11.
04.
2002
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Vorschau auf das kommende Weekend

An diesem Wochenende herrscht erneut Hochspannung in den Schweizer Unihockey-Hallen. Die Finalspiele der Damen und Herren beginnen – und es fallen erste Entscheidungen bezüglich Auf- und Abstieg. unihockey.ch wirft einen Blick voraus.
Alligator Malans geniesst beim ersten Finalspiel der Herren gegen den SV Wiler-Ersigen Heimrecht. Auch wenn es die Bündner nicht gerne hören – es stellt sich die Frage, ob Olofsson ausgeschaltet werden kann. Der Schwede erzielte nicht weniger als 15 der 32 Treffer der Malanser im bisherigen Verlauf der Playoffs. Daher erstaunte die Aussage von Thomas Berger gegenüber einem Berner Lokalradio schon etwas, als er während der Halbfinalserie gegen Zäziwil-Gauchern zu Protokoll gab, bei Zäziwil sei alles auf Topskorer Aeschlimann ausgerichtet, während bei Malans eben alle Tore schiessen könnten. Jedenfalls wird Wiler versuchen, die Kreise Olofssons einzuengen – wird aber vor allem anstreben, das eigene Spiel durchzuziehen. Wenn nicht alles täuscht, werden sich die Zuschauer dieser Serie jedenfalls auf viele Treffer freuen können – trotz hervorragenden Keepern auf beiden Seiten.

Bei den Damen trifft Serienmeister Red Ants Rychenberg auf Cupsieger Dietlikon. Die Winterthurerinnen verloren in der gesamten Saison nur zwei Partien – beide Male gegen Dietlikon (zu Hause im Cup und auswärts in der Meisterschaft). Die Truppe von Urs Gartmann hat beim Sieg im Cupfinal erstmals einen grossen Titel geholt und ist heiss auf die Finalserie. Red Ants Coach Figi Coray möchte aber wohl kaum als der Trainer der Verein verlassen, der NICHT mehr Meister geworden ist. Zudem werden auch die Routiniers Regula Kindhauser, Trix Roth und Margot Ulmer ihr Karrierenende mit einem Meistertitel feiern wollen. Die Halle Oberseen wird jedenfalls mindestens einmal prall gefüllt sein – während in Dietlikon mangels geeigneter Infrastruktur ab dem hundertundersten Zuschauer vom Geschehen auf dem Platz leider nicht mehr viel mitbekommen zu sein wird. Eigentlich schade für die hochklassige Serie, die sicher beste Werbung für das Damenunihockey machen wird.

Auf- Abstiegskampf
Basel Magic ist auf dem besten Weg, sich einmal mehr zu retten. Aus geografischer und sportpolitischer Sicht ist ein Verbleiben der Bebbi in der NLA sicher wünschenswert. Nur wird das Sense Tafers wohl so ziemlich egal sein, weshalb Magic noch nicht ganz gerettet ist.
Einen Fehlstart erlitten die Zürich Lakers mit der Heimniederlage gegen Thun. Wenn GC nächstes Jahr in der NLA starten will, muss man gegen die Durchmarschierer aus Thun unbedingt gewinnen. Reichen 3 Steinholtz-Tore wieder nicht zum Sieg, ist es um die Zürcher geschehen.

Bei den Damen hat Wehntal überraschend den Weg zurück in die Serie gefunden und könnte jetzt mit einem Sieg gegen Floorball Thurgau den Aufstieg sicherstellen. Thurgau bleibt zwar Favorit und ist im Prinzip wohl auch die bessere Mannschaft. Aber wenn im Playout die Nerven zu flattern beginnen, kann man sich von Prinzipien nicht mehr viel kaufen.

Im Vergleich der NLB zur 1.Liga steht es 2:0 für die Unterklassigen. Sowohl in Uster als auch in Dietlikon könnten rauschende Aufstiegsfeste steigen. Spannend ist vor allem das Abschneiden von Uster. Der Cupschreck leistet seit einigen Jahren gute Arbeit und verfügt auch über eine NLB-taugliche Infrastruktur. Die Zuger Highlands und Hünenberg werden aber mit aller Macht versuchen, das Innerschweizer Unihockey nicht von der Landkarte der Nationalliga – zumindest bei den Herren – verschwinden zu lassen.

Jhonan Meier und Loris Murer haben bei Uster jeweils einen Zweijahresvertrag bis zur Saison 2026/27 unterschrieben. Zudem haben die Zürcher Oberländer mit Timo Renner und... Uster setzt auf Nachwuchsspieler
Gianluca Persici, kürzlich zum beliebtesten Spieler der Liga (MPP) gewählt, verlängert bei Wiler-Ersigen um mehrere Jahre. Ebenfalls weiter läuft Marc-André Vogt für den... Zwei Vertragsverlängerungen und zwei Rückkehrer
Ein ganz besonderes Fest durfte die Thurgauer Unihockey Schule Erlen am vergangenen Samstag feiern: Ihr 20-jähriges Bestehen wurde gebührend zelebriert - mit zahlreichen... Jubiläum der Sportschule Erlen
Der 28-jährige Schwede Filip Kalentun wird anders als angekündigt nicht in die Schweiz wechseln. Anstatt bei Floorball Chur United spielt er 2025/26 weiter für Pixbo in der... Kalentun-Zuzug geplatzt

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks