02.
2009
Van Rooden tritt als Assistenztrainer zurück
„Ich verspüre gewisse Abnützungserscheinungen und habe mich deshalb entschieden von meinem Amt zurückzutreten", erklärt Mark van Rooden seinen persönlichen Entscheid. „Ich höre lieber jetzt auf, damit sich das Team in Ruhe auf die nächsten Weltmeisterschaften im Dezember in Schweden vorbereiten kann."
Mark van Rooden blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit als Assistenztrainer von Felix Coray zurück - erst auf Klubebene bei den Red Ants Rychenberg Winterthur (Schweizer Meistertitel 2001/02), dann ab dem 1. Januar 2004 auch auf Damen-Nationalteamstufe (Weltmeistertitel 2005 in Singapur, WM-Bronze 2007 in Dänemark).
Seine Trainerlaufbahn begann der heute 37-Jährige van Rooden 1998 beim 2.-Liga-Team von Dürnten-Bubikon-Rüti, das er im Schnellzugstempo bis in die NLB führte ehe er von Felix Coray zu den Red Ants Rychenberg Winterthur in die höchste Spielklasse geholt wurde. Nach dem Weggang von Felix Coray bei den Red Ants arbeitete Mark van Rooden eine weitere Saison als Assistenztrainer bei den Winterthurerinnen ehe er das Headcoach-Traineramt übernahm und erst das Double (Cupsieg und Schweizer Meistertitel 2003/04) und dann auch das Triple (Europacupsieg, Cupsieg und Schweizer Meistertitel 2004/05) schaffte. 2005/06 unterlag er mit dem Team im Playoff-Final Dietlikon. Im Sommer
2006 erfolgte für eine Saison der Abstecher in den Trainerstab des Männerteams Chur Unihockey.
„Nun will ich sicher erst mal ein bisschen Abstand gewinnen", erklärt van Rooden. „Danach möchte ich in einem Damen-Klub sicher gerne eine leitende Trainer-Verantwortung übernehmen."
Nachfolge offen
Die Nachfolge von Mark van Rooden als Asisstenztrainer des Damen-Nationalteams ist derzeit offen. „Es ist zum jetzigen Zeitpunkt, 10 Monate vor den nächsten Weltmeisterschaften, sicher eine grosse Herausforderung, einen Nachfolger für Mark van Rooden zu finden", erklärt Nationaltrainer Felix Coray. Er hoffe gemeinsam mit den Verantwortlichen von Swiss Unihockey in den nächsten 4 Wochen einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu gewinnen, um so eine optimale Vorbereitung auf den nächsten
Zusammenzug und den Testländerspielen gegen Schweden, Finnland und Tschechien von Ende April zu gewährleisten.