14.
03.
2010
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Dritte Niederlage gegen Wiler!

Die Unihockey Tigers verlieren auch ihr zweites Heimspiel in der Play-Off-Halbfinal-Serie gegen den SV Wiler-Ersigen nach 50 starken und ausgeglichenen Spielminuten letztendlich doch klar mit 4:9.

Nach den beiden klaren Niederlagen am vergangen Mittwoch (7:1) und gestern Samstag (2:7) galt es heute aus Sicht der Tigers zu reagieren. Eine weitere Niederlage hätte die 3:0-Führung von Wiler in der Halbfinal-Serie zur Folge - eine doch sehr hohe Hypothek.

Die erste grosse Überraschung des Nachmittags war bereits der in der Aufstellung zu lesen: Markus Gerber als rechter Flügelstürmer in der ersten Tigers-Formation! Nun stellte sich dem regelmässigen Matchbesucher in der Espace Arena einfach die Frage: Letzer Versuch aus Verzweiflung oder cleverer Schachzug des Langnauer-Coaches Philippe Soutter?! Um eine Antwort auf die andere Frage, nämlich jene nach der Einstellung des Teams, waren aber vorerst andere besorgt. In der vierten Minute brachte Olli Oilinki die Gastgeber mittels Backhand-Schuss mit 1:0 in Führung und setzte damit gleich zu Beginn ein Zeichen dafür, dass an man im Emmental noch keineswegs ans Aufgeben denkt. Nur zwei Minuten später erzielte Roger Gerber aber bereits den Ausgleich für die Grün-Weissen und wiederum nur Sekunden später verfehlte Patrick Mendelin das Tor lediglich um Haaresbreite. In der Folge zogen sich die Tigers immer mehr in die Platzhälfte zurück und liessen Wiler gewähren. Dies blieb nicht ohne Folgen: Zu Drittelshälfte brachten die Gebrüder Hofbauer den Titelverteidiger mit 1:2 in Front. Die Verunsicherung war den Langnauern nun definitiv anzumerken - Soutters Anweisungen von der Spielerbank aus wurden zunehmend laut und lauter, das Langnauer Publikum still und stiller. Irgendwie bezeichnend war dann, dass ausgerechnet Rolf Lüthi mit einer wohl auch für Wiler-Keeper Streit überraschenden Schussabgabe das 2:2 gelang. Röfäs Weckruf schien angekommen, die Tigers kamen wieder etwas besser in Fahrt und das Klatschen in der Espace Arena wurde wieder zuversichtlicher und lauter. Daniel Streit glänzte in der Folge mit mehreren guten Paraden und hielt das Unentschieden für seine Mannschaft bis zur ersten Pause.

38 Sekunden nach Wiederanpfiff meldete sich Nativerteidiger Christian Suter dann auch noch definitiv aus seiner Verletzungspause zurück und überlistete Streit mittels Flatterball aus der Distanz zum 3:2. Da war sie also wieder, die Führung. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass mit dem zweiten Drittel die Antritte der Langnauer etwas kräftiger und die Sprints übers Spielfeld noch etwas schneller geworden waren - der Glaube an eine mögliche Finalqualifikation war demnach auf jeden Fall noch da! Zur Spielhälfte brachte Soutter mit Marc Oliver Gerber und Dario Langenegger zwei neue Kräfte ins Spiel, jedoch kassierte genau diese frisch zusammengestellte Linie bei ihrem allerersten Einsatz das 3:3 durch Jonas Schneeberger. Kurz darauf kassierte Patrick Mendelin eine Zwei-Minuten-Strafe und die Tigers zogen ihr Powerplay auf - jedoch ohne Erfolg. Markus Gerber, übrigens auffälligster Spieler während der erwähnten Phase in nummerischer Überzahl, hämmerte in der 35. Minute den Ball an die Latte und unterschrieb damit den durchaus vorhandenen Kampfgeist der Gastgeber. Allerdings gingen zwei Minuten später nicht die Langnauer sondern der SVWE in Führung. Ilkka Mäkipää vollendete eine sehenswerte Passkombination zum 3:4-Pausenstand.

