27.
02.
2010
NLA Männer | Autor: Antener Emanuel

"Wir müssen noch eine Schippe drauflegen"

Tigers- und Nati-Verteidiger Markus Gerber bezieht im Interview Stellung zur Derbyserie gegen Köniz, dem bevorstehenden Cupfinal und Transfergerüchten.

Die Tigers Langnau erlebten im bisherigen Teil der Saison ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem resultatmässig völlig missratenen Herbst lagen sie zum Jahreswechsel auf einem Abstiegsplayoff-Platz, mittlerweile sind sie die einzige Mannschaft, die noch in beiden Wettbewerben vertreten ist. Am Wochenende steht die Entscheidung im Viertelfinal gegen Floorball Köniz (Stand: 3:2-Siege für die Tigers) an, nächste Woche der Cupfinal gegen WaSa. Seit Jahren eine feste Grösse bei den Tigern ist Nati-Verteidiger Markus Gerber, der seinem Ruf als „Kanonier" in dieser Saison auch nur bedingt gerecht geworden ist.

Markus, wieso qualifizieren sich deine Tigers im Heimspiel am Samstag für den Halbfinal?
Wieso nicht? Ich sehe die Vorteile momentan klar auf unserer Seite. Wir spielen nicht nur zuhause, sondern hatten mit Ausnahme vom ersten Spiel meist die Kontrolle über die Spiele. Am letzten Wochenende zum Beispiel hatten wir bis zur 6:1- resp. 4:1-Führung alles im Griff, haben dann allerdings nicht mehr konsequent genug gespielt. Können wir unser Spiel über die volle Dauer durchziehen, werden wir die Serie am Samstag beenden.

Und was ist, wenn euch dies nicht gelingt?
Dann käme es am Sonntag zum entscheidenden Spiel, bei dem es für uns zwar schwieriger würde, dessen Ausgang aber dennoch völlig offen wäre. Köniz kann sich keinen Ausrutscher, keine schlechte Leistung mehr erlauben, wir schon. Ein weiterer Vorteil für uns, auch wenn wir es nicht darauf ankommen lassen wollen und werden. Unser voller Fokus liegt auf dem Samstagspiel, welches wir unbedingt gewinnen wollen.

Im Herbst seid ihr in ein veritables Tief geraten, die Playoffqualifikation war mehr als gefährdet. Was war der Knackpunkt, von dem an es wieder aufwärts ging?
Es war ein Prozess. Genau gleich wie wir immer tiefer in die Negativspirale gerieten, genau so dauerte es auch eine Weile, bis wir wieder in Form gekommen sind. Die Wende erfolgte aus meiner Sicht über die Weihnachtspause, die uns sichtlich gut tat. Jeder konnte etwas durchlüften und auch wenn wir mit einer Niederlage gegen Reinach begannen, ging es doch langsam aufwärts. Schneller dann nach dem Cuphalbfinal gegen Rychenberg.

Woran merkst du, dass es wieder besser läuft?
Wir machten wieder weniger dumme und einfache Fehler, zeigten weniger Unsicherheiten. Mit den Resultaten verbesserte sich auch das Selbstvertrauen und es gelang uns, die Zweifel der Niederlagen wegzubringen. Zuvor war es manchmal so, dass wir es fast „zu gut" machen wollten, zu lange überlegten oder zögerten und genau deshalb dann zu spät kamen. Ausserdem haben einige Leistungsträger, darunter ich, klar unter ihrem Niveau gespielt.

Hast du jetzt wieder zum Spiel auf deinem Leistungsstandard gefunden?
Ich bin noch nicht hundertprozentig zufrieden, spiele aber im Vergleich zur Quali sicher auf höherem Level. Meine bisherige Leistung in den Playoffs war in Ordnung, ist jedoch noch steigerungsfähig. Im nächsten Spiel und dann vor allem in einem möglichen Halbfinal müssten wir dann nochmals „eine Schippe drauflegen". Das erwarte ich auch von mir.

Wie jedes Jahr häufen sich im Frühling die Wechselgerüchte. Diesmal wirst du mit Wiler in Verbindung gebracht. In einem allfälligen Halbfinal würdet ihr auf Wiler-Ersigen treffen. Besonders motivierend?
Das mit den Gerüchten kann ich bestätigen. Es würde mich allerdings nicht noch mehr motivieren. Denn gegen Wiler war ich auch vorher immer topmotiviert. Zwischen ihnen und uns entwickeln sich immer intensive Spiele mit viel Tempo. Die beiden Spiele gegen Wiler gehörten zu unseren besten in der Quali. Deshalb wären wir sicher nicht chancenlos, auch wenn die Favoritenrolle wie immer auf ihrer Seite wäre.

Könnte der Ausgang der Serie auch deine Entscheidung beeinflussen, für welchen der beiden Vereine du nächste Saison im Einsatz stehst?
Nein, meine Entscheidung ist nicht vom Ausgang einer allfälligen Serie abhängig. Auch nicht davon, ob und wenn ja, welches Team welchen Titel holt.

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6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
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10.UHC Grünenmatt-3919.000
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4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
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7.Floorball Uri+1628.000
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