13.
04.
2013
NLA Männer | Autor: Indermühle Philipp

Noch kein Happy End für Mittelland

Unihockey Mittelland unterliegt Zug United im dritten SML/NLB-Auf-/Abstiegsspiel in Zug trotz Aufholjagd mit 5:6 nach Verlängerung. Am Sonntag steigt Spiel 4 in Olten.

Noch kein Happy End für Mittelland Philemon Plüss sieht sich einer Zuger Übermacht entgegen (Bild Philipp Indermühle)

„Im ersten Drittel sind wir nicht so aufgetreten wie ein Team, das gewinnen will", musste UM-Trainer Daniel Moser nach dem verlorenen dritten Spiel gegen Zug United eingestehen. „Dafür wurden wir eiskalt bestraft. Schlussendlich zog Mittelland in der Verlängerung den Kürzeren, obschon es nach furioser Aufholjagd so aussah, als hätte es alle Vorteile auf seiner Seite.

Ein Startdrittel zum Vergessen wars für Unihockey Mittelland. Während das Heimteam vom warmen Frühlingswetter scheinbar inspiriert wurde und von der ersten Minute an erwärmendes Hockey bot, wurden die Gäste winterlich kalt erwischt. Zug machte gleich Druck aufs Tor, Mittelland liess sich in den ersten Minuten dominieren. Mittels Doppelschlag ging der B-Ligist 2:0 in Führung. Erst nach rund zehn Minuten erwachte der Gast allmählich, kam ebenfalls zu Chancen. Die Abschlüsse waren jedoch allesamt schwach, verfehlten das Gehäuse teils klar oder waren eine leichte Beute für den Goalie. Zudem fehlte bei unübersichtlichen Situationen vor dem gegnerischen Tor oft das nötige Glück. Für das Auslassen der Chancen folgte dann noch die Strafe per Distanzschuss - 0:3.

Im zweiten Drittel war es aus Mittelländer Sicht zum Verzweifeln. Nun war der Gast bemüht, übte Druck aus und kam zu Chancen. Der Ball wollte aber einfach nicht ins Tor. Selbst in Überzahl wollte nichts klappen. Zug auf der anderen Seite erhöhte per Distanzschuss gar auf 4:0. Als dann Julle Sumén in der 37. Minute eine weitere Gelegenheit verpasste und statt ins leere Tor nur den Pfosten traf, konnte man den Eindruck erhalten, die Partie könnte ewig gehen, UM würde keinen Treffer landen. Doch dann fiel das Tor doch noch vor der Pause und die Hoffnung war zurück.

Im dritten Abschnitt präsentierte sich UM wie verwandelt. Die meiste Zeit sah sich Zug nur mit Verteidigungsarbeit beschäftigt, versuchte den Vorsprung über die Zeit zu retten. Aber der Gast hatte die Linien ein wenig umgestellt und mit deren zwei den Tritt gefunden. Und die Tore waren sehenswert. Sumén mit Gewalt, Kurtesi mit einem Backhand-Buebetrickli und Stegl mit einer Direktabnahme aus der Luft egalisierten den Spielstand. Und dann nahmen sich die Mittelländer mit einem Wechselfehler zwei Minuten vor Schluss selber den Wind aus den Segeln. Zug nutzte die Strafe und ging neuerlich in Führung. Nun stürmten die Gäste mit sechs Feldspielern bei verlassenem Gehäuse an - und Roman Pass traf tatsächlich zum 5:5.

In der nötigen Verlängerung startete Mittelland erneut druckvoll, doch die Zuger trafen direkt mit dem ersten Angriff. Irgendwie symptomatisch für das gesamte Spiel. In der Serie verkürzt Zug United damit auf 1:2. Spiel 4 findet heute Sonntag um 15 Uhr in der Giroud-Olma-Halle in Olten statt. Auf swiss-sport.tv wird auch dieses Spiel wieder live übertragen.


Zug United - Mittelland 6:5 n.V. (3:0, 1:1, 1:4, 1:0)
Stadthalle Zug (Herti), Zug. - 363 Zuschauer. - SR: Kaiser/Meier.
Tore: 3. Suter (Pulver) 1:0. 4. Suter (Merz) 2:0. 18. Björn Strebel (Koutny) 3:0. 30. Pulver (Merz) 4:0. 38. Manuel Mucha (Dominic Mucha) 4:1. 44. Sumén (Baumann) 4:2. 49. Kurtesi 4:3. 54. Štegl (Manuel Mucha) 4:4. 59. Poletti (Eberle) 5:4. 60. (59:39) Pass 5:5. 61. Poletti (Pätynen) 6:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United. 1mal 2 Minuten gegen Mittelland.
Zug: Fallegger; Grüter, Schelbert; Maag, Eberle; Strebel, Pulfer; Poletti, Trinkler, Müller; Bützer, Blöchliger, Meier; Merz, Koutny, Suter.
Mittelland: Schönbucher; Stegl, Schneeberger; Gysin, Pass; Häfeli, Kofmel; Plüss, M. Mucha, D. Mucha; Kuittinen, Baumann, Sumén; Infanger, Von Arx, Husi; Kurtesi.
Bemerkungen: 37. Pfostenschuss Sumén. 40. Pfostenschuss Strebel.

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