Team der Runde

Auch im 13. Team der Runde von «unihockey.ch- the game» dominieren Schweizer Spieler die Aufstellung. Erstmals sind aber die Neulinge unter den Nominierten in der Unterzahl.

Einer der Neuen ist Usters Goalie Patrick Weber. Sein Team hatte auch gegen Chur nichts zu lachen. Dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, lag an den Big-Saves, die Weber landen konnte. In der Verteidigung ist der zweite und letzte Neuling aufgestellt: Dominik Dürst (2/0) der Kloten-Bülach Jets markierte im kapitalen Spiel gegen die Schlusslicht Waldkirch-St.Gallen mit dem 3:2 den Game-Winner. Einen solchen erzielte auch Henrik Olofsson (4/2) vom Meister SVWE. Der Schwede buchte darüber hinaus aber noch drei weitere Tore, als er ab der 37. Minute als Stürmer eingesetzt wurde. Olofsson ist wirklich ein Kuriosum. Er hat zwar in mehr Partien nicht (!) gepunktet, aber in den sechs Spielen, in denen er auf dem Scoresheet vertreten war, gelangen ihm so viele Zähler, dass er in der Game-Statistik zum punktestärksten Verteidiger avanciert ist (92 Game-Punkte, Rang 8).

Eine Meldung ist auch sein Wiler-Teamkollege Lassi Vänttinen wert: Der Finne hat in den drei Spielen seit seiner Ankunft bereits neun Punkte erzielt (4/5) und könnte sich als lohnenswerte Investition erweisen. Auch Matthias Hofbauer scheint seither beflügelt zu sein, gelangen ihm doch die gleiche Anzahl Punkte. Der heisseste Stürmer der Liga ist derzeit aber fraglos Simon Flühmann (3/3) vom überraschenden viertplatzierten Grünenmatt. Der Mätteler hat in den letzten sechs Runden immer eine 3-Stars Wertung erhalten (2mal Gold/3mal Silber/1mal Bronze), erzielte in den letzten sieben Runden immer mindestens drei Punkte (10T/17A in diesen sieben Spielen) und hat sich so in der Game-Statistik mit seither 79 Punkten bis auf zwei Punkte Abstand an Kim Nilsson herangearbeitet. Und dies, obwohl der Schwede genau doppelt so viele Tore wie Flühmann erzielt hat (28 zu 14). Flühmann ist in dieser Form ein Must-have für jeden Manager.

Diese Ausführungen sollen die Leistungen von Tim Braillard (1/2), der mit starken Vorlagen auf Friolet und Laely die GC-Niederlage gegen Malans besiegelte, nicht schmälern. Dass der Alligator-Angreifer zum Preis von 225`000 Franken aus Manager-Sicht mit Flühmann (175`000) nicht mithalten kann, versteht sich aber von selbst. Gleiches gilt auch für den Nati-Stürmer Moritz Schaub (2/1, HC Rychenberg). Der HCR-Stürmer steuerte wichtige Tore zum Auswärtssieg bei - aus Manager-Perspektive ist seine Produktion beim hohen Preis von 250`000.- aber (noch?) nicht attraktiv genug.

Team der Runde 13 

(In Klammern Berufungen ins Team der Runde)