30.
09.
2001
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Wiler deklassiert Malans!

Mit einem 12:2- Kantersieg nahm das NLA-Team eine rauschende Revanche für die letztjährige Playoff-Niederlage gegen Alligator Malans. Vor 700 Zuschauern überzeugte Wiler als Kollektiv, dem beinahe alles gelang. Herausragende Figur der vierfache Torschütze Christoph Hofbauer. Der 18jährige stellte sogar den schwedischen Weltmeister Martin Olofsson in den Schatten.
Martin Olofsson, der schwedische Weltmeister im Team von Alligator Malans, hat in seiner Karriere zweifelsohne angenehmere Auszeichnungen entgegengenommen. Seine Wahl zum besten Spieler bei den Bündnern war angesichts der 2:12-Schlappe seines Teams nur ein schwacher Trost. Ja der schwedische Topstar musste gar Spalier stehen für den Spieler, der ihm an diesem Abend ganz klar die Show stahl. Der erst 18jährige Christoph Hofbauer wurde als vierfacher Torschütze unter grossem Beifall zum besten Spieler der Gastgeber gewählt.

5:1 nach 12 Minuten
Zuletzt zahlreiche Verletzte und mit Matthias Hofbauer und Michael Flury zwei Natispieler in der RS, dadurch Qualitätsverlust in den Trainings und vor allem Probleme in der Defensivarbeit. Die letzten Wochen und das Startspiel gegen Lakers Zürich liessen bereits darauf schliessen, dass die Partie gegen einen der Hauptkonkurrenten in der Meisterschaft zu früh kommen könnte. Die Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht. Im Gegenteil: Wiler startet furios in die Partie und ging bereits in der Startminute in Führung. Nur 30 Sekunden später glich Malans aus. Dies war allerdings das letzte Mal an diesem Abend, dass die Gäste eine Antwort parat hatten. Nun spielten nur noch die Gastgeber. Bis zur 22. Minute ging Wiler mit 8:2 in Führung. Es war eines dieser ganz seltenen Spielen, in denen einen einfach alles und dem Gegner nichts gelingt.
Es war aber auch eines der ersten Spiele, in welchem das Söderberg-Team das richtige Mittel gegen die strickte Manndeckung von Malans fand: Viel Laufarbeit und Direktspiel. So kamen die Gäste immer wieder den berühmten Schritt zu spät, was Wiler diesmal resolut ausnützte. Stark auch die Ausbeute im Powerplay (vier Treffer).

Resultat richtig einordnen
Das Resulat war am Ende für die Gäste brutal, wird aber von Wiler sicherlich richtig eingeordnet. Einerseits war dieser Erfolg Belohnung für die gute Arbeitsmoral im Training. Andererseits ist dieses 12:2 nur ein Sieg, nicht mehr und nicht weniger. Bereits im nächsten Spiel braucht es wieder volle Konzentration und die gleiche Konsequenz im Spiel. Der intensive Oktober (fünf Meisterschaftsspiele und ein Cupspiel) lässt keine Verschnaufpause zu. Wie nah Glück und Pech im Sport zusammen liegen können, zeigt auch die Tatsache, dass mit Mühlethaler und Gerber zwei Nachwuchsspieler ihre ersten NLA-Tore schossen, während mit Cedric Rüegsegger ein anderes Talent bei seinem ersten Einsatz so unglücklich stürzte, dass er mit Verdacht auf Bänderriss ins Spital eingeliefert werden musste.


SV Wiler - Alligator Malans 12:2 (6:2, 5:0, 1:0)
Zuchwil - 700 Zuschauer
SR: Dönz/Zimmermann
SV Wiler: Lötscher; Moesch, Flury; Koch, Niederhauser; Burkhard, M. Luginbühl; R. Luginbühl, Mühlethaler, Reinmann; Zurflüh, Gerber, Ch. Hofbauer; Trüssel, M. Hofbauer, Bachmann; Jihde, Rüegsegger.
Alligator Malans: ???
Tore: 1. Chr. Hofbauer (Zurflüh) 1:0, 2. Ruof (Koch) 1:1, 4. Jihde (M. Hofbauer, Ausschluss Jecklin) 2:1, 10. Chr. Hofbauer (Zurflüh) 3:1, 11. Reinmann (Mühlethaler) 4:1, 12. R. Luginbühl (Reinmann) 5:1, 17. Olofsson (Benesch) 5:2, 20. Chr. Hofbauer (Flury, Ausschluss Vinzens) 6:2, 21. R. Luginbühl (Mühlethaler) 7:2, 22. Gerber (Chr. Hofbauer) 8:2, 27. Flury (M. Hofbauer, Ausschluss Koch) 9:2, 29. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer, Jihde, Ausschluss Koch) 10:2, 37. Mühlethaler (Moesch) 11:2, 50. Bachmann (Trüssel) 12:2.
Strafen: 2x2 Minuten gegen Wiler-Ersigen. 7x2 Min. und 1x10 (Koch) gegen Malans
Bemerkungen: Wiler ohne Ryffel und Brechbühl (verletzt). Christoph Hofbauer und Olofsson als beste Spieler ausgezeichnet.
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