Männer NLA: Klarer Sieg gegen den Aufsteiger

Mit einem schlussendlich klaren 11.4 Sieg über den Aufsteiger Lok Reinach erfüllten die Emmentaler die in sie gesetzten Erwartungen. Im letzten Drittel drehten sie gegen einen nun klar unterlegenen Gegner auf und erhöhten ihr Torverhältnis nach der vierten Runde auf 30:7.

Beide Teams starteten verhalten in das erste Drittel , wobei die favorisierten Tigers sichtlich mehr Spielanteile hatten. Mit gelungenen Kombinationen spielten sie sich bis in die Verteidigungszone des Gegners, konnten aber ihre Überlegenheit bis zur Drittelshälfte nicht in Tore ummünzen; war es, dass die Schüsse zu wenig präzis abgegeben wurden oder dass Torhüter Wiederkehr auf dem Posten war. Die Erlösung kam dann wieder einmal durch Kronholm, der in der 11. Minute das längst fällige 1:0 schoss. Die Gastgeber erhöhten nun den Druck und kamen in der letzten Minute zum zweiten Torerfolg, der aber wenige Sekunden vor Ende mit dem Anschlusstreffer durch Christen umgehend gekontert wurde.

Ein sehenswertes Tor
Im zweiten Drittel waren die Gastgeber nach wie vor überlegen, spielten ein gepflegtes Unihockey und lagen nach 30 Minuten mit 5:1 klar in Führung. In der Folge war man sich scheinbar sicher, den Gegner im Sack zu haben und dies rächte sich postwendend: Die bis anhin sichere Abwehr der Emmentaler liess sich einen "einfachen" Ball abluchsen und kaltblütig verwertete Schnidrig zum 5:2. Kein Grund zur Panik; aber erst als es in der 36. Minute durch Rossier und Geiger gleich zweimal bei Remo Leisi einschlug erwachte der Tiger wieder und zeigte seine Krallen. Kronholm bezwang mit einem satten Weitschuss Torhüter Wiederkehr und Held trug sich mit einem sehenswerten Tor in die Skorerliste ein: Eine Manosekunde vor der Sirene zog er vor dem eigenen Tor ab und überraschte den gegnerischen Torhüter mit einem satten Schuss ins "Lattenkreuz", 7:4.

Die Kür der Gastgeber

Damit war der Widerstand der Reinacher endgültig gebrochen. Im letzten Drittel spielten nur noch die Tigers und der Aufsteiger konnte einem fast Leid tun. Seine wenigen Erfolg versprechenden Aktionen wurden allesamt von der wiederum sehr konzentriert agierenden Verteidigung zunichte gemacht. Es folgte nun die Kür der Emmentaler und mit vier weiteren Toren stellten sie den, schlussendlich auch in dieser Höhe verdienten Sieg sicher. In den letzten Spielminuten erhoben sich die wiederum zahlreich erschienenen Zuschauer von ihren Sitzen und feierten ihre siegreiche Mannschaft mit einem riesigen Applaus. Am nächsten Samstag, 14. Oktober treffen die Unihockey Tigers in der St.Jakobshalle auf Basel Magic.

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Unihockey Tigers - UHC Lok Reinach 11:4 (2:1, 5:3, 4:0)
Espace Arena Biglen - 413 Zuschauer
Schiedsrichter: Dönz, Kretz
Tore: 11. Kronholm 1:0, 19. Gerber M. (Kronholm) 2:0, 20. Christen (Dätwyler) 2:1, 22. Aeschbacher (Pergelius) 3:1, 25. Canerstam (Stucki) 4:1, 29. Aeschbacher (Canerstam) 5:1, 31. Schnidrig (Hedlund) 5:2, 36. Rossier (Gaido) 5:3, 36. Geiger (Hedlund) 5:4, 37. Kronholm (Luginbühl) 6:4, 40. Held 7:4, 43. Stucki 8:4, 52. Gerber M. (Held) 9:4, 55. Aeschbacher (Canerstam) 10:4, 60. Aeschbacher (Pergelius) 11:4
Strafen: Unihockey Tigers 3x 2’ Lok Reinach 2x 2’
Unihockey Tigers: Leisi; Held, Gerber M., Palomäki, Wyss, Kiener, Ritter; Lüthi, Stucki, Kronholm, Aeschbacher, Canerstam, Pergelius, Luginbühl, Rindlisbacher, Liechti, Burkhalter, Bürki.
Lok Reinach: Wiederkehr; Magnusson, Kölliker, Schnidrig, De Icco, Ramseier, Kaufmann, Binder; Dätwyler, Rossier, Hedlund, Christen, Pappi, Marbacher, Wyder, Gaido, Luokkanen, Geiger.
Bemerkungen: Unihockey Tigers ohne Suter, Geiser (verletzt), Aeschlimann (abwesend); Lok Reinach ohne Hafner, Stocker (verletzt), Byland, Baumann, Jansen (abwesend)

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