03.
2014
Usters Kader nimmt Konturen an
Neben vier weiteren Spielern verlängert auch Captain Thomas Aellig seinen Vertrag beim UHC Uster.
Als der UHC Uster vor zehn Jahren den Aufstieg in die Nationalliga A realisierte, gehörte Thomas Aellig bereits eine Weile dem Ustermer Kader an. Unterdessen hat Aellig, aber auch der Unihockey-Sport generell, eine Entwicklung durchgemacht. «Unihockey ist körperbetonter und schneller geworden. Der Aufwand, den wir betreiben, ist recht gewachsen, sowohl im Trainings- wie auch im Ausbildungsbereich», stellt der Captain fest. Damals habe er zu «den jungen Wilden gehört, die Tore schiessen wollen».
Nun ist die Nummer 14 selbst zum erfahrensten Spieler in den Reihen der Zürcher Oberländer und zum Verteidiger geworden. «Ich kann mit meiner Erfahrung und meinem Durchhaltewille junge Spieler weiterbringen», sagt Aellig. Dies mache den Reiz aus, ein weiteres Jahr in Uster zu spielen. «Für mich war wichtig, dass wir in der kommenden Saison auf einem soliden Fundament aufbauen. Trainer und ein Grossteil der Mannschaft bleiben zusammen» blickt Aellig positiv in die Zukunft.
Uster-Sportchef Urs Ambühl schätzt sich froh, den 30-jährigen Aellig für eine weitere Saison an den Verein gebunden zu haben. «Thomas Aellig ist mit seiner Routine sehr wichtig für die Mannschaft. Er spielt besonders auch neben dem Feld eine prägende Rolle», so Ambühl.
Neben Aellig haben auch Patrik Gmür, Tim Bartenstein, Toni Schläppi und Daniel Zeder ihre Verträge verlängert. Patrik Gmür wurde durch Verletzungen in den letzten beiden Spielzeiten mehrmals zurückgeworfen. Nachdem Gmür einen hartnäckigen Infekt vertrieben hat, greift er wieder ins Spielgeschehen ein. Der Verteidiger sei mit seiner ruhigen Art ein wichtiger Spieler in hektischen Phasen, so Ambühl.
Tim Bartenstein stieg vor zwei Jahren ins Fanionteam auf. Zuvor gehörte der 22-jährige Student dem Ustermer U21-Kader an. «Der Rechtsausleger ist ein fleissiger Arbeiter, der als Stürmer auch wichtige Aufgaben in der Defensive übernimmt», ergänzt der Sportchef.
Mit Toni Schläppi hat ein weiterer Verteidiger seinen Kontrakt verlängert. «Toni Schläppi ist mit seiner Entwicklung noch nicht am Ende angelangt» zeigt sich Ambühl überzeugt. Der 22-Jährige sei in der nun zu Ende gehenden Saison zum Stammspieler aufgerückt und habe defensive Stabilität in die Mannschaft gebracht.
Daniel Zeder gehört bereits seit geraumer Zeit zum Stamm der ersten Mannschaft. «Ich möchte mich zum konstanten Punktesammler entwickeln und mehr Verantwortung übernehmen. Obwohl ich erst 21 Jahre alt bin, spüre ich viel Vertrauen und darf als Center der ersten Linie gegen die Topspieler der Liga antreten», umreisst Zeder seine Rolle und Ziele.
Aellig, Bartenstein und Zeder haben sich für jeweils ein Jahr verpflichtet, Gmür und Schläppi für zwei Jahre.