02.
04.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Ursi Dolski, Präsidentin des HCR, im Gespräch mit unihockey.ch

Vor rund 8 Monaten wurde Ursi Dolski Präsidentin des HC Rychenberg. Sie hat eine turbulente erste Saison hinter sich und erlebt momentan den Playoff-Stress. Wie sie die bewegten und bewegenden Zeiten erlebt, lesen Sie hier...

Ursi Dolski, werden die Spieler des HCR und Wiler heute wieder durch die Eishalle Deutweg rutschen?
Ich hoffe nicht. Die Halle wird diesmal besser geheizt und somit stärker durchlüftet. Somit sollte sich kein Kondenswasser mehr bilden und der Belag sollte in Ordnung sein. Die Banden werden erst im letzten Moment aufgestellt, das sollte ebenfalls helfen, dass die Luft überall besser zirkulieren kann.

Ursula Dolski
Die HCR-Präsidentin beim VIP-Apréro anlässlich des ersten PlayOff-Spiels
Der HCR hat einen riesigen Aufwand betrieben, um die Spiele in dieser Halle möglich zu machen...
Ja, ich habe schon etwas ein schlechtes Gewissen den vielen Helfern gegenüber. Letztes Wochenende standen etwa 30 Personen über 10 Stunden im Einsatz. Aber etwas müssen wir machen, um Unihockey in Winterthur zu mehr Beachtung zu verhelfen.

Hat sich denn der Aufwand gelohnt? Es kamen zwar 920 Zuschauer zum Spiel, aber man hätte wohl schon mit mehr gerechnet.
Zum einen sind 920 Zuschauer Vereinsrekord – und in Oberseen hätten nie so viele Zuschauer Platz gefunden. Das ist also grundsätzlich mal positiv. Aber natürlich hätten wir schon gerne eine vierstellige Zahl gehabt. Die Winterthurer Medien hätten sicher auch mehr dazu beitragen können, um auf den Anlass aufmerksam zu machen. Ich hoffe, dass heute Mittwoch die Kulisse stimmt.

In diesen Medien hatte man den Eindruck, dass sie mehr am Umbau der Eishalle denn am sportlichen Teil interessiert waren. Ist das nicht etwas frustrierend?
Uns lag und liegt vor allem daran, auf uns aufmerksam machen. Das ist uns auch gelungen. Aber es ist schon komisch, wenn der Umbau der Eishalle auf der Frontseite einer Zeitung kommt und der Spielbericht irgendwo unter dem Kapitel „Regionalsport“, obwohl es sich um Nationalliga-A-Unihockey handelt. Wir müssen halt weiter daran arbeiten und uns den Stellenwert erkämpfen.

Was für ein Fazit lässt sich nach 8 Monaten als HCR-Präsidentin ziehen?
Es war und ist eine sehr hektische Zeit. Eigentlich hatten wir vorgehabt, endlich einmal die nötigen Vereinsstrukturen zu schaffen. Durch den sportlichen Erfolg und die dadurch notwendigen kurzfristigen Planungen, natürlich auch den Playoffs, sind diese Arbeiten etwas zurückgestellt worden. Aber es war bis jetzt eine sehr aufregende und spannende Zeit. Mein Dank gilt natürlich allen Funktionären, Trainern und den Spielern – und vor allem Sascha Brendler. Mit seiner positiven Art vermag er alle mit zu reissen.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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