Männer NLA: Pflichtsieg in Kloten

Dank vier Toren im Mitteldrittel wurde Chur Unihockey seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich gegen Kloten-Bülach den 5. Sieg im 6. Spiel. Wies das Resultat zeigt, hatten die Bündner mehr Mühe mit den Zürchern, als sie selbst wahrscheinlich erwartet haben. Gleichzeitig machten die Bündner aber nie den Eindruck, ihren Gegner zu unterschätzen. Die Klotener zeigten sich primär in der Abwehr im Vergleich zum Saisonstart stark verbessert. Immer wieder gewannen die Flieger in der Abwehr die Zweikämpfe, die Churer ihrerseits verloren in der Mittelzone und in der gegnerischen Hälfte (zu) viele Bälle. Sie trugen zur 26-Loch-Kugel oftmals weniger Sorge als zu einem alten Natel. Da Kloten zwar defensiv erstaunlich solide spielte, offensiv aber fast noch eine Spur harmloser als im Vorrundenspiel agierte, waren die Churer mit den regelmässigen Ballverlusten in der Mittelzone auch für die Gefahr vor dem eigenen Tor verantwortlich. Im letzten Drittel plätscherte das lüpfige Handorgel-Spiel ohne wirkliche Höhepunkte dahin. Ein Churer Ballverlust in der Klotener Zone, die schnelle Rückeroberung in der eigenen Zone, der schnelle Verlust in der Mittelzone, die sofortige Rückeroberung in der eigenen Zone, usw. Zu schwach war der Klotener Angriff-Wirbel, zu souverän agierten die Gäste bei der Verteidigung ihres 2-Tore Vorsprungs. So fiel es kaum ins Gewicht, dass auf Seiten der Bündner nur die Oilinki-Formation regelmässig für Torgefahr in der Klotener Zone sorgte, während die anderen zwei Formationen den direkten Zug aufs Tor nicht fanden.