07.
03.
2022
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Thun kann den Sieg nicht bestätigen

Sieg und Niederlage am Wochenende für unsere NLA. Damit liegen die Thuner in der Playout-Serie gegen Chur mit 1:2 zurück.

Thun kann den Sieg nicht bestätigen Die Playout-Serie zwischen Thun und Chur ist hartumkämpft. (Bild: Hans Mischler)

Spiel 2 der Best-7-Serie am Samstagabend in Thun begann umkämpft. Es waren nicht technische Kabinettstücke, welche die Partie prägten, sondern viele Zweikämpfe. Das Heimteam führte dank einem Treffer von Alexander Bühler nach 20 Minuten mit 1:0. Leider zogen die Thuner im Anschluss die schlechtesten Minuten des Spiels ein. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden drehten die Churer die Partie. Die Berner Oberländern konnten sich aber sogleich wieder fangen, fanden zu ihrem disziplinierten und zielstrebigen Auftreten zurück. Und wie! Erst traf Remo Scheuner zum Ausgleich, dann brachte Alexander Bühler die Thuner mit 3:2 in Führung. Von nun an war das Heimteam nicht mehr zu stoppen und bestimmte das Spielgeschehen. Janic Moser traf zum 4:2, Reto Graber schnappte einem Chur-Verteidiger den Ball weg und erhöhte auf 5:2, Alexander Bühler netzte noch vor der zweiten Sirene zum 6:2 ein. Was für ein Mitteldrittel!

Die Churer warfen danach alles nach vorne - und kamen so auch zu zwei Toren. Mehr als das liessen die Berner Oberländer, angetrieben von den lautstarken Fans in der MUR, aber nicht zu. Dank dem 6:4-Sieg gelang der Ausgleich in der Playout-Serie.

Auch Spiel 3 am Sonntag begann äusserst umkämpft, wobei sich die Churer ein leichtes Chancenplus herausspielen konnten und nach acht Minuten mit 1:0 in Führung gingen.

Der Auftritt der Thuner war auch im Anschluss nicht mehr ganz so entschlossen wie noch am Vortag, auch schlichen sich immer wieder kleine Fehler und Ballverluste in der Mittelzone ein. Die Churer wussten dies auszunutzen und zogen bis zur Spielmitte auf 3:0 davon. Die Thuner-Trainer nahmen anschliessend das Timeout und versuchten bei den Spielern wieder die Tugenden des Vortags hervorzurufen. Das klappte! Die Thuner hatten im Anschluss die beste Phase des Spiels - und verkürzten durch Janik Saurer verdient auf 1:3.

Im Schlussabschnitt kippte das Momentum leider wieder auf die Seite der Churer. Schon früh erhöhten die Bündner auf 4:1. Von nun an waren die Thuner gezwungen offensiver zu agieren. Prompt tauchte man vermehrt gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Doch im Abschluss fehlte es an der nötigen Präzision und Entschlossenheit. Besser machte es das Heimteam, nutzte die Kontermöglichkeiten und entschied die Partie mit dem 7:1 acht Minuten vor Schluss. Am Ende mussten sich die Thuner mit 2:8 geschlagen geben.

Ein intensives Playout-Wochenende endete damit mit einem Sieg sowie einer Niederlage - und einem 1:2 Rückstand in der Best-of-7-Serie. Spiel 4 findet am Samstag (19 Uhr) in der MUR statt, Spiel 5 dann wiederum am Sonntag (17 Uhr) in Chur.


 

SAMSTAG
UHC Thun mit: M. Juon, J. Eckhardt, D. Bolliger, J. Rehor, T. Baumann, A. Bühler, R. Scheuner, J. Würz, Ret. Graber, Y. Zimmermann, E. Garbely, T. Wiedmer, J. Moser, J. Saurer, Rem. Graber, D. Küenzi, T. Schwendimann, J. Bolliger, M. Zbinden, M. Fankhauser, Y. Bärtschi
Nicht im Kader: T. Kramer, A. Wanzenried, N. Ammann, M. Weber
Verletzt: P. Wüthrich, J. Pluhar, F. Bach

SONNTAG
UHC Thun mit: M. Weber, J. Eckhardt, D. Bolliger, J. Rehor, T. Baumann, A. Bühler, R. Scheuner, J. Würz, Ret. Graber, Y. Zimmermann, E. Garbely, T. Wiedmer, J. Moser, J. Saurer, Rem. Graber, D. Küenzi, T. Schwendimann, J. Bolliger, M. Zbinden, M. Fankhauser, Y. Bärtschi
Nicht im Kader: T. Kramer, A. Wanzenried, N. Ammann
Verletzt: P. Wüthrich, J. Pluhar, F. Bach

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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