04.
2018
Zolliker rettet Jets vor Grounding
Innerhalb von acht Minuten machten die Kloten-Bülach Jets am Samstag im Schlussdrittel aus einem 2:4 gegen Basel Regio ein 6:4. Für den zweifachen Torschützen Fabian Zolliker war der Sieg im Abstiegskampf von entscheidender Bedeutung.
Mit zwei Toren im Rückstand, das 0:2 in der Serie vor Augen - die Kloten-Bülach Jets schlidderten am letzten Samstag gegen Basel Region schon bedenklich Richtung NLB. Doch dann kam es zur grossen Wende - wie schon im ersten Spiel der Serie, als die Flieger eine klare Führung noch aus der Hand gaben. Fabian Zolliker hatte mit seinen Treffern zum 4:4 (56. Minute) und 5:4 (58.) massgeblichen Anteil am wichtigen Sieg.
Waren die Jets beim Stand von 2:4 in der 52. Minute mit einem Bein schon in der NLB?
Fabian Zolliker: Die Partie war da noch nicht zu Ende - und die Serie erst recht nicht. Aber ein 0:2 in der Serie wäre schon bitter gewesen.
Was war bei diesem Rückstand bei euch auf der Bank los?
Im Gegensatz zu anderen Spielen liessen wir uns diesmal vom Resultat nicht nervös machen. Das war der Schlüssel, um die Wende noch zu schaffen.
Vor der Saison hätte die Jets wohl niemand auf dem letzten Rang erwartet. Wir schwierig sind diese Abstiegsduelle mit Basel Regio für euch aus mentaler Sicht?
Sehr schwierig, da auch wir uns nicht in dieser Lage hätten vorstellen können. Wir gerieten in eine brutale Negativspirale. Wir sind aber natürlich selber schuld daran, es würde viel mehr drinliegen.
Weshalb ist es nicht gelungen, aus der Negativspirale herauszufinden?
Wenn wir das wüssten, hätten wir es gemacht. Erst wird viel geredet, dann folgen Krisensitzungen. Irgendwann hast du alles versucht, aber nichts hat funktioniert. Das ist eine heikle Situation. Aktuell denke ich, dass die Rückkehr unseres ehemaligen Trainers Daniel List dem Team geholfen hat.
Wie stark schätzt du NLB-Meister Basel Regio als Gegner ein?
Die Basler sind am Ball stark und spielen clever. Wer sagt, Basel verfüge nur über einen starken Block, liegt sicher falsch. Wir müssen enorm aufpassen.
War der Ausgleich in der Serie die Wende zum Guten?
Es war auf jeden Fall ein Sieg fürs Selbstvertrauen - wir wissen jetzt, dass wir gewinnen können. Und diese Serie wird im Kopf entschieden werden.