08.
2008
Zug United eine Runde weiter
Mässiger Start
Beide Teams waren von der ersten Sekunde an bemüht, den Weg nach vorne und den Abschluss zu suchen. Dabei wirkte der unterklassige Gegner aus der Ostschweiz etwas entschlossener und erzielte bereits nach etwas mehr als einer Minute den Führungstreffer. Zug United war ob dem frühen Rückstand nicht geschockt, ergriff selbst immer wieder die Initiative und zeigte sich offensiv erfreulich kreativ. Da sich in der Defensive zuweilen aber auch einige Unkonzentriertheiten und Fahrlässigkeiten anhäuften, resultierte bis zur ersten Pause ein 2:3-Rückstand aus Sicht der Zuger.
Steigerung zur Solidität
Ab dem Mitteldrittel steigerte sich die United zunehmend und setzte das vom neuen Trainergespann Leinonen/Ganouchi vorgegebene Spielkonzept konsequent um. Mit einer solideren Defensive als Basis gewannen die Zentralschweizer das Mitteldrittel mit 2:0 und gingen mit einer knappen 4:3-Führung in den letzten Spielabschnitt. Die Gastgeber aus dem Toggenburg erschienen zwar immer wieder gefährlich vor dem Zuger Gehäuse, mit zunehmender Spieldauer bekamen die Zuger Spieler aber vor allem den gefährlichen Di Lena immer besser in den Griff. Da sich die auch die Offensive weiterhin in bester Spiellaune präsentierte und das Powerplay gut harmonierte, gewann Zug United das Spiel letztlich recht deutlich mit 9:5 und zog verdient in den 1/16-Final ein. Cheftrainer Juha Leinonen zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden: „Diese Cupspiele gegen äusserst motivierte Unterklassige sind jeweils sehr schwierig, denn wir hatten noch kaum Hallentrainings. Das Team war aber physisch wie psychisch bereit und spielte erfreulich gut!" Die noch ohne ihren neuen Ausländer Sandström angetretenen Zuger werden in der nächsten Cuprunde auf einen noch nicht bekannten Gegner treffen.