28.
11.
2009
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Bittere Niederlage gegen Rychenberg

Der amtierende Vizemeister und Cupsieger verlor auch in Winterthur hoch mit 4:11. Die Niederlage wurde mit einigen miserablen Spielminuten im Mitteldrittel eingeleitet.

Eigentlich waren die Unihockey Tigers optimistisch zum HC Rychenberg gereist. Trainer Philippe Soutter glaubte, dass "sich der Knopf nun langsam lösen wird" und erwartete, dass seine Mannschaft die Nerven im Griff haben würde und nicht wie in den letzten Partien den jeweiligen Gegnern durch überhastete, unkontrollierte Aktionen Aufbauhilfe leisten würde.

Anfangs sah es denn auch einigermassen gut aus. Beide Teams tasteten sich noch ab und die Tigers waren mehr im Ballbesitz, konnten daraus aber nur wenig anfangen, weil sie dafür den Winterthurern in den Zweikämpfen unterlegen waren. In Führung gingen dann auch die Zürcher, worauf die Berner jedoch bis zum 3:3 immer wieder ausgleichen konnten. In Führung gehen konnten die Tigers jedoch nie. Worauf dann prompt wieder die Ungeduld stieg und der Vizemeister mit hektischerem Spielaufbau und aufgrund einiger individueller Schnitzer ab Spielmitte dem Gegner Tür und vor allem Tor öffnete.

Der HCR bedankte sich, hauptsächlich durch den baumlangen, fünffachen Torschützen Thomas Wolfer und ging bis zur zweiten Pausensirene innert sechs Minuten deutlich und wie es sich herausstellen würde vorentscheidend, mit 9:4 in Führung. Die Kadenz der Gegentreffer erinnerte an das Spiel in Chur, wo die Tigers ebenfalls ein Spiel, in welchem sie damals notabene klar spielbestimmend waren, innert Minutenfrist völlig aus der Hand gaben. 

Die restlichen Tore im Schlussdrittel hatten nur den viel beschriebenen kosmetischen Charakter. Zu tief sassen bei den Tigers Frust und Verunsicherung, als dass sie noch zu einer nennenswerten Reaktion fähig waren.

Die Leistung des Teams gab den Trainern sehr zu denken: "Wir sind ganz offensichtlich noch nicht aus der Negativspirale raus", bekundete Philippe Soutter nach der Partie. "Die Verunsicherung ist riesig und unsere sämtlichen Massnahmen haben leider nicht gefruchtet. Wir müssen sofort über die Bücher". Er glaube, so der Zürcher Headcoach der Tigers weiter, dass er sich vermutlich etwas zu radikal der taktischen Weiterentwicklung des Teams gewidmet habe und dadurch die kämpferische Identität der Mannschaft etwas verloren gegangen sei. "Das muss ich klar auf meine Kappe nehmen", so Soutter weiter. "Da müssen wir sofort wieder rauskommen und dafür müssen wir auch auf den ersten Blick unsympathische Massnahmen ins Auge fassen". Lange sinnieren und überlegen können die Tigers dabei allerdings nicht. Denn bereits am nächsten Wochenende gastiert das neuntklassierte Waldkirch St.Gallen in Biglen zu einem veritablen Strichkampf. Ein Szenario, über das die Tigers zu Saisonbeginn wohl nur ein müdes Lächeln übrig gehabt hätten, ist damit unerfreuliche Realität geworden.

HC Rychenberg - Unihockey Tigers 11:4 (2:1, 7:2, 2:1)
Oberseen, Winterthur - 342 Zuschauer. - SR: Güpfert / Kaiser.
Tore: 9. Wolfer (Skalik) 1:0. 13. Langenegger (Hofer) 1:1. 15. Wolfer (Weber) 2:1. 24. Burkhalter (Wyss) 2:2. 24:17 Cepek (Wolfer) 3:2. 24:46 Burkhalter (Oilinki) 3:3. 32. Wolfer (Skalik) 4:3. 33. Wolfer 5:3. 34. Skalik (Wolfer) 6:3. 35. Cepek (Skalik) 7:3. 37:13 Friolet (Koller C.) 8:3. 37:16 Skalik 9:3. 42. Rindlisbacher (Stucki) 9:4. 49. Wolfer 10:4. 59. Locher (Huber) 11:4.
Strafen: 3-mal zwei Minuten gegen Rychenberg ; 4-mal zwei Minuten und 1-mal zehn Minuten gegen Tigers.
HC Rychenberg: Schütz; Heller, Huber, Kast, Moschen, Weber; Buff, Cepek, Friolet, Grunder, Koller C., Koller P., Locher, Schadegg, Skalik, Wolfer.
Unihockey Tigers: Gerber Ph., Siegenthaler J.; Blessing, Dysli, Gehrig, Held, Rindlisbacher, Wyss; Burkhalter, Hofer, Langenegger, Lüthi, Mühlethaler, Oilinki, Siegenthaler (87), Siegenthaler (91), Stucki, Tanner.
Bemerkungen: 34. Timeout Tigers. - 49. Lattenschuss Skalik.

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