21.
01.
2019
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Miserables erstes Drittel – Thun verliert zum dritten Mal in dieser Saison gegen Malans

Im ersten Spiel des Wochenendes traf die erste Mannschaft auf den UHC Alligator Malans. Sowohl das erste Aufeinandertreffen in der Meisterschaft als auch die Cup Viertelfinal-Partie gingen deutlich zu Gunsten der Bündner aus. Dementsprechend hatten die Thuner noch eine Rechnung offen und waren auf Revanche aus.

Miserables erstes Drittel – Thun verliert zum dritten Mal in dieser Saison gegen Malans Oliver Stulz und Nino Vetsch (Bild: Hans Mischler)

Die Thuner erwischten rabenschwarze erste 20 Minuten. Die Malanser agierten wie erwartet sehr hoch und verübten starken Druck auf die Thuner Hintermannschaft aus. Die Berner Oberländer versuchten sich viel zu oft mit spielerischen Mitteln aus der Umklammerung zu lösen, was zu etlichen Ballverlusten führte. Das Spiel der Thuner war aber auch sonst wenig ansprechend. Die Berner Oberländer wirkten lustlos und agierten ohne Emotionen. Die in den letzten Spielen so starke Defensive offenbarte unbekannte Schwächen und im Spiel gegen vorne gelang kaum eine gute Aktion. Die Quittung folgte prompt und fiel äusserst deftig aus. Schon mit 0:6 lagen die Thuner nach nur einem Drittel hinten.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigten sich die Thuner verbessert. Man spielte mit deutlich mehr Engagement und der Glaube an eine Aufholjagd war weiterhin spürbar. Die Freude währte aber nicht lange. Innerhalb von nur 39 Sekunden stellten die Bündner schon bald auf 1:9. Nach der erneuten Torflut konnten sich die Thuner glücklicherweise wieder fangen und es gelang bis zur Pause den Rückstand wieder auf sechs Tore zu verkürzen.

Mit Hinblick auf die wichtige Partie vom Sonntag nahm Coach Sebastian Thomann einige personelle Änderungen vor. Dies gab Spielern mit etwas weniger Einsatzzeit die Chance sich aufzudrängen. Die Intensität kam der Partie aber relativ schnell abhanden. Die Bündner mussten nicht mehr und die Thuner verloren allmählich den Glauben an eine Wende. Dementsprechend war es für beide Mannschaften ein runterspulen der letzten Minuten. Immerhin konnten die Thuner dank dem Tor von Rückkehrer Marcel Obi das Drittel noch mit 1:0 gewinnen. Es war aber auch der einzige Lichtblick in einer aus Thuner Sicht verkorksten Partie.

Am Ende müssen sich die Berner Oberländer deutlich mit 4:9 geschlagen geben. Es bleibt zu hoffen, dass der Auftritt im ersten Drittel ein einmaliger Ausrutscher war.

 

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