16.
09.
2012
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

Alligator legt mit 11 Treffern nach

Alligator Malans grüsst nach dem ersten SML-Wochenende von der Tabellenspitze. Der Cupsieger überrollte gestern nach Winterthur auch Waldkirch-St. Gallen. Das 11:6 täuscht über das klare Verdikt sogar hinweg.

Alligator legt mit 11 Treffern nach

Luzi Weber hatte wenig Grund zum Lachen gestern an seiner alten Heimstätte. Der Ex-Alligator-Stürmer, der seit dieser Saison für Waldkirch-St. Gallen spielt, musste zuerst lange Zeit zuschauen, wie sein neues Team von seinem alten förmlich in seine Einzelteile zerlegt wurde. Als er Minuten nach Spielhälfte schliesslich eingreifen durfte, war die Entscheidung bereits gefallen.

Malans hatte einen Blitzstart hingelegt. 4:0 stand es nach weniger als 13 Minuten, mit einem 6:1 ging es in die erste Drittelspause. Schon vor Martin Ostranskys 1:0 in der achten Minute hatte sich angebahnt, was schliesslich eintrat. Die Malanser hatten den Führungstreffer bis dahin schon mehrmals auf dem Stock, und die St. Galler waren mit dem Tempo der Gastgeber überfordert. Eine 5-Minuten-Strafe gegen Gäste ebnete den Malansern danach den Weg. Beim 5-gegen-4 demonstrierten die Malanser auch, dass das Überzahlspiel ausgezeichnet funktioniert. Der Ball zirkulierte im Schnellzugtempo, und mit öffnenden Querpässen schufen sie die entscheidenden Räume für die Treffer 2 bis 4.

Ein anderes Gesicht in Drittel 2
Nach Nino Vetschs Treffer zum 8:2 noch vor Spielhälfte flachte die bis dahin an ein Liga-übergreifendes Duell anmutende Partie ab. Dies darum, weil die St. Galler ihre spielerischen Defizite erfolgreich mit mehr Härte kaschierten. Zum anderen aber auch, weil Malans nach Spielhälfte - vor allem bezüglich Tempo - ein anderes Gesicht zeigte als zuvor. «Das zweite Drittel war richtig schlecht», urteilte der Malanser Assistenztrainer Patrick Britt nach dem Spiel. Bis auf zwischenzeitlich drei Tore kamen die Gäste aus St. Gallen indes nicht mehr heran. Der Sieg und damit die Tabellenführung nach den ersten beiden Spielen war zu keiner Zeit in Gefahr.
Den perfekten Saisonstart wollte Britt nicht überbewerten: «Es sind sechs Punkte, mehr nicht», so der verlängerte Arm von Trainer Akseli Ahtiainen. Wirkliche Aufschlüsse erhalten die Malanser wohl erst am nächsten Samstag: Dann nämlich gastiert Ligakrösus und Serienmeister Wiler-Ersigen in der Maienfelder Turnhalle Lust. Britt: «Sie werden so kurz vor dem Champions-Cup in Topform sein.»


 

Alligator Malans - Waldkirch-St.Gallen 11:6 (6:1, 3:4, 2:1)
Lust, Maienfeld. - 334 Zuschauer. - SR Lehmann/Schorr.
Tore: 8. Ostransky (Koller) 1:0. 9. Brunner (Dominioni; Ausschluss Lieberherr) 2:0. 10. Patrick Vetsch (Braillard; Ausschluss Lieberherr) 3:0. 12. Dominioni (Kapanen; Ausschluss Lieberherr) 4:0. 14. Jucker (Thomas Mittelholzer) 4:1. 16. Friolet (Kapanen; Ausschluss Laely!) 5:1. 19. Kapanen (Brunner; Ausschluss Jucker) 6:1. 24. (23:46) Remo Buchli (Koller) 7:1. 24 (23:54) Haag (Zellweger) 7:2. 27. Nino Vetsch (Dominioni) 8:2. 29. Gullstrand (Haag) 8:3. 33. Thomas Mittelholzer (Jucker) 8:4. 36. Nede (Gullstrand; Ausschluss Braillard 8:5. 39. Ostransky (Dominioni; Ausschlüsse Nede, Haag) 9:5. 46. Jucker (Thomas Mittelholzer) 9:6. 54. Berry (Braillard) 10.6. 57. Braillard (Kapanen) 11:6.
Strafen: Je 3-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Minuten (Lieberherr) gegen Waldkirch-St. Gallen.
Alligator Malans: Hitz; Koller, Patrick Vetsch; Pfiffner, Berry; Eberhard, Gartmann; Joss; Ostransky, Remo Buchli, Laely; Braillard, Friolet, Kapanen; Brunner, Dominioni, Nino Vetsch; Trumm.
Waldkirch-St. Gallen: Jud; Nede, Hühler; Lieberherr, Meier; Petrini; Zellweger, Gullstrand, Haag; Thomas Mittelholzer, Schweizer, Jucker; Roman Mittelholzer; Weber; Rüegg.
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Lutz (verletzt). - 3. Pfostenschuss Laely. 31. Pfostenschuss Ostransky. 16. (15:21) Time-out Waldkirch-St. Gallen). 37. (36:38) Time-out Alligator Malans.

 

WASA St. Gallen verpflichtet auf die kommende Saison den finnischen Center Johannes Vähäkangas. Er stösst vom FBC Turku in die Ostschweiz. Finnischer Center für WASA
Chefcoach Simon Meier und Assistenztrainer Sascha Rhyner werden auch künftig an der Seitenbande des Ustermer UPL-Teams stehen, während Joel Kanebjörk in seine Heimat... Meier und Rhyner bleiben, Kanebjörk geht
Die Tigers Langnau bezwingen Floorball Köniz Bern knapp mit 4:3 und entscheiden die Halbfinal-Serie mit 4:1 Siegen für sich. Damit stehen sie erstmals im Superfinal und... Tigers erstmals im Superfinal!
Das alles entscheidende Meisterschaftsspiel im Schweizer Unihockey wird auch in den nächsten zwei Jahren, 2026 und 2027, in der BCF Arena in Fribourg ausgetragen. Der Superfinal bleibt in Fribourg

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks