05.
01.
2006
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Zweite Hürde gemeistert

Auch gegen Lokalmatador Liberec gaben sich die Red Ants beim 8:2 Sieg keine Blösse. Es brauchte aber ein Drittel, um in Schwung zu kommen.
Zweite Hürde gemeistert

Die erste Anspannung war nach dem erfolgreichen Startspiel vorbei. Dass das gefährlich sein kann, war auch Mark van Rooden bewusst. „Es wird schwierig, die Spannung bis zum entscheidenden Halbfinal vom Samstag hoch zu halten“ sagte er bereits vor dem Spiel gegen die „Crazy Girls“ aus Liberec, das Heimteam des Turniers, auch wenn der Europacup in Ostrava gespielt wird. Die Spannung fehlte denn auch tatsächlich etwas im ersten Drittel. Zwar waren die Red Ants wie erwartet spielbestimmend, aber ein Tor erzielten nur die Tschechinnen.

Starkes Mitteldrittel

Fans
Im zweiten Abschnitt tauten die Red Ants dann aber auf und spielten die vorhandenen Stärken aus. Assistenztrainer Christian Mariniello: „Wir haben die Laufwege gegen das tschechische 2-1-2 Betonsystem besser gefunden, und kamen so zu mehr Chancen“. Der Titelverteidiger zerlegte die tschechische Hintermannschaft in ihre Einzelteile und schoss in regelmässigen Abständen auch Tore. Ott, Breitenstein, Kundert, Hofstetter und Flückiger machten aus dem 0:1 ein 5:1, die Entscheidung war somit bereits gefallen. Wiederum nutzte die Trainercrew die Gelegenheit, fast allen Feldspielerinnen einen Einsatz zu gewähren, um Kräfte zu schonen. Und die Jungen, ob sie nun Silvana Nötzli, Alexandra Schudel oder Céline Ebert hiessen, machten ihre Sache erneut gut.

Spielfreude vorhanden

Die Winterthurerinnen kombinierten auch im Schlussabschnitt überlegen weiter und legten eine erstaunliche Spielfreude an den Tag. Das Resultat spielte keine Rolle mehr, man konnte über Pfosten- und Lattenschüsse sogar schmunzeln, anstatt sich zu ärgern.

Nach dem letzten Gruppenspiel gegen Aligator aus Polen werden die Red Ants im Halbfinal voraussichtlich auf Tikkurilan Tiikerit treffen. Die Finninnen, vor einem Jahr in Zürich Finalgegner der Red Ants, verloren ihr Gruppenspiel gegen die Schwedinnen von IKSU und werden somit in der anderen Gruppe den zweiten Platz belegen.


Red Ants – Liberec 8:2 (0:1, 5:0, 3:1)
Privoz Arena, Ostrava (CZE) - 112 Zuschauer
SR:Ittonen / Kääriäinen (FIN)
Tore: 9. Piotrowska (Chybova) 0:1; 22. Ott (Benz) 1:1; 25. Breitenstein (L. Mayer) 2:1 35. Kundert (Benz; Ausschluss Coufalova) 3:1; 36. Hofstetter (Eberle) 4:1; 37. Flückiger (Breitenstein) 5:1; 43. Kundert (Benz; Ausschluss Vranova) 6:1; 49. Benz 7:1; 55. Schudel (Breitenstein) 8:1; 56. Chybova (Polreichova) 8:2
Strafen: Red Ants 1x2'; Liberec 4x2'
Red Ants: Forster; Breitenstein, Eberle; D. Mayer, Siegenthaler; Nötzli; L. Mayer, Kundert, Suter; Füllemann, Ott, Benz; Ebert, Hofstetter, Flückiger; Schudel, Beck, Ausderau
Liberec: Rejmanova; Stranska, Svobodova; Petrzelkova, Bartosova; Shamanova, Parysova, Urbanova; Matejkova, Coufalova, Chybova; Piotrowska, Cicejova, Vranova; Polreichova, Poltova
Bemerkungen: 16. Pfostenschuss Kundert; 29. Pfostenschuss Ebert; 40. Lattenschuss Breitenstein.

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