28.
10.
2019
NLA Männer | Autor: WASA St. Gallen

Niederlage in der Meisterschaft – Aus im Cup

Der UHC Waldkirch-St. Gallen hat ein enttäuschendes Wochenende hinter sich. Nach der nicht ganz überraschenden Heimniederlage gegen Leader GC, verabschiedet sich das Team von Fabian Arvidsson am Sonntag nach einer Niederlage in der Verlängerung gegen Zug United aus dem Cup.

Niederlage in der Meisterschaft – Aus im Cup Es war ein enttäuschendes Wochenende für Chris Eschbach und seine Teamkollegen. (Bild: Dieter Meierhans)

Acht Siege aus ebenso vielen Spielen lautete die Bilanz des Tabellenführers aus Zürich, welcher am Freitagabend im Tal der Demut gastierte. So war es klar, dass der UHC WaSa trotz des guten Saisonstarts als Aussenseiter in die Partie ging. Dass GC aber kein übermächtiger Gegner ist, zeigte zum einen ein Blick auf die letzten drei Saisons, in denen die St. Galler immer wieder punkten konnten, andererseits aber auch der Beginn der Partie. Zwar waren die Zürcher vermehrt in Ballbesitz, WaSa war jedoch keinesfalls unterlegen, sondern lediglich deutlich ineffizienter.

So gelangen den Gästen im ersten Drittel durch ein Eigentor, zwei Powerplay- und einem Boxplay-Tor vier Treffer. Für die St. Galler hatten Rahul Chiplunkar nach einem schönen Zusammenspiel mit David Gross und Chris Eschbach mit einer herrlichen Direktabnahme getroffen, womit es mit einem 2:4 in die erste Pause ging.

Obwohl das Mitteldrittel keine weiteren Treffer mit sich brachte, bot sich den Zuschauern trotzdem ein teilweise tolles Spiel mit hochstehendem Unihockey auf beiden Seiten. In dieser Phase zeigten aber auch die beiden Torhüter Lukas Genhart und Pascal Meier eine sehr starke Leistung, vor allem der Nationaltorhüter und spätere Bestplayer Meier schien teilweise fast unüberwindbar zu sein.

Auch im letzten Abschnitt hielten die St. Galler das Tempo hoch und schnürten den Leader teilweise gar in der eigenen Platzhälfte ein. Das erste Tor dieses Drittels erzielte dann auch das Heimteam, jedoch landete der Ball äusserst unglücklich im eigenen Gehäuse, womit das Spiel in der 49. Minute durch den 3-Tore Rückstand schon fast entschieden war. WaSa drückte weiter, doch Meier liess sich weiterhin nicht bezwingen und so traf Ligatopskorer Paolo Riede in der 54. Minute zur endgültigen Entscheidung, woran auch Michi Schiess' Boxplaytreffer zum 3:6 nichts mehr änderte.

Am Sonntag wartete im Cup mit Zug United ein Gegner, an dem sich WaSa im vergangenen Monat bereits zweimal die Zähne ausgebissen hatte. Nach zwei engen Niederlagen in der Meisterschaft, sollte im Cup nun endlich die Revanche folgen.

Wie in den Spielen zuvor starteten beide Teams offensiv in die Partie und so erstaunte es nicht, dass nach 5 Minuten beide Torhüter durch Michi Schiess auf der einen und Adrian Furger auf der anderen Seite, bereits bezwungen wurden. Nach einem Doppelschlag durch WaSa-Youngster Rahul Chiplunkar in der 7. und 10. Minute, führten Tore von Yannick Rubi und Thomas Grüter zu einem 3:3 Zwischenstand nach 20 gespielten Minuten. Obwohl WaSa mit einem Treffer durch Roman Mittelholzer kurz nach Wiederanpfiff besser ins Mitteldrittel startete, war das Heimteam in diesem Abschnitt erfolgreicher und konnte sich bis zur zweiten Sirene einen 7:5 Vorsprung erarbeiten.

Zwischen der 50. und 53. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Durch zwei Tore vom WaSa-Captain und einem von Andrin Zellweger drehten die St. Galler die Partie innert kürzester Zeit, ehe Adrian Furger kurz darauf von einem  Abspielfehler profitierte, den erneuten Ausgleich erzielte und somit die Verlängerung erzwang. Adrian Furger, welchem in diesem Cupspiel alles zu gelingen schien, war es dann auch, der die Zuger eine Runde weiter schoss. Erneut ging seinem Treffer ein unglücklicher Ballverlust voraus, womit sich WaSa selbst, trotz einer über weite Strecken guter Leistung, der Belohnung beraubte.

Trotz diesem enttäuschenden Wochenende kann sich der UHC Waldkirch-St. Gallen mit einem guten ersten Saisondrittel als Viert-Platzierter in die Nationalmannschaftspause verabschieden. Weiter geht es in der Meisterschaft erst am 15.11. auswärts gegen das Topteam aus Wiler-Ersigen.




Waldkirch-St. Gallen – Grasshopper Club Zürich 3:6 (2:4, 0:0, 1:2)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 600 Zuschauer. SR Anderegg/Röder.
Tore: 7. K. Bier (D. Dürler) 0:1. 7. R. Chiplunkar (D. Gross) 1:1. 13. C. Meier (P. Riedi) 1:2. 16. C. Meier 1:3. 19. C. Eschbach (J. Alder) 2:3. 20. D. Steiger (C. Laely) 2:4. 49. C. Laely (Eigentor) 2:5. 54. P. Riedi (C. Meier) 2:6. 56. M. Schiess 3:6. 
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 2mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich.

Zug United – Waldkirch-St. Gallen 9:8 n.V. (3:3, 4:2, 1:3, 1:0)
Dreifachsporthalle Kantonsschule Zug, Zug. – 153 Zuschauer. – SR Wehinger/Zurbuchen
Tore: 4. M. Schiess (J. Eschbach) 0:1. 5. A. Furger (T.
Grüter) 1:1. 7. R. Chiplunkar (S. Meier) 1:2. 10. R. Chiplunkar (A. Zellweger) 1:3. 17. Y. Rubi (A. Larsson) 2:3. 19. T. Grüter (A. Larsson) 3:3. 21. R. Mittelholzer (N. Jordan) 3:4. 29. A. Furger (A. Larsson) 4:4. 35. A. Larsson (A. Dahlqvist) 5:4. 35. A. Larsson (A. Furger) 6:4. 37. R. Mittelholzer (M. Schiess) 6:5. 40. Y. Rubi (A. Furger) 7:5. 50. R. Mittelholzer 7:6. 51. A. Zellweger (R. Chiplunkar) 7:7. 52. R. Mittelholzer (J. Eschbach) 7:8. 53. A. Furger 8:8. 66. A. Furger 9:8. 
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug United. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

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10.Unihockey Limmattal-1812.000
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8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
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