28.
10.
2010
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

So macht dieser Sport Spass …

In diesem Derby wurde dem Zuschauer wieder einmal hochklassigen Sport geboten. Ein Wochenspiel, welchem noch einige solche folgen könnten. Letztendlich gewannen die Tigers dieses Derby verdient.

Das Gastteam startete mit enormem Druck und nach wenigen Sekunden schon musste ein Tigers-Spieler den Ball im Torraum wegspedieren. Den fälligen Penalty verwertete M. Hofbauer souverän. Die Tigers liessen sich aber nicht gross beeindrucken und kamen ihrerseits zu Chancen. In der sechsten Spielminute war es dann Burkhalter, der - schön vorgelegt durch Rybka - für die Tigers ausgleichen konnte. Das Karlen-Team versteckte sich nicht, suchte die Offensive und insbesondere die Verteidiger schalteten sich oft in den Angriff ein. Insbesondere Marc Dysli zeigte, rechtzeitig auf die Nati-Pause hin, eindeutig aufsteigende Tendenzen. M. Hofbauer war dann für seinen zweiten persönlichen Treffer in der 10. Spielminute besorgt. Nur war es sein eigener Torhüter, den er - bei einem schnellen Tigers-Konter - bezwingen „konnte". Kurz vor Ende des ersten Drittels traf Liechti den Pfosten und unterstrich damit den Willen des Teams, mit zu spielen und sich nicht spielerisch zu erdrücken lassen.

Den zweiten Abschnitt müsste man - sofern ein Untertitel gefragt wäre - mit „The Big Saves" überschreiben. Die beiden Keeper überboten sich mit Glanzparaden und so wären für die Nati durchaus Alternativen vorhanden. Das Tempo wurde noch einmal gesteigert. Trotz den zahlreichen und gewichtigen Absenzen konnte der SVWE immer wieder Akzente setzen. Eine kurze Desorientierung in der Tigers Defense konnte Schmocker nach einem langen Querpass von Zimmermann zum Ausgleich nutzen. Drei Minuten später verwertete Rybka eine „Kaumchance" zum erneuten Tigers Führungstreffer. Aus spitzem Winkel trieb er den Ball nach einem kurz ausgeführten Freistoss für fast alle unerwartet in die Maschen. Nun machten die Tigers zunehmend Druck und zwangen, auch dank dem konsequenten Einsatz aller drei Linien, insbesondere Goalie Streit zu weiteren Glanzaktionen. In diesen zweiten zwanzig Minuten wurde den schon nach dem ersten Drittel sehr zufriedenen Fans hervorragendes Unihockey geboten. Was würde der letzte Abschnitt bieten?

Die Szenerie veränderte sich eigentlich nicht. Auch in den letzten 20 Minuten war wiederum viel Action und tolle Torszenen auf beiden Seiten zu beklatschen. In der 43. Minute war es der junge Langenegger, der seine ausgezeichnete Leistung am heutigen Tag mit einem persönlichen Geburtstagstreffer krönen konnte. Einen Fehlpass von Wiler ausnutzend konnte er alleine auf Streit losziehen und verwertete wie ein alter Routinier. Wenige Minuten später hatte auch Rahkonen diese Chance verschoss aber klar. Nun wogte das Spiel hin und her, die Goalies zeigten wiederholt ihr Können und liessen die gegnerischen Stürmer scheitern. Bei je einem Spieler auf der Strafbank war es dann Stucki, der in der 55. Spielminute einen Angriff höchst persönlich blockte, den Ball aus der eigenen Hälfte führte und Streit in die Ecke tauchen liess. Doch diesmal war dieser zu spät, der Ball hatte seine Lücke gefunden und die Tigers führten mit 5:2. In den letzten Spielminuten liessen sich die Emmentaler nun die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Ein hochklassiges Spiel liess den Tigers-Anhang vergessen, was er noch vor wenigen Tagen in der Wankdorfhalle anschauen musste. Besonders erfreulich, dass die jungen Spieler ausreichend Spielzeit erhalten, diese nutzen und mit zunehmender Spielpraxis auch immer mehr Sicherheit gewinnen.

Unihockey Tigers - SV Wiler-Ersigen 5:2 (2:1, 1:1, 2:0)
Espace Arena, Biglen. - 535 Zuschauer. - SR: Baumgartner/Kläsi.
Tore: 1. (0:31) Hofbauer M. (Penalty) 0:1, 6. Burkhalter (Rybka) 1:1, 10. Eigentor Hofbauer M. 2:1, 28. Schmocker (Zimmermann) 2:2, 31. Rybka (Langenegger) 3:2, 43. Langenegger (Burkhalter) 4:2, 55. Stucki 5:2.
Strafen: Tigers 2mal 2 Minuten, SVWE 3mal 2 Minuten.
Unihockey Tigers: Siegenthaler J.; Gerber M., Rindlisbacher, Stucki, Mühlethaler, Kropf; Dysli, Suter, Rahkonen, Oilinki, Gerber M-O; Held, Siegenthaler St., Liechti, Burkhalter, Rybka; Hofer, Lüthi, Langengger,.
SVWE: Streit; Bichsel, Hirschi, Hofbauer Chr., Hofbauer M., Krähenbühl; Bieber, Schmocker, Wittwer, Zimmermann, Zürcher; Steffen, Mutti, Meister, Gloor, Fankhauser, Haab.
Bemerkungen: Tigers ohne Buser, Bärtschi, Kropf, Louhelainen. SVWE ohne Flury, Thorsell, Schneeberger, Garnier, Quist, Mendelin.
Beste Spieler: Siegenthaler J. / Krähenbühl

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