29.
03.
2015
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Alligator Malans wieder in Rücklage

Nach dem dritten Break in Folge liegt Alligator Malans im Unihockey Play-off-Halbfinal gegen Floorball Köniz mit 1:2 im Rückstand. Am Sonntagabend verloren die Malanser zuhause mit 4:7.

Alligator Malans wieder in Rücklage Eifrig: Tim Braillard rannte vergeblich an (Bild Erwin Keller)

Zu Juniorenzeiten war Tim Braillard stets der Anführer seiner Mannschaft. Auch wenn er in der Regel der jüngste und kleinste auf dem Feld war - Braillard zog die Fäden. Mittlerweile ist der Kübliser Wirbelwind, welcher mit den HCD-Brüdern Dino und Marc Wieser aufwuchs, auch im Malanser NLA-Team der Chef im Rink. In den Play-off-Halbfinalspielen gegen Köniz ist Braillard „on fire". Gestern war er an drei der vier Malanser Treffer beteiligt, dazu traf Kevin Berry per Penalty (37.).

Ausgleich lag in der Luft
Verhindern konnte Braillard trotz generösem Einsatz die zweite Malanser Niederlage im dritten Spiel auch nicht. Mit Mann und Maus drückten die Bündner in der Schlussphase aufs Berner Tor - der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen. Nur fünf Sekunden nach dem Malanser Time-out traf Köniz zum 6:4 (59.), kurz vor Schluss machte Christian Kjellman mit dem 7:4 ins leere Tor alles klar. „Wir haben den Start verpennt", ärgerte sich Braillard nach dem Spiel, „da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen".

Gegenseitiges Belauern
Das Spektakel in der Halbfinal-Serie dosiert sich meist auf kurze Sequenzen. Oftmals zieht sich die verteidigende Mannschaft weit zurück, während die angreifende wie im Powerplay den Ball rund um den Abwehrblock kreisen lassen muss. Dynamik kommt dann explosionsartig auf, wenn die Verteidigenden einen Kontervorstoss lancieren können. Ganz so passiv wie gestern sei nicht geplant gewesen, sagte Braillard, „unser Ziel wäre es, Druck zu erzeugen. Köniz spielt sehr clever, wenn es in Vorsprung ist".

Lockerung bringt Tore
Allligator-Coach Daniel Hahne lockerte sein System als erster. Nach einem 2:4-Rückstand - den vierten Treffer kassierte Malans haarscharf vor der zweiten Pause - war er gezwungen zu handeln. Vojtech Skalik verkürzte bald auf 3:4 (42.). Endlich kam auch Stimmung bei den 726 Zuschauern in Maienfeld auf. Das zuvor taktisch geprägte Spiel war Gift für eine heisse Play-off-Atmosphäre. Nach einem katastrophalen Fehlpass konnte Köniz erneut mit zwei Toren in Führung gehen. Braillard brachte mit dem 4:5 (52.) die Spannung zurück.
Abschreiben will Braillard seine Alligatoren natürlich trotz der ärgerlichen Niederlage nicht. „Unsere Saison geht auch nach Ostern weiter", ist er „100-prozentig" überzeugt. Drei Siege fehlen bis zum Final, nur eine Niederlage darf sich Alligator noch erlauben. „Wir werden reagieren", verspricht Braillard. So, wie dies in den bisherigen Partien beiden Teams nach Niederlagen gelang.


 

Alligator Malans - Floorball Köniz 4:7 (0:1, 2:3, 2:3)
Lust Maienfeld. - 726 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 2. Nino Wälti (Graf) 0:1. 22. Skalik (Braillard) 1:1. 26. Streit (Castrischer) 1:2. 37. (36:11) Streit 1:3 (Penalty). 37. (36:54) Berry 2:3 (Penalty). 40. Kuchen (Maurer) 2:4. 42. Skalik (Braillard) 3:4. 47. Berweger (Kjellman) 3:5. 52. Braillard (Wigrén) 4:5. 59. (58:17) Berweger (Maurer) 4:6. 60. (59:31) Kjellman (Maurer) 4:7 (ins leere Tor).
Strafen: Je 2mal 2 Minuten.
Malans: Hitz; Berry, Tromm; Patrick Vetsch, Wigrén; Gartmann, Kläger; Eberhard; Laely, Friolet, Hummer; Buchli, Braillard, Skalik; Ostransky, Hartmann, Jäger.
Köniz: Thut; Kuchen, Kaspar Schmocker; Graf, Christian Ledergerber; Müller, Castrischer; Berweger, Kjellman, Maurer; Nino Wälti, Pillichody, Jonas Ledergerber; Streit, Antener, Oliver Schmocker.
Bemerkungen: Malans ohne Nino Vetsch, Köniz ohne Schneiter, Dario Wälti. - 58.12 Time-out Malans. - Skalik und Streit als beste Spieler ausgezeichnet.

Zeitungsbericht "Die Südostschweiz"

Jepe 178.197.238.135

11:05:35
30. 03. 2015
Mmh ich finde Malans hat eher Glück das sie überhaupt schon mal gewonnen haben. Die hektische Partie in Köniz, in der die Schiris nicht wirklich Feinfingerspitzengefühl bewiesen, wäre ziemlich sicher zu Gunsten der Heimmannschaft ausgefallen. Nochmals wird Köniz den erzielten Heimvorteil nicht mehr abgeben. Spielerisch gesehen über alle drei Partien, hat Köniz eindeutig die Nase vorne.
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