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09.
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Wiler verteidigt Supercup nach überlegenem Start

Der SV Wiler-Ersigen überfährt Rychenberg im ersten Drittel mit 4:0 und lässt die Winterthurer danach nicht mehr gefährlich herankommen. Der Rekordmeister gewinnt somit zum fünften Mal den Supercup und verteidigt den Titel vom Vorjahr, als ebenfalls der HCR Finalgegner war.

Wiler verteidigt Supercup nach überlegenem Start Der Supercup bleibt in den Händen des SVWE. (Bild: Fabian Trees)

Titelverteidiger Wiler-Ersigen startete mit viel Ballbesitz und Entschlossenheit in den Final des Supercups. In der 4. Minute traf Gianluca herrlich ins Lattenkreuz und belohnte seine Farben für den guten Start, zwei Minuten später hatte Persici erneut eine Top-Chance im Slot vor HCR-Goalie Eric Kunz. Die Eulachstädter wechselten im Vergleich zum Spiel vom Samstag den Goalie, während bei Wiler erneut Yanick Flury im Tor stand - wortwörtlich, denn in den ersten 20 Minuten konnte er mehrheitlich im Stehen dem abgeklärten Auftritt seines Teams zuschauen.

Während der HCR offensiv kaum in Erscheinung trat, erhöhte Nico Salo in der 9. Minute mit einem satten Schuss auf 2:0 für Wiler. Danach vergab Studer auf der Gegenseite eine gute Möglichkeit, indem er den Ball über das Tor beförderte. Der sehr aktive Persici holte anderthalb Minuten vor der Pause einen Penalty heraus, Nico Salo lief an und liess mit zwei Seitenwechseln Eric Kunz keine Chance. Es kam gar noch schlimmer für Rychenberg: 50 Sekunden nach dem 0:3 gab es eine Strafe, nach nur 15 Sekunden Powerplay traf Jan Bürki trocken unter die Latte zum 0:4 aus Sicht des Qualisiegers der Saison 2023/24.

HCR lässt sich nicht abschütteln
Nach knapp 26 Minuten durfte auch Rychenberg erstmals jubeln. Noah Püntener eroberte von der Wiler-Defensive einen Ball und Levin Conrad nutzte die Vorarbeit zum 1:4-Anschlusstreffer. 55 Sekunden später verzögerte Michel Wöcke einen Schuss gekonnt und traf - ganz ähnlich wie am Samstag gegen GC - durch Freund und Feind hindurch zum 2:4. Doch der SVWE reagierte, Simon Laubscher trug den Ball mit einem Energieanfall durch die Mitte nach vorne und bediente Koskinen, dieser traf kaltschnäuzig.

Danach waren etwas mehr Emotionen im Spiel, doch Wiler schaffte es phasenweise auch, Tempo aus dem Spiel herauszunehmen und die Kontrolle über das Geschehen auf dem Feld zurückzuerobern. Kurz vor der zweiten Pause verkürzte Tobias Studer mittels Penalty auf 3:5, der HCR hatte das Mitteldrittel mit überschaubarem Aufwand 3:1 gewonnen und witterte trotz des verheerenden Rückstands aus dem Startdrittel nun noch eine Chance auf die Wende.

Bürki mit Wucht zum Hattrick
Doch Wiler gelang der Start ins Schlussdrittel besser. Nachdem Deny Känzig eine tolle Möglichkeit ausgelassen hatte, bediente er in der 46. Minute Jan Bürki mustergültig zum sechsten Wiler-Tor. Nun also die Entscheidung? Nein, Rychenberg lehnte sich noch einmal auf und Johan Larsson verkürzte erneut auf zwei Tore Abstand. Nach dem 4:7 durch Noah Siegenthaler nahmen die Eulachstädter das Timeout und versuchten es mit sechs gegen fünf Feldspielern. Diese Disziplin liegt dem HCR sonst hervorragend, doch diesmal war die Hoffnung schnell begraben: Jan Bürki eroberte den Ball wenige Meter vor seinem Tor und beförderte ihn mit einem wuchtigen Befreiungsschlag über den Kopf seiner Gegner hinweg ins leere Tor.

Nun war die Partie entschieden. Tim Döbeli traf ebenfalls noch in das verlassene HCR-Gehäuse, danach kam es durch ein paar Strafen noch zu verschiedenen Über- und Unterzahlsituationen ohne Einfluss aufs Resultat. Wiler verwaltete den Vorsprung aus dem haushoch überlegenen Startdrittel und hielt seinen Gegner auf Distanz. Rychenberg liess sich zwar lange nicht abschütteln, brachte in dieser Neuauflage des letztjährigen Supercup-Finals insgesamt aber zu wenig auf den Hallenboden, um ernsthafte Chancen auf den Titel zu haben.

 


HC Rychenberg Winterthur - SV Wiler-Ersigen 4:9 (0:4, 3:1, 1:4)
Saalsporthalle Zürich. 1012 Zuschauer. SR Etter/Mutzner.
Tore: 4. Persici (Pulkkinen) 0:1. 9. Salo (Tambini) 0:2. 18. (17:26) Salo 0:3 (Penalty). 19. (18:31) Bürki (Koskinen) 0:4 (Powerplaytor). 25. (24:46) Conrad (Püntener) 1:4. 26. (25:51) Wöcke (Aeschimann) 2:4. 28. Koskinen (Laubscher) 2:5. 39. Studer 3:5 (Penalty). 48. (47:33) Bürki (Känzig) 3:6. 49. (48:42) Larsson (Conrad) 4:6. 51. N. Siegenthaler (Döbeli) 4:7. 56. (55:26) Bürki (Sikora) 4:8 (ins leere Tor). 57. (56:33) Döbeli 4:9 (ins leere Tor).
Strafen: 3x2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur. 1x2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.
HC Rychenberg Winterthur: Kunz; Lindgjerdet, Bischofberger; N. Hocevar, Larsson; Aeschimann, Wöcke; Mutter, Oesch, Maurer; Studer, Conrad, Püntener; Graf, Ott, Matt; Boman.
SV Wiler-Ersigen: Flury; Tambini, Pulkkinen; Wyss, Bürki; Hollenstein, Sikora; Persici, Salo, Louis; Koskinen, Laubscher, Känzig; Vogt, N. Siegenthaler, Döbeli.
Bemerkungen: 54. Timeout HC Rychenberg Winterthur. Michel Wöcke und Jan Bürki als beste Spieler ausgezeichnet.

 

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