Rolf Lüthi musste den Start in den dritten Spielabschnitt von der Strafbank aus verfolgen. Allerdings liess Wiler-Ersigen diese Möglichkeit ungenutzt verstreichen. Nicht aber die nächste: Als Burkhalter ebenfalls für zwei Minuten rausgeschickt wurde, benötigten die Grün-Weissen gerademal drei Sekunden, um ihre Führung auf 3:5 auszubauen. Torschütze war wiederum Patrick Mendelin. Sollte dies bereits die Entscheidung gewesen sein? Auf jeden Fall bekam Wiler gleich noch einmal die Möglichkeit mit einem Mann mehr Druck auf Philipp Gerbers Tor zu machen. Diesmal hielt die Tigers-Box jedoch dicht. Die Gangart auf dem Feld wurde jetzt ruppiger und aggressiver. Die Langnauer versuchten alles, um den Rückstand doch noch wettzumachen. Martin Wyss, dem plötzlich der Wille nur so ins Gesicht geschrieben stand, fightete sich regelrecht zum 4:5-Anschlusstreffer. Zeit für den Ausgleich blieb allemal genug, aber nun musste mit Sandro Rindlisbacher schon wieder ein Langnauer auf die Strafbank. Michael Flury stellte im Powerplay den Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste in der 52. Minute wieder her. Das 4:7 durch Fabio Mutti und das 4:8 durch Patrick Mendelin besiegelten den dritten Wiler-Erfolg in dieser Halbfinal-Serie. Den Schlusspunkt setzte Matthias Hofbauer mit seinem Treffer zum 4:9 Schlussresultat. Am Ende fehlte es den Tigers an Kraft und Energie - Wiler-Ersigen auf der anderen Seite scheint kaltblütiger und konsequenter den je.

Mit dieser weiteren Niederlage wird die Aufgabe für die Unihockey Tigers, wollen sie doch noch in den Play-Off-Final einziehen, sehr sehr schwierig. Sie müssten ab dem nächsten Samstag vier Partien, davon drei auswärts in Kirchberg, gegen den amtierenden Schweizermeister in Serie gewinnen. Rein objektiv betrachtet eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Aber Sport wäre nicht Sport, wenn es nicht immer wieder zu dicken Überraschungen kommen würde. Also: Kopf hoch und weiterkämpfen!! Noch ist nicht aller Tage Abend ...

Unihockey Tigers - SV Wiler-Ersigen 4:9 (2:2,1:2,1:5)
Espace Arena, Biglen. - 865 Zuschauer. - SR: Erhard/Renz.
Tore: 4. Olilinki 1:0. 6. R.Gerber (Flury) 1:1. 10. M.Hofbauer (Ch.Hofbauer) 1:2. 17. Lüthi 2:2. 21. Suter (Stucki) 3:2. 30. 3:3. 37. Zürcher (Mäkipää) 3:4. 42. Mendelin (R.Gerber / Ausschluss Burkhalter) 3.5. 51. Wyss (Burkhalter) 4:5. 52. Flury (R.Gerber / Ausschluss Rindlisbacher) 4:6. 55. Mutti (Zürcher) 4:7. 57. Mendelin (Wallgren) 4:8. 59. M.Hofbauer (Ch.Hofbauer) 4:9. - Strafen: 4-mal zwei Minuten gegen Tigers ; 1-mal zwei Minuten gegen Wiler.
Unihockey Tigers: Ph.Gerber; Rindlisbacher, Suter, Stucki, Zalesny, M.Gerber; Wyss, Dysli, Lüthi, Oilinki, Burkhalter; M.O.Gerber, Langenegger; Held, Liechti, Stefan Siegenthaler, Blessing, Tanner, Steve Siegenthaler; J. Siegenthaler.
SV Wiler-Ersigen: Streit; Flury, Bieber, R.Gerber , Wittwer, Krähenbühl; Wallgren, Hirschi, Ch.Hofbauer, M.Hofbauer, Mendelin; Schneeberger, Garnier, Mäkipää, Mutti, Zürcher; Eggs, Fankhauser; Haab.
Bemerkungen: Tigers ohne Mühlethaler, Buser, Hofer (alle verletzt) und Gehrig (überzählig) ; Wiler ohne Thorsell und Berger (verletzt). - 35. Lattenschuss Tigers (M.Gerber). - 54:57 Timeout Tigers.
Bestplayer: Martin Wyss (Tigers) ; Roger Gerber (Wiler).

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
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7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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