07.
10.
2001
NLA Männer | Autor: UHC Alligator Malans

Herren NLA: Die Alligator können sich nicht rehabilitieren.

Beim ersten Bündnerderby gewinnt mit dem UHC Rot-Weiss Chur die deutlich effizientere Mannschaft in einem spannenden und intensiven Spiel zu deutlich mit 6:2.

Wer eine verunsicherte Alligatormannschaft erwartet hatte, sah sich zu Beginn des Spiels schnell einmal eines besseren belehrt. Beherzt und mit viel Engagement gingen die jungen Herrschäftler zu Werke und erarbeiteten sich schon zu Beginn einige gute Torchancen. Es bedarf einer Unterzahlsituation und eines Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Alligatoren, dass Rot-Weiss Chur mit einem ihrer ersten Abschlüsse unverdient in Führung ging. Jetzt war aber die Verunsicherung der Alligatoren spürbar. Nichts passte mehr zusammen und Rot-Weiss Chur verwandelte die gebotenen Chancen sicher zu den Toren zwei und drei.
Nach der Pause war man auf der Seite der Alligatoren bemüht, das Spiel wieder wie schon zu Beginn des ersten Drittels in die eigene Hand zu nehmen. Chance um Chance wurde erarbeitet. Es waren aber wiederum die Churer, welche bereits kurz nach der Pause die Führung gar auf 4:0 ausbauten. Danach fruchteten aber endlich auch die Angriffsbemühungen der Alligatoren und in kurzer Zeit verkürzten die Herrschäftler zum 2:4. Einer der raren Entlastungskonter brachte dann aber erneut kurz vor der Pause das Wegweisende 5:2.
Der Schlussabschnitt begann wie das zweite Drittel mit einem schnellen Tor für den Meister. Eine weitere Unsicherheit in der Hintermannschaft der jungen Herrschäftler wurde eiskalt zum Schlussresultat von 6:2 ausgenutzt. Auch eine kurze Phase in Doppelter Überzahl konnte von den Alligatoren nicht mehr in Tore umgemünzt werden. Die vielen herausgespielten Chancen wurden teilweise kläglich vergeben oder vom hervorragend agierenden Aldo Peng im Tor des Meister entschärft. Er wurde zurecht am Ende des Spiels zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt.
Bei einem mit 6:2 verlorenen Spiel von einem deutlichen Chancenplus zu sprechen und davon, dass Alligator eigentlich die bessere und spielbestimmende Mannschaft war, wird kaum einer glauben, der nicht selber anwesend war. Doch das Schussverhältnis von 62 zu 43 zugunsten der Malanser spricht schon eine deutliche Sprache. Im Moment besteht bei den jungen Alligatoren ein sehr schmaler Grad zwischen Himmel und Hölle. Nach längeren Druckphasen ohne ein Tor zu erzielen erhält man meistens aus einem nicht zwingenden Entlastungsangriff des Gegners ein Gegentor. Auf jeden Fall hat die Mannschaft nach der 12:2-Schlappe aus der zweiten Runde reagiert und ein sehr gutes Spiel gezeigt, welches hätte gewonnen werden müssen. Das Wenn die Alligatoren den gezeigten Aufwärtstrend beibehalten können, werden sicher auch Punkte zur Belohnung der guten Arbeit folgen.


UHC Alligator Malans - UHC Rot-Weiss Chur 2:6 (0:3, 2:2, 0:1)
Sportanlage Oberhof, Schiers - 550 Zuschauer
SR: Baumgartner / Baumgartner 
Alligator Malans: Tönz, Berterh, Jecklin; Benesch, Riederer, Olofsson, Kälin, Lüthi; Koch, Wallimann, Haag; Begi, Ruof 
Rot-Weiss Chur: Peng, Battaglia, Rohner; Felix, Gerber; Linder, Weber; Luzi, Brägger, Matzinger, Arvidsson; D'Intino, Cadisch, Kern; Weingart, Kaltenbrunner, Krieg 
Tore: 08.05 D'Intino (Brägger, Ausschl. Berther) 0:1 , 15.13 Krieg 0:2, 19.20 Kaltenbrunner (Linder, Weingart) 0:3, 22.37 Kaltenbrunner (Weber) 0:4, 29.16 Kälin (Olofsson) 1:4, 34.47 Haag (Wallimann) 2:4, 38.38 D'Intino (Cadisch) 2:5, 42.01 D'Intino (Cadisch) 2:6
Strafen: Alligator 4x2 Minuten; Rot-Weiss 5x2 Minuten 
Bemerkungen: Alligator ohne: Gansner, Gerber, Schamaun, Schmid und Stegmann (alle verletzt); Vinzens (Ferien), Bass und Hitz nicht eingesetzt, 50. Pfostenschuss Koch, 52. Pfostenschuss Kälin, NLA-Debüt von Michael Bebi
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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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