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2002
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NLA Männer | Autor: UHC Thun
Herren NLA: Matchball UHC Thun
Der UHC Thun ist weiterhin auf Siegeskurs. Auch im 1. Auf-/Abstiegsplayoff-Finalspiel zur NLA konnte den Thunern kein Bein
gestellt werden und man steht erneut vor dem grössten Triumph in der
Vereinsgeschichte.
Vermochten die Thuner noch im letzten Masterround-Spiel
der Saison 2001/2002 nicht vollends zu überzeugen, leistete die Mannschaft von
Trainer Giancarlo Leanza eine in taktischer wie auch kämpferischer Hinsicht
tadellose 1. Playoff-Partie. In einer spannenden, hart umkämpften Partie gelang
den Thunern durch den überragenden Stefan Bürki in der 60. Minute der
Siegestreffer zum 4:5. Mit einem Weitschuss konnte er den gegnerischen
Schlussmann bezwingen und seine Mannschaft in den Playoffs verdient mit 1:0 in
Führung bringen.
Schon kurz nach Beginn der Partie zeichnete sich ab, welche der beiden Mannschaften das Spieldiktat in die Hand nehmen wollte. Es waren die Thuner. Frech und mit teilweise A-klassigen Spielkombinationen trat Thun als spielbestimmende Mannschaft auf. Zudem wurden die Thuner am Zürichsee, wo man vor 2 Jahren noch den Aufstieg von der 1. Liga zur NLB knapp verpasst hatte, durch zahlreich mitgereiste Fans unterstützt.
"Wir haben mit unserem Offensiv-Verhalten von Beginn weg bestimmt die richtige Taktik gewählt", so Cheftrainer Giancarlo Leanza. Die Thuner betrieben von Anfang an ein aggressives Forechecking und drängten die Zürcher in die Defensive. Trotzdem lagen die Zürcher nach dem 1. Drittel in Führung. Zwei kleinere Unzulänglichkeiten seitens der Thuner wurden vom schwedischen Topskorer der Lakers kaltblütig erfasst und in Tore umgesetzt. Die zweiten 20 Minuten verliefen beiderseits eher nach dem Motto "nur keine Fehler machen". Tore wurden nur noch durch Standardsituationen erzielt.
Entscheidendes 3. Drittel
Entschlossen und mit der Absicht den Match noch für sich zu entscheiden, betraten die Thuner nach der zweiten Drittelspause das Spielfeld. Stefan Bürki, welcher zuvor bereits zweimal mustergültig auf seinen Sturmpartner Wüthrich aufgelegt hatte, avancierte im dritten Spielabschnitt mit seinen zwei sehenswerten Treffern definitiv zum Matchwinner von Thun. "Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir nun zu Hause die Möglichkeit haben, in die höchste Spielklasse aufzusteigen", meinte Bürki nach Spielschluss.
Obwohl die Thuner als klare Aussenseiter in die Playoff-Partie gestartet sind, gelang es ihnen vorzüglich, mit dem höheren Tempo der NLA-erfahrenen Zürcher mitzugehen. Für die kommende zweite Partie bleiben die Thuner mit Sicherheit nach wie vor in der Aussenseiterrolle, jedoch muss man sich in der heimischen MUR-Halle in der momentanen Verfassung vor keinem Gegner fürchten. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wichtig ist es die Freude über den Sieg zu geniessen, sich aber gleichzeitig so schnell wie möglich auf die nächste Partie vorzubereiten; denn gewonnen ist noch nichts", so Leanza.
Wollen die Thuner ihren Vorteil bereits in der 2. Partie nutzen und soll es im Berner Oberland in der nächsten Saison eine Mannschaft in der NLA geben, dann führt der Sieg in erster Linie wiederum über eine solide Defensive. Die Zürcher werden bis nächsten Sonntag noch einmal alle Kräfte mobilisieren und versuchen, ihren Heimpatzer zu korrigieren. Das notwendige Potential dazu ist bei den Lakers unbestritten vorhanden.
