16.
03.
2014
NLA Männer | Autor: "Nordwestschweiz"

Es wird richtig schwierig für Wiler

Wiler-Ersigen hat das fünfte Playoff-Halbfinalspiel zuhause gegen die Zürcher Grasshoppers mit 6:7 in der Verlängerung verloren. Die Berner müssen nun die beiden letzten Spiele gewinnen, um den Final zu erreichen.

Es wird richtig schwierig für Wiler GC im Schuss: Die Grasshoppers gewinnen in Kirchberg (Bild Claudio Schwarz/unihockey-Fotos.ch)

Nach der 4:10-Heimniederlage in Zürich tags zuvor war ein Sieg von Wiler-Ersigen im fünften Playoff-Halbfinal gegen GC fast Pflicht. Gebot, um die Chance auf den Einzug in den Playoff-Final nicht auf ein Minimum zu reduzieren.

Nun, bis 14 Sekunden vor Schluss ging die Rechnung für Wiler top auf. Bis GC mit einem Mann mehr und ohne Goalie in extremis den 6:6-Ausgleich markierte und damit eine Verlängerung erzwang. «Vielleicht waren wir in der Schlussphase etwas zu passiv und musste deswegen noch einmal den Ausgleich hinnehmen», hielt Christoph Hofbauer fest. Joel Rüegger war es schliesslich, der in der 69. Minute den «Gamewinner» im Netz parkierte. GC sicherte sich damit den dritten Sieg in Folge, führt jetzt in der Serie 3:2 und kann am Samstag zu Hause den Sack zumachen.

Enge Kiste
Es würde eine enge Kiste werden, das war gestern schnell klar. Ein Spiel, in dem GC, heiss und beflügelt ob den zwei vorausgegangenen Erfolgen, vieles leichter fallen würde, als den Bernern. Ein Momentum-Spiel also. Prompt gingen die Zürcher in Führung. Dies, obwohl die Einheimischen von der ersten Sekunde an voll parat waren und Druck auf das GC-Tor ausübten. Mit Christoph Hofbauer als umfunktioniertem Verteidiger - Wiler muss auf Garnier und Gerber verzichten - liessen es die Gastgeber nie am nötigen Biss und Willen vermissen.
Vorab in der Offensive war aufseiten von Wiler indes zu Beginn eine gewisse Unsicherheit unübersehbar. Da versprangen Bälle zur Unzeit, flogen die Kugeln am Tor vorbei oder dem Goalie in den «Schoss», fehlte Tempo und Kreativität in der Angriffsauslösung und schob man die Verantwortung von Norden nach Süden oder Westen nach Osten zu. GC, bei dem es aktuell flutscht, konnte die Führung so relativ ring halten - vorerst.

Hofbauersche Gala
Mit zwei Treffern innerhalb von 48 Sekunden war es Matthias Hofbauer, der das Blatt zu Beginn des Schlussdrittels dann allerdings wendete. Der «Master-of-Unihockey» bewies einmal mehr seine Leadership und hauchte seiner Truppe mit seiner Doublette frische Energie ein. Wiler, moralisch tadellos, hatte das Momentum nun auf seiner Seite. Jetzt regierten die Grünen im eher bürgerlichen Kirchberg. Um das hofbauersch-finale Gala-Drittel zu vollenden, war es Christoph, der auf 6:4 erhöhte. Hätte Wiler noch einen draufpacken können, wäre die Sache Fall gegessen gewesen. «Das sehe ich auch so», so Christoph Hofbauer. Aber: «Wir waren etwas zu sehr darauf bedacht, Fehler zu vermeiden und haben darum zu wenig Risiko genommen.» Und: «Ohne Risiko schiesst man keine Tore», stellt Temporär-Verteidiger Christoph Hofbauer fest. Darum gelang Wittwer in der 52. der Anschlusstreffer, der das Unheil schliesslich einleitete. «Es ist noch nicht vorbei, wir müssen und werden voll dran bleiben. Es gab auch in diesem Spiel gute Sachen, die wir mitnehmen können», schliesst Christoph Hofbauer seine Bilanz.


SV Wiler-Ersigen - Grasshopper Club Zürich 6:7 n.V. (1:2, 2:2, 3:2, 0:1)
Grossmatt, Kirchberg BE. - 627 Zuschauer. - SR Hürzeler/Peter.
Tore: 5. Björk (Vizzini) 0:1. 11. Scalvinoni (Vizzini) 0:2. 20. M. Hofbauer (Ch. Hofbauer) 1:2. 26. Björk (Zürcher) 1:3. 27. Mendelin (M. Hofbauer) 2:3. 34. Björk 2:4. 36. Mendelin (Rosén) 3:4. 42. M. Hofbauer (Fankhauser) 4:4. 43. M. Hofbauer (Fankhauser) 5:4. 48. Ch. Hofbauer 6:4. 52. Lukas Wittwer (Scalvinoni) 6:5. 60. (59:46) Meier (Scalvinoni) 6:6. 69. Rüegger (Zürcher) 6:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 1mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich.
Bemerkungen: Wiler mit Wolf im Tor, ohne Gerber und M. Garnier (beide verletzt)

Zeitungsbericht "Nordwestschweiz" 

Bilder zum Spiel auf unihockey-fotos.ch

WASA St. Gallen verpflichtet auf die kommende Saison den finnischen Center Johannes Vähäkangas. Er stösst vom FBC Turku in die Ostschweiz. Finnischer Center für WASA
Chefcoach Simon Meier und Assistenztrainer Sascha Rhyner werden auch künftig an der Seitenbande des Ustermer UPL-Teams stehen, während Joel Kanebjörk in seine Heimat... Meier und Rhyner bleiben, Kanebjörk geht
Die Tigers Langnau bezwingen Floorball Köniz Bern knapp mit 4:3 und entscheiden die Halbfinal-Serie mit 4:1 Siegen für sich. Damit stehen sie erstmals im Superfinal und... Tigers erstmals im Superfinal!
Das alles entscheidende Meisterschaftsspiel im Schweizer Unihockey wird auch in den nächsten zwei Jahren, 2026 und 2027, in der BCF Arena in Fribourg ausgetragen. Der Superfinal bleibt in Fribourg

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks