21.
04.
2002
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Herren NLA: GC nächstes Jahr mit 2 NLA-Teams

Die Lakers haben sich am vergangenen Sonntag im letzten und entscheidenden Spiel der Auf-/Abstiegsplayoffs gegen Thun den Ligaerhalt gesichert. Nach 3 Minuten und 24 Sekunden in der Verlängerung war es Beat Schäli, der die Zürcher erlöste. Der neue Unihockey-Gigant GC-Unihockey hat damit einen NLA-Startplatz für die kommende Saison.

Viel spannender kann Sport gar nicht sein: Ein Tor sollte am Ende einer monatelangen Unihockey-Saison über alles entscheiden, darüber wer künftig in der NLA spielt und wer in der NLB. Umso grösser muss der Stein gewesen sein, der den Lakers und einem Grossteil der 550 Zuschauer in der Adliswiler Tüfi vom Herzen gefallen ist, als der Ball endlich im Netz und das Ende einer durchzogenen Saison zu ihren Gunsten besiegelt war. Dabei hatten die es beiden Mannschaften geschafft, die Entscheidung bis ins Äusserste hinaus zu zögern.

Unnötiges Hitchcock-Finale
Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass die Lakers spannende Entscheidungen lieben, hätten sie die Partie doch bereits im zweiten Drittel für sich entscheiden können: In der 28. Minute gelang es Luzius Anderegg, die Lakers mit 4:2 in Führung zu schiessen. Zum ersten Mal im Laufe der drei Playoff-Begegnungen gelang einer der beiden Mannschaften eine 2-Tore-Führung. Danach scheiterten die Lakers mehrmals am Torgehäuse und am gegnerischen Keeper.
Und so kam es, wie es kommen musste. Thun schoss zu Beginn des letzten Abschnitts den Anschlusstreffer und zehn Minuten vor Schluss den Ausgleich. Danach war der Ausgang des kapitalen Spiels wieder völlig offen, beide Mannschaften vergaben mehrere Chancen zur vorzeitigen Entscheidung - dann ging es in die Verlängerung. Am Ende war es wohl das Glück, das über die Ligazugehörigkeit entschied.

Freud und Leid
Was folgte, war eine Welle von Emotionen: Grenzenlose Freude und bei den Lakers – bei Thun hängende Köpfe und Enttäuschung. „Ich bin so glücklich, dass wir es noch geschafft haben – nach so einer Saison“, sagte Lakers-Captain Andreas Helbling nach der Partie. Und sein Trainer David Ahlmark: „Das ist sicher eine grosse Erleichterung für alle. Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist“. Überglücklich sei er aber nicht, wenn er auf die vergangene Saison zurück schaue, gesteht er. „Es war nicht immer einfach für mich.“
Einfach wird wahrscheinlich auch nicht der bevorstehende Abschied Ahlmarks. Der Schwede verlässt die Schweiz nach 7-jähriger Tätigkeit in der Unihockey-Szene und geht zurück in seine Heimat. Für seine Rückkehr nach Schweden nennt Ahlmark sportliche und private Gründe.

GC steigt ganz oben ein
Erleichtert waren wohl auch die Verantwortlichen des neuen Grossvereins GC-Unihockey. Auf die kommende Saison hin, verschmelzen die Lakers zusammen mit den Unihockey-Clubs Cosmic Zürich und dem UHC Zürich zu GC-Unihockey. Durch die Zusammenlegung der drei Vereine entsteht der grösste Unihockeyverein des Landes. Das Gelingen des Projektes hängt nicht zuletzt davon ab, in welcher Spielklasse der neue Verein spielt.


Zürich Lakers - UHC Thun 5:4 n.V. (1:1, 3:1, 0:2, 1:0)
Tüfi Adliswil - 550 Zuschauer
SR: Tönz, Zimmermann
Zürich Lakers: Brühwiller; Helbling, Schrafl; Ackeret, Anderegg; Steinholtz, Schäli, Rüeger; Probala, Stuhner, Schmid; Ambühl
UHC Thun: Portmann; Wittwer, Schönholzer, Kubli, Ackermann, Häusler, Bürki, Dähler, Fantuz, Frey, Nussbaum, Zoss, Zürcher, M. Aeschbacher, R. Aeschbacher, Stübi, Schmocker
Tore: 4. Helbling (Rüeger; Ausschluss R. Aeschbacher) 1:0. 6. Zoss (Bürki) 1:1. 23. Bürki (M. Aeschbacher) 1:2. 24. Schmid (Ackeret) 2:2. 25. Steinholtz (Schrafl) 3:2. 28. Anderegg (Probala) 4:2. 42. Fantuz (Zoss) 4:3. 49. Bürki (Zoss; Ausschluss Anderegg) 4:4. 64. Schäli (Steinholtz) 5:4
Strafen: Lakers 3x2 Minuten; UHC Thun 2x2 Minuten
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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

Quicklinks