03.
04.
2005
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Herren NLA: Als die Dämme brachen...

Die Kloten-Bülach Jets setzten sich im ersten Spiel gegen Lok Reinach knapp mit 8:6 durch. Vom 3:5 zum 7:5 in weniger als fünf Minuten, das brach Reinach das Genick.
Herren NLA: Als die Dämme brachen...

Spaltenstein
Das Startdrittel war geprägt von vielen Chancen und ungenauen Abschlüssen. Beide Teams schafften es nicht, den Ball aufs Tor zu bringen, das Visier war offensichtlich noch nicht eingestellt. Auch ein Tähkä drosch fast reihenweise am Tor vorbei, sofern er zuvor überhaupt den Ball getroffen hatte. Einzig Leimbacher traf in Überzahl. Lok gab sich und hatte Mühe – manchmal mit den Oberschenkeln gewisser Jets (Leimbacher, Böllenrücher, Neuman), die man so in der NLB eben selten sieht. Dennoch, der Unterklassige bewies Moral und Wille. Der Shorthander Thönys in der 30. Minute gab zusätzlichen Aufschwung, und als kurz darauf auch Lemmenmeier und Hedlund trafen, wird sich schon mancher Klotener gefragt haben, wo denn wohl die Hallen im Sensebezirk und der Innerschweiz stehen.

Torflut im Schlussdrittel

Wer zu lange in der Cafeteria blieb, wurde bestraft. Nach nur 16 Sekunden des letzten Abschnittes glich Böllenrücher zum 3:3 aus – Reinach konterte nach einem kapitalen Bock von Armin Rüeger 26 Sekunden später durch Dahlgren, und der Schwede legte kurz darauf sogar nach. Umgehend wurde Lok passiver, die Jets gaben Gas – das Resultat waren Treffer im Minutentakt für die Zürcher. Vier Tore in weniger als fünf Minuten. Wenn es je einen richtigen Moment für ein Time-Out gegeben hat, wäre es in dieser Phase gewesen. Die Reinacher verzichteten und handelten sich den Rückstand ein, den sie bis zum Schluss nicht mehr aufholen konnten. Zumal sie auch zwei Minuten vor dem Ende, 5:7 im Hintertreffen, den Torhüter Cazzato nicht durch einen sechsten Feldspieler ersetzten.

Tähkäs Provokationen

Tähkä
Nachdem der Anschlusstreffer durch Hafner doch noch gefallen war, setzte Janne Tähkä den Schlusspunkt. Er verwertete einen Penalty in gewohnter Manier, 40 Sekunden vor dem Ende. Das anschliessende pantomimische „Kehlendurchschneiden“ und Bekreuzigen in Richtung des Reinacher Anhangs war typisch für den extrovertierten Finnen. Wenn sich die Reinacher über so etwas aufregen und den Fokus auf das zweite Spiel verlieren, hat er das Ziel dieser Aktion schon erreicht.


Kloten-Bülach Jets - Lok Reinach 8:6 (1:0, 1:3, 6:3)
Ruebisbach, Kloten -  450 Zuschauer
SR: Döntz, Kretz
Tore: 10. Leimbacher (Ausschluss Dätwyler) 1:0, 30. Thöny (Dahlgren/Ausschluss Huser) 1:1, 35. (34:04) Lemmenmeier (De Icco), 35. (34:31) Hedlund 1:3, 38. Tähkä (Gisler; Ausschlüsse Gisler, Dätwyler) 2:3, 44. (40:16) Böllenrücher 3:3, 41. (40:42) Dahlgren 3:4, 44. Dahlgren (Lemmenmeier) 3:5, 46. Neuman (Bischofberger) 4:5, 49. (48:36) Sigrist (Angst) 5:5, 49. (48:59) Bischofberger 6:5, 51. Sigrist (Rüeger) 7:5, 59. (58:14) Hafner 7:6, 60. (59:20) Tähkä (Penalty) 8:6
Strafen: Jets 4x2', Lok 3x2'
Kloten-Bülach Jets: Milincic; Leimbacher, Spaltenstein; Morf (ab 3. Drittel Rüeger), Gisler (ab 44. Geiser); Böllenrücher, Geiser (38. Bischofberger), Neuman; Sigrist, Angst, Tähkä
Lok Reinach: Cazzato; Rickenbach, De Icco; Binder, Jansen; Mastropietro, Fischer; Dätwyler, Huser, Lemmenmeier; Hedlund, Hafner, Dahlgren; Marbacher, Wyder, Heiniger
Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Angst, 58. Pfostenschuss Dahlgren, Verabschiedung der Spieler Neuman, Tähkä und Rüeger

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