22.
12.
2013
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Tiger zu stark für die Alligatoren

Mit einer 2:4-Heimniederlage gegen Leader Tigers Langnau hat das Unihockey-Jahr für Meister Alligator Malans geendet. Die Emmentaler waren die cleverere Equipe. Auf Rang 4 überwintert Malans nun.

Tiger zu stark für die Alligatoren Philipp Gerber bedeutete oft Endstation für die Malanser (Bild Erwin Keller)

Nicht Alltägliches erlebten die 621 Zuschauer am Sonntagabend in Maienfeld. Schiedsrichter Marco Di Cristo verletzte sich in der 25. Minute unglücklich, als er rückwärts über die Bande stieg. Acht Minuten versuchte er mit dick einbandagiertem Fuss weiter zu machen, ehe er unter Schmerzen abwinkte. Glücklicherweise war mit Schiedsrichter-Observer und ex-NLA-Ref Adrian Kretz einer anwesend, der für Di Cristo einspringen konnte.

Kurzes Hoch

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Comeback von Kretz (Bild Erwin Keller)

Vom gut halbstündigen Unterbruch schien zuerst Alligator Malans zu profitieren. 2:0 führten die Tigers bis zum Unterbruch in der 33. Minute und waren bis dahin die bessere, da gradlinigere und effizientere Equipe. Mit blitzschnellen Kontern stellten die Emmentaler die Malanser Hintermannschaft immer wieder vor Probleme. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte der Malanser Captain Joel Friolet auf 1:2 (36.). Zuvor vergaben die Herrschäftler Grosschancen en masse, selbst einfache Torschüsse wollten den Weg ins Langnauer Gehäuse nicht finden.

Der Leader aus Langnau brauchte aber nur drei Minuten, um den alten 2-Tore-Abstand - erneut mit einem Konter - wieder her zustellen. So wurde aus dem letzten Drittel bald ein verzweifeltes Malanser Anrennen auf das Langnauer Tor. Lange schien dieses weiter vernagelt, erst in der 50. Minute gelang wieder Friolet der Anschlusstreffer.

Zu mehr reichte es aber nicht. Trotz Dauerbelagerung und Herausnahme von Torhüter Martin Hitz 90 Sekunden vor der Sirene blieben die beiden Friolet-Tore die einzige Ausbeute. «Ihre Abwehr war ganz stark», wand der Malanser Cheftrainer Akseli Ahtiainen den Langnauern ein Kränzchen, «wir haben gar nicht so schlecht gespielt.» Aufwand und Ertrag standen aber in keinem Verhältnis.

Schlag auf Schlag im Januar
Für die Emmentaler war es bereits der 16. Erfolg in Serie. Als Leader gehen sie in die kurze Festtagspause, während Alligator Malans nach vielen Auf und Ab's den vierten Rang belegt. Die Pause kommt den Herrschäftlern gelegen. Endlich können sie nach einem anstrengenden Herbst ein paar Tage durchschnaufen. Die entscheidenden Spiele folgen im nächsten Jahr. Am 5. Januar steht die nächste NLA-Partie an, am 12. Januar der Cup-Halbfinal gegen Wiler-Ersigen.


Alligator Malans - Tigers Langnau 2:4 (0:2, 1:1, 1:1)
Lust Maienfeld. - 621 Zuschauer. - SR De Lucia/Di Cristo (33. Kretz).
Tore: 7. Trüssel (Dario Langenegger) 0:1. 12. Dario Langenegger (Kropf) 0:2. 36. Friolet (Tromm) 1:2. 39. Mosimann (Krähenbühl) 1:3. 50. Friolet (Kapanen) 2:3. 60. (59:59) Kjellman 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Malans, 2mal 2 Minuten gegen Langnau.
Malans: Hitz; Joss, Tromm; Berry, Aro; Koller, Kläger; Ostransky, Laely, Schlegel; Hummer, Kapanen, Friolet; Dominioni, Hartmann, Skalik.
Langnau: Philipp Gerber; Trüssel, Stucki; