17.
11.
2013
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Churs Stehaufmännchen nicht belohnt

Fünf Mal hatte Chur Unihockey gestern im 10. NLA-Saisonspiel gegen Wiler-Ersigen ausgeglichen, am Schluss musste der Stadtclub mit einer 6:7-Heimniederlage vom Feld. Chur bleibt so auf dem 6. Platz.

Bis zur 57. Minute durfte Chur gestern auf einen Punktgewinn hoffen. Erst dann wurde Wiler-Ersigens Angreifer Patrick Mendelin zu viel Platz gelassen, den er zum 7:5 nutzte. Erstmals seit der 21. Minute führten die Berner wieder mit zwei Toren, zuvor hatte Chur jeden Rückstand aufgeholt. Lulzim Kamaj verkürzte in der 58. Minute zwar noch auf 6:7, zu mehr reichte es - trotz der Herausnahme von Torhüter Patrick Kellenberger und einiger turbulenter Szenen vor dem Wiler-Tor - nicht mehr.
Es war die 21. Churer Niederlage im 22. Vergleich mit Wiler-Ersigen seit der Fusion der Churer Vereine vor neun Jahren. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn liess auch Kari Koskelainen gewähren, der nach langer Verletzungspause im letzten Drittel wieder eingesetzt wurde und in der 44. Minute mit einem Penalty zum 4:4 ausglich. Auf Berner Seite kehrte Christoph Hofbauer bei seinem ersten Saisoneinsatz - ebenfalls im dritten Abschnitt - mit dem Tor zum 6:5 (52.) zurück.

Zu viele Chancen vergeben
Der Frust bei Chur war gross, bei Wiler-Ersigen nach zwei Niederlagen in der letzten Woche die Freude umso grösser. Ein Punktgewinn wäre möglich gewesen, im Abschluss sündigten die Bündner aber zu oft. Zu Spielbeginn sah es aber noch nicht danach aus. Wilers Adrian Zimmermann bezwang Kellenberger mit einem gekonnten einhändigen Lupfer (8.). Die Churer hatten in der Folge zwar ein Chancenplus, scheiterten aber mehrmals an Gästehüter Nicolas Wolf.
Besser machte es Tatu Väänänen, der kleine finnische Weltmeister, der seit dieser Saison bei Wiler-Ersigen spielt. Mit einem satten Schuss erzielte er das 2:0 (22.). Doch Chur steckte nicht auf und kam durch Markus Studer zum Anschlusstreffer (24.). Jan Binggeli nutzte das Momentum nur eine Minute später zum Ausgleich. Fortan hiess es: Vorlage Wiler-Ersigen (36./42.46.) - Ausgleich Chur (39./44./49.). Am Schluss wurde die Churer Kampfkraft doch nicht belohnt.


Chur Unihockey - Wiler-Ersigen 6:7 (0:1, 2:3, 3:3)
GBC. - 372 Zuschauer. - SR Hürzeler/Peter.
Tore: 8. Adrian Zimmermann (Rosén) 0:1. 21. Väänänen (Rosén) 0:2. 24. (23:19) Markus Studer (Vladar) 1:2. 25. (24:31) Binggeli (Riedi) 2:2. 36. Mendelin (Matthias Hofbauer/Ausschluss Cavelti) 2:3. 39. Cavelti (Markus Studer) 3:3. 42. Adrian Zimmermann (Mendelin) 3:4. 44. Koskelainen 4:4 (Penalty). 46. Marco Studer (Gloor) 4:5. 49. Hirschi (Schneider/Ausschluss Berlinger) 5:5. 52. Christoph Hofbauer (Gerber) 5:6. 57. (56:24) Mendelin (Rosén) 5:7. 58. (57:23) Kamaj (Joel Hirschi) 6:7.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Chur, 3-mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen.
Chur: Kellenberger, Bürer, Kamaj; Schneider, Vladar; Bischofberger, Darms; Joel Hirschi, Binggeli; Riedi; Markus Studer, Thierstein, Cavelti; Beeler, Engel, Louis; Camenisch, Koskelainen.
Wiler-Ersigen: Wolf; Bichsel, Gerber; Wittwer, Väänänen; Marco Studer, Olivier Hirschi; Simon Garnier, Matthias Hofbauer, Flühmann; Mendelin, Adrian Zimmermann, Rosén; Steffen, Gloor, Berlinger; Christoph Hofbauer.
Bemerkungen: Chur ohne Colagrande, Ludwig, Wieland, Wiler-Ersigen ohne Fankhauser - 59. (58:37) Time-out Chur.

Zeitungsbericht "Die Südostschweiz"

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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