02.
2011
Thomas Berger zu Chur Unihockey
Wie die Tageszeitung „Die Südostschweiz" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, konnte sich Chur Unihockey am Mittwochabend vor dem vierten Bündner Playoff-Derby gegen Alligator Malans mit seinem Wunschkandidaten Thomas Berger einigen. Gemäss Präsident Cornel Ehrler unterschrieb Berger einen Zweijahresvertrag mit Option auf Verlängerung. Thomas Berger wird bei Chur im Rahmen eines 50-Prozent-Pensums tätig sein und neben dem Fanionteam auch die U21-Equipe betreuen.
ErfolgstrainerThomas Berger ist der erfolgreichste Clubtrainer der Schweiz. Mit Wiler-Ersigen gewann er sechs Meistertitel, mit Alligator Malans deren drei. Dazu wurde er zwei Mal Cupsieger. Der Höhepunkt war aber der Gewinn des Europacups 2005 mit Wiler-Ersigen in Zürich. Zusätzlich ist er seit über zehn Jahren U19-Nationaltrainer. Kurz vor den diesjährigen Playoffs wurde er von Wiler-Ersigen freigestellt, nachdem bekannt wurde, dass sein Vertrag nach acht Saisons nicht verlängert wird.
Kontinuität angestrebt
"Thomas Berger ist ein Trainer, der den gesamten Verein weiterentwickeln kann. Nach den Trainerwirren in den letzten Monaten streben wir nun Kontinuität an. Das Fördern der eigenen Junioren und das Heranführen an die SML haben wir als Hauptziel formuliert", teilt Churs Sportchef Reto Weber in einem später erschienenen Communique mit. Weber bedankt sich gleichzeitig bei seinem derzeitigen Coach Remo Manser für dessen hervorragende Arbeit. Manser hatte die Mannschaft an Weihnachten übernommen, nachdem zuvor die Zusammenarbeit mit Felix Coray beendet wurde. Dieser hatte erst kurz vor Meisterschaft das Team von Peter Düggeli übernommen.
„Ich freue mich auf Chur"
Thomas Berger selbst gab sich im Rahmen der Vertragsunterzeichnung ebenfalls äusserst erfreut, schon bald Chur Unihockey übernehmen zu können: „Chur Unihockey ist einer der grössten Unihockeyvereine in der Schweiz, hat ein enormes Potenzial im Bereich Nachwuchs, eine junge, hungrige SML-Mannschaft und eine glorreiche Vergangenheit. Ich möchte Chur Unihockey dauerhaft an die Spitze zurückführen", so Berger.