09.
2008
UHC Uster verpflichtet Janne Louhelainen
Wie bereits früher vermeldet, verletzte sich Sami Nyman im Trainingslager im August schwer. Nyman erlitt einen Kreuzbandriss und muss sich einer Operation unterziehen und rechnet mit einer Rehabilitationszeit von sechs Monaten. Er wird somit die ganze kommende Saison ausfallen. Die Verantwortlichen des UHC Uster haben nun kurz vor Transferschluss einen weiteren Spieler aus der höchsten finnischen Liga (Salibandyliga) verpflichten können. Janne Louhelainen (24) konnte für eine Saison vom finnischen Verein TPS Salibandy (Turku) engagiert werden.
Der 1,78m grosse Stürmer war früher bei Classic Tampere unter Vertrag, wo er mit Kara Tilhe, dem Verteidiger in den Ustermer Reihen zusammen spielte. Louhelainen soll nun die Rolle des fleissigen Punktesammlers übernehmen, welche ursprünglich seinem Landsmann Nyman zugedacht war. Mit seiner offensiven Spielweise wird Louhelainen auch in den Schweizer Arenen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Oliver Bachofen, Trainer der NLA-Mannschaft, ist über den Zuzug erfreut: „Die junge Mannschaft war nach dem Ausfall von Nyman doch etwas verunsichert. Nun haben wir die gewünschte Substanz im Team, um die Saison in Angriff zu nehmen." Bachofen ist überzeugt, dass Louhelainen schnell in die Mannschaft integriert werden kann. „Die Tatsache, dass Kara Tilhe und Risto Silvola ihn bereits kennen, wird Janne sicherlich helfen, in der Schweiz Fuss zu fassen".
Präsident Thoma sagte zum Last-minute Transfer: "Der Vorstand war sich einig, dass dieser Transfer nur unter der Voraussetzung, dass möglichst wenig Kosten für den Verein anfallen, vollzogen wird. Das Budget für die kommende Saison erlaubt uns keine weiteren, grossen Ausgaben. Wir haben die Zusage für eine Arbeitsstelle für Janne und haben auch bezüglich Wohnung eine Lösung finden können, so dass dem Verein keine zusätzlichen Kosten entstehen".
Der internationale Verband hat den Transfer bestätigt. Louhelainen wird Anfang nächster Woche in der Schweiz erwartet. Somit bleiben ihm bis Saisonbeginn zwei Wochen Zeit, um sich an die Ustermer Umgebung zu gewöhnen.