Zürich Lakers - UHC Thun 4:5 (2:1; 1:1; 1:3)
Langacker, Herrliberg - 150 Zuschauer
SR: Kläsi/Baumgartner
UHC Thun: Portmann; Stübi, Schmocker; Nussbaum, Schönholzer; Frey; M. Aeschbacher, R. Aeschbacher, Fantuz; Bürki, Zoss, Wüthrich; Kubli, Akermann,
Wittwer, Dähler, Zürcher; Scheidegger
Tore: 8. Steinholtz 1:0. 9. Wüthrich (Bürki; Zoss) 1:1. 20. Stuhner (Steinholtz) 2:1. 28. Wüthrich (Bürki; Zoss) 2:2. 39. Steinholtz 3:2. 44. M. Aeschbacher
(Schmocker) 3:3. 51. Bürki (Zoss) 3:4. 57. Steinholtz (Schäli) 4:4. 60. Bürki (Frey) 4:5
Strafen: Zürich Lakers 1x2'; UHC Thun 3x2'
Bemerkungen: 58. Pfostenschuss Frey (Thun). Thun ohne Häusler und Hehlen (beide Militär)
Schon kurz nach Beginn der Partie zeichnete sich ab, welche der beiden Mannschaften das Spieldiktat in die Hand nehmen wollte. Es waren die Thuner. Frech und mit teilweise A-klassigen Spielkombinationen trat Thun als spielbestimmende Mannschaft auf. Zudem wurden die Thuner am Zürichsee, wo man vor 2 Jahren noch den Aufstieg von der 1. Liga zur NLB knapp verpasst hatte, durch zahlreich mitgereiste Fans unterstützt.
"Wir haben mit unserem Offensiv-Verhalten von Beginn weg bestimmt die richtige Taktik gewählt", so Cheftrainer Giancarlo Leanza. Die Thuner betrieben von Anfang an ein aggressives Forechecking und drängten die Zürcher in die Defensive. Trotzdem lagen die Zürcher nach dem 1. Drittel in Führung. Zwei kleinere Unzulänglichkeiten seitens der Thuner wurden vom schwedischen Topskorer der Lakers kaltblütig erfasst und in Tore umgesetzt. Die zweiten 20 Minuten verliefen beiderseits eher nach dem Motto "nur keine Fehler machen". Tore wurden nur noch durch Standardsituationen erzielt.
Entscheidendes 3. Drittel
Entschlossen und mit der Absicht den Match noch für sich zu entscheiden, betraten die Thuner nach der zweiten Drittelspause das Spielfeld. Stefan Bürki, welcher zuvor bereits zweimal mustergültig auf seinen Sturmpartner Wüthrich aufgelegt hatte, avancierte im dritten Spielabschnitt mit seinen zwei sehenswerten Treffern definitiv zum Matchwinner von Thun. "Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir nun zu Hause die Möglichkeit haben, in die höchste Spielklasse aufzusteigen", meinte Bürki nach Spielschluss.
Obwohl die Thuner als klare Aussenseiter in die Playoff-Partie gestartet sind, gelang es ihnen vorzüglich, mit dem höheren Tempo der NLA-erfahrenen Zürcher mitzugehen. Für die kommende zweite Partie bleiben die Thuner mit Sicherheit nach wie vor in der Aussenseiterrolle, jedoch muss man sich in der heimischen MUR-Halle in der momentanen Verfassung vor keinem Gegner fürchten. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wichtig ist es die Freude über den Sieg zu geniessen, sich aber gleichzeitig so schnell wie möglich auf die nächste Partie vorzubereiten; denn gewonnen ist noch nichts", so Leanza.
Wollen die Thuner ihren Vorteil bereits in der 2. Partie nutzen und soll es im Berner Oberland in der nächsten Saison eine Mannschaft in der NLA geben, dann führt der Sieg in erster Linie wiederum über eine solide Defensive. Die Zürcher werden bis nächsten Sonntag noch einmal alle Kräfte mobilisieren und versuchen, ihren Heimpatzer zu korrigieren. Das notwendige Potential dazu ist bei den Lakers unbestritten vorhanden.
Zürich Lakers - UHC Thun 4:5 (2:1; 1:1; 1:3)
Langacker, Herrliberg - 150 Zuschauer
SR: Kläsi/Baumgartner
UHC Thun: Portmann; Stübi, Schmocker; Nussbaum, Schönholzer; Frey; M. Aeschbacher, R. Aeschbacher, Fantuz; Bürki, Zoss, Wüthrich; Kubli, Akermann,
Wittwer, Dähler, Zürcher; Scheidegger
Tore: 8. Steinholtz 1:0. 9. Wüthrich (Bürki; Zoss) 1:1. 20. Stuhner (Steinholtz) 2:1. 28. Wüthrich (Bürki; Zoss) 2:2. 39. Steinholtz 3:2. 44. M. Aeschbacher
(Schmocker) 3:3. 51. Bürki (Zoss) 3:4. 57. Steinholtz (Schäli) 4:4. 60. Bürki (Frey) 4:5
Strafen: Zürich Lakers 1x2'; UHC Thun 3x2'
Bemerkungen: 58. Pfostenschuss Frey (Thun). Thun ohne Häusler und Hehlen (beide Militär)