20.
11.
2008
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Unihockey Tigers im Halbfinal

Die Tigers Langnau haben Titelverteidiger Floorball Köniz nach einem harten Kampf im Viertelfinale aus dem Rennen geworfen. Die Entscheidung fiel im Schlussdrittel, als die Tigers zwei Tore vorlegten und die Stadtberner nicht mehr reagieren konnten.
Unihockey Tigers im Halbfinal

Es gab viel Säbelrasseln vor dem Match. Auf beiden Seiten. Die Tigers wollten in erster Linie Revanche nehmen, für das vor allem selbstverschuldet verlorene Heimspiel gegen Köniz. Zuviel wurde damals, bei der bisher einzigen Saisonniederlage falsch gemacht und in den letzten Spielen gewann man den Eindruck, dass das Team seither spürbar einen Schritt weitergekommen war. Coach Philippe Soutter verlangte von seinem Team "die Balance zwischen Feuer und Eis" zu finden. Ausgedeutscht, dass man sowohl aggressiv aber gleichzeitig geduldig agiere. Während 40 Minuten konnten dies die Langnauer dann allerdings nicht perfekt umsetzen. Zwar gelang den Könizern offensiv kaum Nennenswertes, etwas ratlos wirkten sie gar gegen die weit vorgezogene, aggressive Tigers-Defensive. Die Tigers allerdings versuchten ihr Glück zu oft mit dem Kopf durch die Wand, wurden ungeduldig, hektisch und verhaspelten sich immer wieder selber.

Erst im Schlussdrittel kehrte wieder Ruhe ein im Tigers-Offensivspiel. Captain Martin Wyss meinte dazu nach dem Spiel:"Fast hätten wir uns selber ein Bein gestellt. Köniz hatten wir eigentlich mehr oder weniger im Griff, aber wir schafften es einfach lange nicht, geduldig und positiv zu bleiben. Zum Glück änderte das im Schlussdrittel." Nachdem Wyss selbst und Stucki für die ersten beiden Tore besorgt waren, trafen dann Lüthi und nochmals Simon Stucki zur definitiven Entscheidung. Köniz konnte nicht mehr reagieren, weil vor allem auch die Defensivarbeit der Tigers ausserordentlich stark war.

Herauszuheben aus dem starken Kollektiv sind einige Spieler. Christian Suter war an diesem Abend bester Tigers-Verteidiger und verlor praktisch keinen Zweikampf. Simon Liechti und Michael Hofer - die Pitbulls - verbissen sich im Schlussdrittel leidenschaftlich in der Köniz-Defense, eigentlich fehlte nur das krönende Tor und - last but not least - Nati-Goalie Philipp Gerber, welche einige brandgefährliche Könizer-Konter brillant entschärfte. Denn es soll nicht er Eindruck entstehen, dass die Könizer zu keinen Chancen kamen. Schliesslich ist die Mannschaft punktgleich mit den Tigers an der Tabellenspitze der NLA. Und sie verfügt mit Calebsson und Antener über die beiden aktuell besten Skorer der Liga. Gereicht hat dies allerdings diesmal nicht.

Floorball Köniz - Unihockey Tigers 2:4 (1:2, 1:0, 0:2)
Lerbermatt, Köniz - 450 Zuschauer
SR: Erhard / Renz
Tore: 15. Wyss (Burkhalter) 0:1. 17. Antener (Calebsson) 1:1. 19. Stucki (Zalesny) 1:2. 25. D.Wälti (Antener) 2:2. 48. Lüthi (Suter) 2:3. 49. Stucki (Zalesny) 2:4
Strafen: Köniz 3x2', Tigers 2x2'
Floorball Köniz: Hitz, Schweizer, N.Wälti, Bill, Schmocker, Ott, Kuchen, Albrecht, Calebsson, D.Wälti, Antener, Trüssel, Wanner, Zingg, Sigg, Käser, Dunkel, Danuser, Leisi
Unihockey Tigers: Ph.Gerber, M.Gerber, Held, Suter, Wyss, Gehrig, Lehti, Blessing, Aeschbacher, Burkhalter, Rindlisbacher, Hofer, Mühlethaler, Liechti, Lüthi, Pergelius, Stucki, Oilinki, Zalesny, Fankhauser
Bermerkungen: 57. Timeout Köniz

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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