26.
01.
2015
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Doppelrunde ohne Punkte für HCR

In der Doppelrunde vom Wochenende unterlag der HC Rychenberg Waldkirch-St. Gallen mit 7:8 und dem neuen Leader Malans mit 2:12. Der Blick muss sich wieder vermehrt nach unten richten.

Nach einem überzeugenden Start ins neue Jahr ist der HC Rychenberg hart auf dem Boden der Realität aufgeschlagen. Nach drei Siegen in den ersten vier Spielen, darunter einer gegen den damaligen Leader GC, hat das Team von Rolf Kern am vergangenen Wochenende mit zwei Niederlagen einen herben Rückschlag einstecken müssen. Der dadurch angerichtete Schaden hielt sich freilich in engen Grenzen, weil auch Aufsteiger Thun, der erste Verfolger unterm Strich, zweimal verlor und nur einen Zähler seines Sechspunkterückstandes aufholen konnte. Bis auf Weiteres in weite Ferne gerückt ist hingegen Platz 7, da Chur zwei nicht unbedingt zu erwartende Siege einfuhr. Noch sind in der Qualifikation vier Runden zu bestreiten.

Hochmut kommt vor dem Fall
Einiges zu reden gaben vor allem der enttäuschende Auftritt gegen Waldkirch-St. Gallen und die damit einhergehende 7:8-Heimniederlage. Trainer Rolf Kern redete nach dem Spiel nicht um den heissen Brei herum: «So darf man nicht verlieren. Es war eine schlechte Leistung von uns.» Er habe nicht den Eindruck gehabt, seine Spieler hätten nicht gewollt, alles in allem schienen sie freilich zumindest zeitweise nicht bei der Sache zu sein. Dies obwohl die Trainer unter der Woche immer wieder davor gewarnt hatten, das Schlusslicht nicht zu unterschätzen.

Vielleicht war es der Umstand, dass der Start noch ganz gut gelang und Mikko Hautaniemi und Johannes Hartmann für eine verdiente 2:0-Führung nach elf Minuten besorgt waren, einer der Gründe, dass die nötige Konzentration und Bescheidenheit verloren ging. Jedenfalls schlichen sich in der zweiten Hälfte des Startdrittels etliche Nachlässigkeiten ein, die es dem engagierten Gegner erlaubten, ins Spiel hineinzufinden und das erste Drittel noch mit 3:2 für sich zu entscheiden.

Es schien ein Weckruf zur rechten Zeit zu sein. Die Winterthurer kamen jedenfalls wieder aufmerksamer aus der Garderobe. Und alsbald schlug sich dies im Resultat nieder. Moritz Schaub und Felix Buff kehrten das Spiel mit ihren Toren in der 23. Minute innert 24 Sekunden. Doch anstatt im gleichen Stil weiterzuspielen und den Sack zuzumachen, verfielen die Winterthurer bald wieder in eklektische Genügsamkeit.

Und erneut waren die willigeren Gäste parat, die ihnen gebotene Offerte anzunehmen. Dank der Effizienz, die sie an den Tag legten, gingen sie die zweite Pause mit einem Eintorevorsprung an. Dass sie in ihren Defensivverrichtungen zuweilen über die Grenzen hinaus gingen und zuerst Niklas Niiranen und später um ein Haar auch Niklaus Gassmann mit dem Stock eine blutende Nase verpassten, ohne dafür sanktioniert zu werden, half ihnen dabei ebenso wie die pomadige Leistung Rychenbergs.

Dass es danach schwierig wurde, den eigenhändig aufgebauten Gegner in die Knie zu zwingen, musste der HCR im Schlussdrittel erfahren. Zwar drückte er nun vehement auf den Ausgleich und liess die Ostschweizer nur noch sehr selten zum Verschnaufen kommen. Doch als der zwischenzeitliche Zweitorerückstand in der 52. Minute endlich wettgemacht war und der Sieg wieder in greifbare Nähe gerückt schien, führte einer der seltenen Entlastungsangriffe Waldkirch zum letztlich entscheidenden 8:7.


HC Rychenberg Winterthur - Waldkirch-St. Gallen 7:8 (2:3, 3:3, 2:2)
Oberseen, Winterthur. 280 Zuschauer. SR Müller/Zgraggen.
Tore: 7. Hautaniemi 1:0. 11. Hartmann (Frejd) 2:0. 13. Göldi (Mutter) 2:1. 19. Manuel Rüegg (R. Mittelholzer) 2:2. 19. Büchel (Meier) 2:3. 23. Schaub (Niiranen) 3:3. 23. Buff (Schwerzmann) 4:3. 35. Mutter (R. Mittelholzer) 4:4. 35. Frejd (Hartmann) 5:4. 36. Manuel Rüegg (Jucker) 5:5. 37. Göldi (Mutter) 5:6. 42. Jucker (Th. Mittelholzer) 5:7. 46. Schaub (Niiranen) 6:7. 52. Hautaniemi (Schaub) 7:7. 57. R. Mittelholzer (Mutter) 7:8.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

 

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