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Zug: Schälin bleibt, Kürschner kommt
Torhüter Nils Schälin hat seinen Vertrag beim amtierenden Schweizer Meister verlängert und bleibt Zug United in den kommenden Saisons erhalten. Mit Janik Kürschner stösst zudem ein U19-Nationalspieler und vielversprechendes Nachwuchstalent von Ad Astra Obwalden neu zum Team.

Der 23-jährige Torhüter Nils Schälin hat sich in den letzten beiden Jahren zur festen Grösse zwischen den Pfosten entwickelt und ist heute ein zentraler Rückhalt der Mannschaft. In der laufenden Spielzeit überzeugte Schälin mit konstant starken Leistungen, einer hohen Fangquote und der Fähigkeit, auch in Drucksituationen Ruhe und Übersicht zu bewahren. Im vergangenen September feierte er beim 8:3-Sieg der Schweizer A-Nationalmannschaft gegen Tschechien ein erfolgreiches Länderspieldebüt. «Zug ist meine erste Adresse», meint Schälin zur Vertragsverlängerung. «Ich fühle mich sehr wohl hier und bekomme die Chance, mich unter besten Voraussetzungen mich weiterzuentwickeln.»
Mit Janik Kürschner stösst von Ad Astra Obwalden ein weiteres Talent zu Zug United. Der 18-jährige Verteidiger hat sich national bereits einen Namen gemacht und gehörte vergangene Woche zum Schweizer U19-Kader an, das an der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille gewann. Kürschner überzeugt mit ausgezeichneter Technik, starkem Spielverständnis und ausgeprägtem Offensivdrang. In Zug soll der Stanser seinen nächsten Entwicklungsschritt machen und gezielt an das Niveau der L-UPL herangeführt werden.
Die Vertragsverlängerung mit Nils Schälin und die Verpflichtung von Janik Kürschner sind laut Sportchef Bruno Schelbert wichtige Schritte in die Zukunft: «Es freut uns sehr, dass wir fünf U19-Natioinalspieler im erweiterten Kader von Zug United haben - insgesamt neun Spieler im Team sind jünger als 22 Jahre. Das stellt uns vor eine spannende Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Umso besser, wenn wir mit Nils Schälin einen Top-Torhüter in unseren Reihen haben, der weiss, wie grosse Spiele gewonnen werden. Trotz seines jungen Alters ist er für uns der Rückhalt, den wir dafür brauchen.»