02.
12.
2001
NLA Männer | Autor: Zürich Lakers

Herren NLA: Dem Meister getrotzt

Mit 27 Gegentoren aus den letzten drei Spielen stiegen die Zürich Lakers am vergangenen Sonntagabend gegen den Schweizermeister Rot Weiss Chur in den Ring. Trotz der 1:3 Niederlage zeigten die Züricher vor allem in der Defensive eine beachtliche Leistung.

Zu Beginn bot sich den knapp 300 Zuschauern in der Sporthalle Tüfi in Adliswil eine ausgeglichene Partie: Zwar machten die Churer in den ersten Minuten gehörig Druck auf das Zürcher Tor, doch die Lakers trotzten dem Schweizermeister und fanden bald ins Spiel. Und als kurz vor Ende des ersten Drittels der Churer Battaglia für zwei Minuten aussetzen musste, waren es die "Underdogs", die mit einem raffinierten Powerplay den Gegner schwindlig spielten. Ein erstes Mal war hier die eigentliche Schwäche der Züricher Auszumachen. Chance an Chance liessen sie ungenutzt, sodass die Partie torlos in die erste Pause ging.

"Aller guten Dinge sind drei"
Im zweiten Drittel liessen die Lakers eine weitere Zweiminutenstrafe der Gegner erfolglos verstreichen, auch wenn es an Torchancen nicht mangelte. "Aller guten Dinge sind drei", schien sich dann aber Lakers-Captain Andi Helbling zu sagen und nutzte - nach Cadischs Reklamation und den damit verbundenen zwei Minutenstrafe - die Vorlage von Armin Rüegger zum 1:0 Führungstreffer. Doch die Freude der Zürcher blieb von kurzer Dauer: Chur schaltete einen Gang höher und Kern verwertete einen Abpraller vor dem Lakers Tor zum Ausgleichstreffer. Als die Seebuben dann noch Brack für zwei Minuten auf die Strafbank geben mussten, skorten die Gäste weiter. Cadisch schoss das zweite Churer Goal und keine zwei Minuten später bezwang Kern ein weiteres Mal Torhüter Brühwiller. Die kalte Dusche für die Aussenseiter vom See war perfekt.

Sturm biss auf Granit
Im Schlussdrittel kämpften die Lakers noch einmal beherzt, nun stand die Defensive wieder so sicher wie im ersten Spielabschnitt und es war klar, dass die traurige Serie von 27 Gegentoren in drei Spielen keine Fortsetzung findet. Doch auch die Churer verteidigten so hart, dass der Zürcher Sturm auf Granit biss. Es blieb ein schneller, hektischer Match, doch am Spielstand änderte sich nichts mehr. Die Lakers trennten sich von den Rot-Weissen Bündnern mit einer 1:3 Niederlage.

"Zwei Schritte nach vorn gemacht!"
Der Zürcher Trainer David Ahlmark zeigte sich nach der Partie nicht unglücklich mit der Leistung seiner Mannschaft: "Im heutigen Spiel haben wir zwei Schritte nach vorn gemacht: Unsere Defensive steht nun wieder sicher. Klar müssen wir uns im Abschluss noch verbessern, unsere Torchancen besser nützen, aber das kommt schon mit der Zeit!" Sie Saison sei ja noch jung, meinte Ahlmark. Der Coach von Rot Weiss Chur, Kister Ahlqvist gab zu, dass seine Mannschaft die Zürcher unterschätzt habe. "Die Lakers waren heute viel besser organisiert, als bei unserer letzten Begegnung", sagte er nach dem Spiel. Ob seine Mannschaft den Schweizermeistertitel verteidigen kann, sei noch ungewiss "Dazu müssen wir uns noch gewaltig steigern!"


Zürich Lakers - Rot Weiss Chur 1:3 (0:0, 1:3, 0:0)
Sporthalle Tüfi, Adliswil - 278 Zuschauer
SR: Thomas Klosi, Thomas Baumgartner
Tore: 33:35 Helbling (Rüeger) 1:0, 35:26 Kern (Felix)1:1, 37:49 Cadisch (D'Intino, Engel) 1:2, 39:16 Kern (Cadisch, D'Intino) 1:3
Strafen: Lakers 1 mal 2 Minuten, Chur 3 mal 2 Minuten
Zürich Lakers: Brühwiller, Ackeret, Brack, Hauser, Schrafl, Helbling, Ambühl, Anderegg, Bachmann, Probala, Rieder, Rüeger, Schäli, Schmid, Sprecher, Stuhner
Rot-Weiss Chur: Peng, Rageth, Battaglia, Kaltenbrunner, Felix, Gerber, Linder, Luzi, Rohner, Brägger, Cadisch, Cavigilli, D'Intino, Engel, Kaltenbrunner, Kern, Krieg, Matzinger, Russi, Weingart
Jhonan Meier und Loris Murer haben bei Uster jeweils einen Zweijahresvertrag bis zur Saison 2026/27 unterschrieben. Zudem haben die Zürcher Oberländer mit Timo Renner und... Uster setzt auf Nachwuchsspieler
Gianluca Persici, kürzlich zum beliebtesten Spieler der Liga (MPP) gewählt, verlängert bei Wiler-Ersigen um mehrere Jahre. Ebenfalls weiter läuft Marc-André Vogt für den... Zwei Vertragsverlängerungen und zwei Rückkehrer
Ein ganz besonderes Fest durfte die Thurgauer Unihockey Schule Erlen am vergangenen Samstag feiern: Ihr 20-jähriges Bestehen wurde gebührend zelebriert - mit zahlreichen... Jubiläum der Sportschule Erlen
Der 28-jährige Schwede Filip Kalentun wird anders als angekündigt nicht in die Schweiz wechseln. Anstatt bei Floorball Chur United spielt er 2025/26 weiter für Pixbo in der... Kalentun-Zuzug geplatzt

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks