10.
01.
2010
NLA Männer | Autor: WASA St. Gallen

Grandiose Moral bringt Sieg

Der UHC WaSa gewinnt gegen den HC Rychenberg Winterthur mit 5:4. Der Spielverlauf mit einer tollen Ostschweizer Aufholjagd ist aber psychologisch mehr als die gewonnenen drei Punkte wert.

Der UHC WaSa startete mit viel Respekt vor der Winterthurer Equipe in die Partie. Mit kontrolliertem Ballbesitz wollte das Heimteam den abschlussstarken Zürchern nicht ins offene Messer laufen. Doch die Gäste spielten sich von Beginn weg gefährlich vors WaSa-Gehäuse. Torhüter Kornelius Birrer konnte sich sogleich auszeichnen. Nach dreieinhalb Minuten war er machtlos beim Abschluss von Vojtech Skalik, welcher ein Zuspiel seines Landsmannes Radim Cepek aus kurzer Distanz eiskalt verwertete. Es waren auch in der Folge weiter eher die Winterthurer, die sich hochkarätige Chancen erarbeiteten. WaSa seinerseits blieb diszipliniert und wartete geduldig auf eigene Gelegenheiten. Eine Energieleistung von Fabian Jucker brachte Patrick Früh in optimale Abschlussposition. Sein Schuss landete in der 17. Minute zum vielumjubelten Ausgleich im Netz. Nur wenig später raubte HCR-Goalie Schütz Thomas Sladky mit einem Big Save einen Torerfolg. Damit gings 1:1 unentschieden in die Drittelspause.

Eiskaltes Winterthur
In den ersten Minuten des zweiten Drittels boten sich beiden Teams wenige grosse Torgelegenheiten. Die zwei Mannschaften kontrollierten sich gegenseitig, bis Cornel Koller in der 29. Minute einen schnell vorgetragenen Angriff zur Winterthurer Führung abschliessen konnte. WaSa steckte keineswegs auf, killte das erste Powerplay der Partie, aber blieb weiterhin ohne grossartige Torabschlüsse. Eine sehenswerte Passstafette des gesamten Zürcher Blocks krönte Vojtech Skalik mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 1:3. Nicht einmal die erste Gästestrafe in der 38. Minute brachte WaSa in günstige Abschlussposition. Zu clever verteidigten die Winterthurer den Vorsprung in die zweite Pause.

Torreiches Spektakel
WaSa glückte der Auftakt in den Schlussabschnitt. Nach zwei Minuten hexte Gästehüter Schütz einen Ball über die Latte. Doch die nachfolgende Aktion schloss Andreas Pfister auf Pass von Christian Preisig nach 42:15 zum Anschlusstreffer ab. Das Tor beflügelte die Wasaner so sehr, dass sie nach neunzig Sekunden gleich nachdoppelten. Es war wiederum Andreas Pfister, der Roman Wicks Zuspiel im gegnerischen Gehäuse versenkte. Weitere 18 Sekunden später traf Verteidiger Christoph Gerber assistiert von Defensekollege Mario Haag zur erstmaligen WaSa-Führung. In der Folge entwickelte sich ein reges Hin und Her. In der 49. Minute stocherte HCR-Gigant Thomas Wolfer einen Ball unter Torhüter Birrer zum erneuten Ausgleich über die Linie. Drei Minuten später verpasste Roman Wick für WaSa nur knapp, im Gegenzug traf Rychenberg das leere Tor nicht. Die zweite Strafe gegen das Heimteam nach 55 Minuten eröffnete den Winterthurern die Gelegenheit zur Vorentscheidung. Doch WaSa erwehrte sich der Zürcher Sturm- und Drangperiode erfolgreich. Die Spannung war kaum mehr zu überbieten. Die Waldkircher Bünt explodierte, als Roman Wick (Zuspiel von Andreas Pfister) in der 59. Minute das 5:4 erzielen konnte. WaSa überstand anschliessend die vehementen Zürcher Angriffe und feierte einen äusserst wichtigen Sieg im Playoffrennen.

Waldkirch St.Gallen - HC Rychenberg Winterthur 5:4 (1:1/0:2/4:1)
Bünt, Waldkirch. - 275 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 4. Skalik (Cepek) 0:1. 12. Früh (Jucker) 1:1. 29. C. Koller (Heller) 1:2. 34. Skalik (Wolfer) 1:3. 43. Pfister (Preisig) 2:3. 44. Pfister (Wick) 3:3. 45. Gerber (Haag) 4:3. 50. Wolfer (Cepek) 4:4. 59. Wick (Pfister) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen WaSa; keine gegen Rychenberg.

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