16.
11.
2014
NLA Männer | Autor: Grasshopper Club Zürich

GC-Steigerung im Schlussdrittel

Lange sah es für die Zürcher Grasshoppers in Chur nach einer Niederlage aus. Mit einem 6:1 im Schlussdrittel schafften die Stadtzürcher aber die Wende und siegten gegen Chur Unihockey letztlich klar mit 10:6.

Es ist kein gutes Zeichen, wenn der Trainer bereits nach neun Spielminuten sein Time-Out nehmen muss. GC-Coach Luan Misini sah sich am Sonntag gegen Chur zu diesem Schritt gezwungen. GC lag zu jenem Zeitpunkt mit 0:2 im Rückstand, dies nachdem die Stadtzürcher innerhalb von nur 29 Sekunden zwei Tore kassiert hatten. Das Time-Out zeigte insofern Wirkung, als dass der Churer Express gestoppt werden konnte und GC dank einer Doublette von Kim Nilsson bis zur 18. Minute zum 2:2 egalisieren konnte. Doch Chur hatte prompt eine Antwort auf diese Treffer parat und ging nur eine Zeigerumdrehung später dank Kari Koskelainen - beide Teams agierten infolge zweier kleiner Strafen (Helfenstein und Riedi) nur mit vier Feldspielern - wiederum in Führung.

Kalte Dusche vor der Pause
Im Mitteldrittel war es erst André Hostettler, der im ersten Spiel nach seiner Verletzungspause zum 3:3 ausgleichen konnte (26.), ehe Valentin Ladner die Zürcher Gäste in der 37. Minute erstmals in Führung brachte. Hier wiederholte sich die Geschichte des Startdrittels. 30 Sekunden nach dem Führungstreffer wanderte Linard Parli für einen Stockschlag in die Kühlbox. Drei Sekunden vor Ablauf der Strafe war Churs Jan Binggeli zur Stelle - 4:4. Es kam noch schlimmer aus GC-Sicht. Elf Sekunden vor dem zweiten Sirenenton brachte Binggeli Chur wieder in Führung.

Wende im Schlussdrittel
Im Schlussdrittel zeigte GC die geforderte Reaktion. Ob es die Wut, ob dem unnötigen Gegentreffer kurz vor Drittelsende war, oder ob Trainer Misini in der Pause die richtigen Worte gefunden hat - mit Sicherheit lässt sich sagen, dass GC im Abschluss endlich zielstrebiger und konsequenter agierte als in den vorhergehenden 40 Minuten. Andreas Honold - praktisch direkt aus dem Grenadier-WK in Isone eingerückt - brachte GC mit dem Ausgleich in der 42. Minute wieder zurück auf Kurs. Vier Minuten später gingen die Stadtzürcher dank Nico Scalvinoni mit 6:5 in Führung. Eine Führung, die GC nicht mehr aus der Hand gab und schliesslich zum finalen 10:6 ausbaute.

«Aufgrund der Steigerung im Schlussdrittel ein verdienter Erfolg», meinte Andreas Honold nach der Partie. Positiv aus GC-Sicht war zudem, dass nicht weniger als fünf Treffer durch Verteidiger erzielt wurden, wobei sich Honold eine Doublette notieren lassen konnte. Dank diesem Sieg bleibt GC in der Tabelle auf Rang zwei, nur einen Punkt hinter Leader Köniz.


Chur Unihockey - Grasshoppers Zürich 6:10 (3:2, 2:2, 1:6)
GBC. - 572 Zuschauer. - SR Bründler/Büchi.
Tore: 9. Camenisch (Cavelti) 1:0. 10. Kekkonen (Binggeli) 2:0. 15. Nilsson (Zürcher) 2:1. 18. Nilsson (Zürcher) 2:2. 19. Koskelainen (Bischofberger) 3:2. 26. Hostettler (Maffioletti) 3:3. 37. Ladner (Nilsson) 3:4. 39. Binggeli (Koskelainen) 4:4. 40. Binggeli (Kekkonen) 5:4. 42. Honold (Fischer) 5:5. 46. Scalvinoni (Nilsson) 5:6. 51. Scalvinoni (Zürcher) 5:7. 52. Honold (Fischer) 5:8. 54. Cavelti (Schneider) 6:8. 56. Zürcher (Scalvinoni) 6:9. 57. Lukas Wittwer (Ladner) 6:10.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey. 3-mal 2 Minuten gegen GC Zürich.
GC Zürich: Bühler; Ladner, Lukas Wittwer; Helfenstein, Kaiser; Hondold, Zbinden; Zürcher, Scalvinoni, Nilsson; Parli, Vizzini, Rüegger; Fischer, Grüter, Maffioletti.
Bemerkungen: GC Zürich ohne Gabriel (Ersatz), Zbinden (krank), Staub, Meier, J. Wittwer und Björk (alle verletzt).

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