05.
12.
2001
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Herren NLA: Zäzi im Kommen!

Innerhalb einer halben Woche hatte Uh Zäziwil-Gauchern zum zweiten Mal auswärts anzutreten und zum zweiten Mal gab es einen deutlichen Sieg gegen einen besser klassierten Gegner. Nach dem 7:1 Kantersieg in Winterthur von vergangenem Samstag besiegten die Emmentaler auch Floorball Köniz in deren Heimhalle mit 8:3 deutlich.
Von Beginn weg sah man ein intensives, schnelles Spiel, das hin und her wogte und den Zuschauern Chancen beider Teams gleich im Multipack bot! Niemand in der Halle konnte verstehen, wie die Mannschaft von Uh Zäziwil-Gauchern während der vergangenen Wochen in solche Schräglage geraten konnte. Die Mannen um das Trainerduo Eggertswyler / Engel hielten dem auf Grund der Tabellenlage leicht zu favorisierenden Gegner entgegen, spielten keck mit und halfen so, das Spieltempo auf sehr hohem Niveau zu halten. Aus einem schönen Spielzug heraus fiel dann auch bereits in der 6. Minute der verdiente Führungstreffer für Zäziwil-Gauchern durch Ben-jamin Lüthi. Kurze Zeit später hätte der Vorsprung sogar erhöht werden können, doch Muntila sah seinen Scharfschuss von der Latte ab-prallen. Auch der Ausgleichstreffer in der 11. Minute durch Holdener beunruhigte die Gäste nicht sonderlich. Mit grosser Geduld zogen sie ihr Spiel durch und fielen durch eine sehr kompakte Mannschaftsleistung auf. In der 14. Minute war es dann Aeschlimann vorbehalten, die 2:1 Führung zum Pausenstand nach einem Drittel zu realisieren. Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes könnte Zäziwil-Gauchern von einem Ausschluss der Könizer profitieren und durch Gerber mit 1:3 in Führung gehen. Jetzt schienen die Könizer aber doch geweckt worden zu sein. Während der kommenden gut 10 Minuten hatten sie ihre mit Abstand stärkste Phase und zogen ein Pressing auf, aus dem sich die Gäste kaum mehr lösen konnten. In dieser Zeitspanne gelang es Floorball Köniz auch, den Rückstand wett zu machen und zum 3:3 auszugleichen. Nun schienen sich die Emmentaler genug unterdrückt gefühlt zu haben und erhöhten ihrerseits die Kadenz wieder. In der 36. Minute konnten sie erneut einen gegnerischen Ausschluss nutzen und (wieder durch Aeschlimann) mit 3:4 in Führung gehen. Gut eine Minute später verwertete Gerber ein schönes Zuspiel von Salzmann und 30 Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff konnte Rüegsegger gar zum 3:6 einschiessen, als die Schiedsrichter eine Strafe gegen Köniz angezeigt und die Emmentaler den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten. Für den letzten Abschnitt erwartete frau- und männiglich einen wahren Sturmlauf von Floorball Köniz. Vorallem vom Heimpublikum wollte niemand daran glauben, dass das Spiel trotz der Dreitoredifferenz schon entschieden sein sollte. Es war dann allerdings ein recht laues Lüftchen, dass Zäziwil-Gauchern entgegen säuselte. Natürlich war auch bewundernswert, mit welcher Geduld die Gäste ihr Spiel spielten und sich durch nichts aus dem Rhythmus werfen liessen. Der Ball zirkulierte schön durch die gesamte Mannschaft, dies obwohl das Tempo nach wie vor sehr hoch war. In der 48. Minute konnte Benjamin Lüthi erneut von einem gegnerischen Ausschluss profitieren und den wohl alles entscheidenden Treffer zum 3:7 erzielen. Das 3:8 in der 53. Minute durch Rüegsegger war dann nur noch eine aus Sicht der Emmen-taler willkommene Zugabe. Mit diesem Sieg konnte Uh Zäziwil-Gauchern in der Tabelle zum über dem Strich platzierten Rychenberg Winterthur aufschliessen und liegt nur noch 2 Punkte hinter dem gestrigen Gegner Floorball Köniz. Fazit: Uh Zäziwil-Gauchern hat als Mannschaft sehr zu überzeugen vermocht und konnte während der gesamten 60 Minuten das zuerst von Floorball Köniz angegangene hohe Tempo ohne Durchhänger mitgehen. Mit einer solch geschlossenen Mannschaftsleistung gepaart mit der (meistens) gezeigten Geduld und Disziplin könnten die Emmentaler für die Zukunft zu einer Ernst zu nehmenden Macht werden. Floorball Köniz verfügt über viele technisch äusserst versierte Einzelspieler, die aber im gestrigen Spiel nie zu einer Einheit fanden. Die Spieler bäumten sich aber auch nicht gegen die Niederlage auf und versuchten nie, über den Kampf ins Spiel zurück zu kommen.


Floorball Köniz - Zäziwil Gauchern 3:8 (1:2, 2:4, 0:2)
Lerbermatt - 295 Zuschauer
SR: Erhard / Kilchenmann
Floorball Köniz: Meier; Ast, Ott; Bill, Wermuth; Bienz, Scheidegger; Balmer, Holdener, Bigler; Dunkel, Gerber Marco (ab 37. Pons), Wiktorsson; Rindlisbacher.
Zäzi-Gauchern: Steck; Dysli Marc, Schild; Gerber Markus, Rüegsegger; Dysli Roland, Weissbaum; Muntila, Zimmermann, Aeschlimann; Salzmann, Wyss (ab 34. Stucki Reto), Lüthi Benjamin; Aeschbacher, Stucki Simon Nur Ersatzhüter Streit nicht eingesetzt; erster NLA-Einsatz der Elitejunioren Stucki Simon und Weissbaum
Tore: 06. Lüthi B. (Gerber Markus) 0:1, 12. Holdener (Ott) 1:1, 14. Aeschlimann (Schild) 1:2, 22. Gerber Markus (Dysli M., Ausschluss Ott) 1:3, 28. Holdener (Bigler) 2:3, 31. Holdener (Balmer) 3:3, 36. Aeschlimann (Gerber Markus, Ausschluss Balmer) 3:4, 37. Gerber Markus (Salz-mann) 3:5, 40. Rüegsegger (Gerber Markus, Strafe angezeigt) 3:6, 48. Lüthi B. (Gerber Markus, Ausschluss Bill) 3:7, 53. Rüegsegger (Steck) 3:8.
Strafen: Floorball Köniz 4 x 2 Minuten, Uh Zäziwil-Gauchern 5 x 2 Minuten
Bemerkungen: Uh Zäziwil-Gauchern ohne Lüthi Stefan und Steffen (verletzt) sowie Wiedmer (rekonvaleszent).
Posten-/Lattenschüsse: 08. Muntila, 18. Wiktorsson, 26. Bigler, 33. Lüthi Benjamin, 47. Wiktorsson, 55. Wiktorsson
Mit den Vertragsverlängerungen von Roman Beck, Nick Pfister, Christian Stucki und Maurice Aebersold ist es Tigers-Sportchef Marco Rentsch gelungen, mehrere Stammspieler... Vier Vertragsverlängerungen bei den Tigers
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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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