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Malans unterliegt GC in der Overtime
Alligator Malans verliert auswärts bei GC Unihockey mit 2:3 n.V. In einem tabellarisch bedeutungslosen Spiel zeigten die Alligatoren eine Reaktion auf die schwache Leistung vom Vortag. Nach einem Steigerungslauf lag der Sieg im Schlussdrittel mehrmals in Griffnähe.
Zur letzten Partie der Qualifikation reisten die Alligatoren in die Zürcher Hardau. Trainer Thomas Berger nahm in der Aufstellung im Vergleich zum Vorabend einige Änderungen vor. Diesen Umstellungen war es wohl geschuldet, dass sich GC zu Spielbeginn Torchancen erspielte, während die Alligatoren noch nach einem roten Faden im Spiel suchten. Dylan Hasenböhler gelang in dieser Phase der erste Treffer fürs Heimteam. Nach und nach kamen die Alligatoren aber in Schwung und zeigten ihrerseits gefährlichere Offensivaktionen.
Im Mittelabschnitt gelang es den Bündnern, mit starken Specialteams das Spieldiktat zu übernehmen. An der stabilen Box gab es für das GC-Powerplay kein Vorbeikommen. Etwas später erspielte sich die dritte Linie mit einer flotten Kombination nach einer Balleroberung den Ausgleich (Romano Schubiger, 27. Minute). Zu Spielhälfte dann das erste Powerplay für die Gäste, die in dieser Disziplin beachtliche Erfolgsquoten aufweisen. Nach beinahe zwei Minuten variablem Kombinationsspiel erwischte Tomi Jerkku den GC-Goalie in der nahen Ecke zum 1:2.
Diese Führung hatte Bestand, bis in der 44. Minute Moritz Wenk eine Vorlage von Joel Rüegger technisch stark zum Ausgleich vollendete. Dieser Gegentreffer schien die Alligatoren zu reizen. Bis kurz vor Ablauf der 60. Minute erspielten sie sich teilweise ausgezeichnete Torchancen, die jedoch vergeben wurde. In der Verlängerung war das Heimteam mehrheitlich im Ballbesitz. Mit dem bereits gesicherten vierten Rang auf der Haben-Seite ersetzte GC den Torhüter mit einem zusätzlichen Feldspieler. Nationalstürmer Paolo Riedi schlich sich nach gut zwei Minuten in den Rücken der Bündner Abwehr und erzielte den eher schmeichelhaften Siegestreffer für sein Team.
Die Qualifikation beenden die Alligatoren auf dem respektablen fünften Platz. Die unter Thomas Berger stabilisierte Spielanlage sorgte für viele Punkte gegen Teams auf den hinteren Tabellenrängen. In den Playoffs wurden die Herrschäftler von Zug United als Gegner gewählt. Zweifellos eine echte Herausforderung für die schönste Zeit der Saison.
Die Playoff beginnen für die Alligatoren am 2. März mit einem Auswärtsspiel in Zug.
Grasshopper Club Zürich - UHC Alligator Malans 3:2 n.V. (1:0, 0:2, 1:0, 1:0)
Sporthalle Hardau, Zürich. 323 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser.
Tore: 7. D. Hasenböhler (P. Riedi) 1:0. 27. R. Schubiger (H. Braillard) 1:1. 31. T. Jerkku (I. Lankinen) 1:2. 44. F. Wenk (J. Rüegger) 2:2. 63. P. Riedi (N. Seiler) 3:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich. 1mal 2 Minuten gegen UHC Alligator Malans.
Alligator Malans: Münger; Camenisch, Störi; Lankinen, Halminen; Möckli, R. Schubiger; Rohner, D. Hartmann, Buchli; Jerkku, Friolet, Capatt; Walser, V. Schubiger, Braillard, Holenstein, Obrecht, Jäger.
Ersatz: Müller; Britt, M. Hartmann.
Verletzt: Schnell.
Bestplayer: Moritz Mock für GC Unihockey, Romano Schubiger für Alligator Malans