfinal. UH Berner Oberland und Skorpion Emmental Zollbrück bei den Frauen hätten ebenfalls eine kurze Anreise und ein grosses Fan-Lager. Somit erhoffen wir uns, die Marke von 10'000 Zuschauern zu knacken und sogar, nach der Heim-WM 2022 in der Swiss Life Arena mit über 12'000 Besuchern einen neuen Rekord für ein Unihockey-Spiel auf Schweizer Boden aufzustellen!»

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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