09.
01.
2010
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Nach harzigem Beginn von Tor zu Tor und Jubiläum zu Jubiläum

Im «grün-weissen Duell» blieb Waldkirch-St.-Gallen gegen Liga-Krösus Wiler-Ersigen chancenlos. Die Begegnung mutierte zu den 14. Wiler Festspielen in der laufenden Saison.

13 Siegen aus 14 Begegnungen - der Tabellenführer Wiler-Ersigen wies im Vorfeld der gestrigen Partie eine nahezu makellose Bilanz auf. Mit 40 Punkten ist das Fanionteam des SVWE auf hervorragendem Kurs, die Vorrunde bereits zum nunmehr siebten Mal in Folge als Sieger zu beenden. Die letzte Niederlage vor heimischem Publikum mussten die Berner im April 2009, ausgerechnet gegen Kantonsrivale Langnau, einstecken. Für den UHC Waldkirch-St.-Gallen, in der Zwischentabelle im achten Rang klassiert (15 Punkte aus 14 Spielen), war die Begegnung mit dem Szenedominator der vergangenen Jahre hingegen wegweisend. Mit einer guten Leistung wollten die Ostschweizer ihre Chancen auf einen Play-off-Platz wahren. Im letzten direkten Aufeinandertreffen war Wiler-Ersigen «WaSa» eine Nummer zu gross - die Berger-Equipe triumphierte auswärts gleich mit 7:1.

Vier Tore in sechs Minuten
Auch gestern, beim ersten Auftritt nach der Festtagspause, begannen die Gastgeber aus dem Kanton Bern engagierter. Es Hofbauer und Co. sichtlich anzumerken, dass sie nach der Pleite gegen Rychenberg-Winterthur (6:7 n. V.) auf Wiedergutmachungskurs waren. Dank temporeichem Kombinationsspiel, gefolgt von präzisen Abschlüssen, konnten sich die Platzherren gegen Waldkirch bereits in der 18. Minute eine 3:0-Führung erarbeiten - Joel Krähenbühls Treffer kam dem 100. SVWE-Saisontor gleich. Das Spiel verkam in der Folge zu einer Machtdemonstration - Wiler zelebrierte wieder einmal Unihockeykunst auf höchster Ebene. Nach dem zweiten Durchgang hatte der Schweizer Meister seine drückende Überlegenheit bereits in einen 8:1-Vorsprung umgemünzt - dabei waren vier Wiler-Tore innerhalb von lediglich sechs Minuten gefallen. Matthias Hofbauer konnte sich beim 5:1 durch Krähenbühl seinen mittlerweile 500. NLA-Skorerpunkt gutschreiben lassen. Die Ostschweizer waren hoffnungslos überfordert und zu keinem Zeitpunkt zu einer Reaktion fähig. Mit einem letztlich hochverdienten 11:1-Erfolg vermochten sich die Platzherren den frühzeitigen Qualifikationssieg zu sichern.

Gute Form bewahren
Christoph Hofbauer, mit drei Toren massgeblich am Kantersieg der Berner beteiligt, erklärte nach gewonnener «Schlacht»: «Ich und meine Mannschaftskollegen konnten heute viel Selbstvertrauen tanken.» Nun sei es eminent wichtig, fügte der Hasle-Rüegsauer an, «den Schwung bis in die Play-offs konservieren» zu können.
Waldkirch-St.-Gallen wird bereits nächste Woche anlässlich des Cup-Halbfinals die Gelegenheit zur Revanche haben. Bereits heute steht für Wiler-Ersigen der Spitzenkampf in Malans an - wenn man es, aufgrund der krassen punktuellen Überlegenheit der Berner, überhaupt als Spitzenkampf bezeichnen kann.

Wiler-Ersigen - Waldkirch-St.-Gallen 11:1 (3:0, 5:1, 3:0)
Sportzentrum Zuchwil. - 435 Zuschauer. - SR Lehmann/Schorr.
Tore: 2. M. Hofbauer (Wallgren) 1:0. 15. C. Hofbauer (Flury) 2:0. 18. Krähenbühl (M. Hofbauer) 3:0. 30. Mendelin (M. Hofbauer) 4:0. 31. Pfister (Sladky) 4:1. 32. Krähenbühl (M. Hofbauer) 5:1. 34. C. Hofbauer (R. Gerber) 6:1. 37. C. Hofbauer (Fankhauser) 7:1. 38. Mendelin 8:1. 49. Wallgren (Mendelin) 9:1. 57. Steffen (Garnier) 10:1. 59. Mendelin (Krähenbühl) 11:1.
Strafen: keine Strafen gegen Wiler-Ersigen, 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St.-Gallen.
Wiler-Ersigen: Streit; Bieber, Eggs, Flury, Garnier, Hirschi, Wallgren; Fankauser, R. Gerber, C. Hofbauer, M. Hofbauer, Krähenbühl, Makipäa, Mendelin, Steffen, Wittwer, Zürcher. Schneeberger.
Waldkirch-St.-Gallen: Jud; Anderegg, C. Gerber, M. Haag, Scherrer, Zwicky; Hess, Wick, Burkhard, Früh, Jucker, Koller, Mathis, Pfister, Schweizer, F. Haag, Sladky.
Bemerkungen: Wiler ohne Haab, Mäkipää, Wittwer und Mutti (alle Ersatz). Schneeberger gibt ab Spielmitte sein Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause.

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