28.
03.
2022
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Thun mit Fehlstart

Dem UHC Thun missglückt der Start in die Auf/Abstiegsplayoffs. Die Thuner verlieren Spiel 1 und Spiel 2 gegen NLB-Team Thurgau und liegen damit in der Best-of-7-Serie mit 0:2 zurück. Am Mittwoch steht das wegweisende Spiel 3 in Weinfelden auf dem Programm.

In Spiel 1 am Samstag lief für die Thuner zu Beginn alles nach Plan. Es gelang den Berner Oberländern dem Gegner den eigenen Spielrhythmus aufzuzwingen, verdient führte man nach 12 Minuten dank Toren von Janik Saurer, Reto Graber und Alexander Bühler mit 3:1. In den Schlussminuten des ersten Drittels begann sich das Spielgeschehen allerdings etwas auf die Seite der Thurgauer zu verschieben. In der 18. Minute folgte der Anschlusstreffer. Dann übernahm das Heimteam endgültig das Zepter. Die Thuner konnten die ganz zu Beginn angeschlagene Pace nicht mehr weiterziehen. Man hatte plötzlich deutlich weniger Ballbesitz, kaum gefährliche Torschüsse und auch in den Zweikämpfen agierten die Ostschweizer mit einem Tick mehr Entschlossenheit. Das zeigte sich im Resultat. Thurgau drehte das Spiel im Mitteldrittel und führte nach 40. Minuten mit 4:3.
Zum Glück fingen sich die Thuner im Anschluss wieder. Dario Küenzi erzielte in der 43. Minute den so wichtigen 4:4-Ausgleich. Nun konnte die Partie auf beide Seiten kippen. Leider gelangen den Thurgauern die entscheidenden Nadelstiche. In der 55. Minute gingen die Ostschweizer mit 5:4 in Führung, in der 57. Minute folgte im Powerplay das 6:4. Es war die Entscheidung. Die Thuner konnten nicht mehr reagieren. Stattdessen sorgte Thurgau mit zwei Treffern ins leere Thuner-Tor für den 8:4-Endstand.

Wie schon am Vortag gelang den Thunern auch am Sonntag der Start in die Partie. Nicolas Ammann traf in der 7. Minute zum 1:0. Zwar drehten die Thurgauer das Spiel zwischenzeitlich, doch Reto Graber sorgte mit einem Unterzahltor dafür, dass es nach 20 Minuten 2:2 stand.
Anschliessend wurde die Gangart ruppiger. Viele über dem Limit geführte Zweikämpfe führten zu einer regelrechten Strafenflut. Die Leidtragenden waren vor allem die Thuner. Mittels Penalty gingen die Thurgauer mit 3:2 in Führung. Wenig später erzielten sie im Powerplay das 4:2. Und als wäre das nicht schon genug, schwächten sich die Thuner in der 35. Minute noch mehr. Jan Rehor sah die Rote Karte - vier Minuten Powerplay für Thurgau. Immerhin: Die Berner Oberländer überstanden die Unterzahl schadlos. Dann war Pause. Durchschnaufen und sich neu sammeln war aus Sicht der Thuner angesagt.
Doch die richtige Rezeptur, um die Thurgauer zu knacken, fand das Heimteam auch in der zweiten Pause nicht wirklich. Man war bemüht, rackerte. Aber die Ostschweizer hielten dicht und konnten in der 47. Minute auf 5:2 erhöhen. Nun waren die Thuner gezwungen, offensiver zu agieren. Das ging auf - Alexander Bühler brachte in der 49. Minute mit dem 3:5 neue Hoffnung in die MUR. Doch diese machten die Thurgauer nur gut drei Minuten später gleich wieder zu Nichte. Mit einem Doppelschlag in der 52. und 53. Minute entschieden die Gäste die Partie. Kurz vor Schluss fiel dann noch das Tor zum 8:3-Endstand.

Zwei Spiele, zwei Niederlagen: Die Thuner stehen nach dem ersten Wochenende der Auf-/Abstiegsplayoffs bereits mächtig unter Druck. In Spiel 3 am Mittwoch (20 Uhr) in Weinfelden ist ein Sieg fast schon Pflicht.


 

Floorball Thurgau - UHC Thun 8:4 (2:3, 2:0, 4:1)
Paul Reinhart Halle, Weinfelden. 512 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler.
Tore: 6. J. Saurer (R. Graber) 0:1. 8. J. Föhr (N. Graf) 1:1. 10. R. Graber (J. Saurer) 1:2. 12. A. Bühler (M. Zbinden) 1:3. 18. Y. Rubi (S. Fitzi) 2:3. 29. I. Lankinen (S. Saarinen) 3:3. 37. Y. Rubi (A. Papaj) 4:3. 43. D. Küenzi (J. Würz) 4:4. 55. S. Fitzi (A. Papaj) 5:4. 57. I. Lankinen (J. Föhr) 6:4. 59. Y. Fitzi (A. Papaj) 7:4. 60. O. Wiedmer 8:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau. 3mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (J. Saurer) gegen UHC Thun.
UHC Thun mit: M. Weber, J. Eckhardt, D. Bolliger, J. Rehor, T. Baumann, A. Bühler, R. Scheuner, J. Würz, Ret. Graber, Y. Zimmermann, T. Wiedmer, J. Moser, J. Saurer, D. Küenzi, T. Schwendimann, M. Zbinden, M. Fankhauser, Y. Bärtschi, N. Ammann, J. Pluhar, A. Althaus, Y. Jost
Nicht im Kader: T. Kramer, A. Wanzenried, E. Garbely, Rem. Graber
Verletzt: P. Wüthrich, F. Bach

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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