20.
10.
2001
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Herren NLA: uh zäziwil-gauchern verliert auch 2. Derby zu Hause

Kann unihockey zäziwil-gauchern zu Hause nicht gewinnen? Nach dem 3:3 n.V. gegen Rychenberg Winterthur und der 2:5 Niederlage im ersten Bernerderby der laufenden Saison gegen Floorball Köniz ging nun auch der "Emmental-Knaller" gegen den SV Wiler-Ersigen mit 4:6 verloren.

Wiler-Ersigen ging wohl als grosser Favorit in dieses Spiel, doch das Heimteam versuchte mit einer Dreiblock-Strategie dem zu erwartenden Druck der Unteremmentaler entgegen zu halten. Die Taktik der Trainer, nicht mit Rückstand in die erste Drittelspause zu gehen, ging vorerst auf. Dem 0:1 Rückstand folgte nur gut eine Minute später der Ausgleichstreffer, als Muntila mit einem satten Direktschuss auf schönes Zuspiel von Stefan Lüthi eine Strafe der Gegner zu nutzen wusste. Obwohl Wiler-Ersigen mehr Schüsse auf den erneut hervorragend abwehrenden Streit abgeben konnte, gelang es den Einheimischen vorzüglich, das Drittel ausgeglichen zu gestalten. Von den Spielanteilen gesehen lagen die Vorteile sogar bei ihnen.

Im 2. Drittel ging der intensive, aber faire Kampf gleich weiter. Jetzt hatte uh zäziwil-gauchern sogar mehr Torschüsse, doch nutzten die Gäste ihre Chancen viel besser aus. Dem 1:2 Führungstreffer bei Spielhälfte liessen sie 6 Minuten später sogar das zwischen Matthias Hofbauer als Passgeber und Bachmann als Realisator sehr schön heraus gespielte 1:3 folgen. Das 2:3 durch Salzmann, der einen optimal getimten Auswurf von Torhüter Streit prächtig annehmen und kaltblütig abschliessen konnte, liess die Hoffnungen der zahlreichen Zuschauer aber noch vor Drittelsende wieder aufkeimen.

Im letzten Abschnitt setzten die Trainer Eggertswyler und Engel alles auf eine Karte und versuchten mit neuen Sturmformationen und nur noch 2 Blöcken dem Spiel die erhoffte Wende zu geben. Die Taktik schien auch gleich aufzugehen, konnten die Einheimischen doch schon 3 Minuten nach Wiederbeginn den viel umjubelten Ausgleichstreffer durch Benjamin Lüthi erzielen. Wiler-Ersigen wartete allerdings nur 5 Minuten, um durch Reto Luginbühl in der 49. Minute erneut mit einem Tor in Führung zu gehen. Das Spiel hätte allerdings doch noch eine Wende erfahren können, wenn Aeschlimann in der 52. Minute in Unterzahl (Muntila wurde von den absolut nicht als Heimschiedsrichter pfeifenden Referees nach einem völlig sauberen Zweikampf auf die Strafbank geschickt) nicht nur die Latte getroffen hätte. Im Gegenzug erzielte Reinmann dann zu allem Übel das vorentscheidende 3:5. Die Unteremmentale konnten nun natürlich aus einer gesicherten Deffensive agieren und auf Gegenstösse warten. Gut 2 Minuten vor Schluss konnten sie so die definitive Entscheidung herbei führen, als Flury eine weitere ungerechtfertigte Strafe - Rüegsegger hatte reklamiert, weil die Schiedsrichter ein klares Foul einmal mehr nicht gepfiffen hatten - auszunutzen vermochte und den entscheidenden Treffer zum 3:6 markierte. Das 4:6 wenige Sekunden darauf durch Salzmann erzielt, fiel dann allerdings zu spät, um gegen die cleveren und routinierten Wiler-Ersiger noch einen sicherlich verdienten Punkt zu holen.

Fazit: Die sehr junge Equipe von uh zäziwil-gauchern hat gegen einen erfahrenen, mit 5 A-Nationalspielern gespickten Gegner zwar eine Schlacht, aber noch lange nicht den Krieg verloren. Mit solchen Leistungen sollte es doch möglich sein, das angestrebte Ziel, die Zwischenrunde, zu erreichen. Dazu müssten allerdings die gebotenen Chancen auch viel besser genutzt und in Tore umgemünzt werden.


unihockey zäziwil-gauchern - SV Wiler-Ersigen 4:6 (1:1, 1:2, 2:3)
Espace-Arena Biglen - 620 Zuschauer
SR: Baumgartner Marcel / Baumgartner Jürg
uh zäziwil-gauchern: Streit; Dysli M., Catocchia, Schild, Muntila; Rüegsegger, Gerber; Dysli R; Lüthi S., Zimmermann, Aeschlimann; Lüthi B. Wyss, Stucki; Walther, Berger, Salzmann; Aeschbacher, Steffen
SV Wiler-Ersigen: Lötscher; Moesch, Luginbühl M.; Flury, Burkhard; Koch, Zingg; Reinmann, Jihde, Mühlethaler; Trüssel, Hofbauer M, Brechbühl; Bachmann, Gerber, Luginbühl R.; Hofbauer C., Zimmermann, Zurflüh
Tore: 06. Luginbühl R. (Hofbauer M.) 0:1, 07. Muntila (Lüthi S., Ausschluss Luginbühl M.) 1:1, 31. Hofbauer M. (Bachmann) 1:2, 37. Bachmann (Hofbauer M.) 1:3, 39. Salzmann (Streit) 2:3, 44. Lüthi B. (Gerber) 3:3, 49. Luginbühl R. (Flury) 3:4, 52. Reinmann (Jihde, Ausschluss Muntila) 3:5, 58. Flury (Hofbauer M., Ausschluss Rüegsegger) 3:6, 59. Salzmann (Gerber) 4:6.
Strafen: uh zäziwil-gauchern 3 x 2 Minuten, SV Wiler-Ersigen 2 x 2 Minuten
Bemerkungen: uh zäziwil-gauchern ohne Wiedmer (verletzt, sollte in ca. 1 Woche das Training wieder aufnehmen können) sowie Gehrig und Kiener (beide Elitejunioren); Im 3. Drittel nur noch mit 2 Blöcken: Dysli M., Muntila; Rüegsegger, Gerber; Lüthi B., Wyss, Salzmann; Aeschbacher, Lüthi S., Aeschlimann; SV Wiler-Ersigen ohne Ryffel und Rüegsegger (beide verletzt); Lattenschüsse: (30. Moesch, 58. Aeschlimann); Torhüterstatistik: Streit 23 von 29 Schüssen gehalten, Lötscher 23 von 27 Schüssen gehalten

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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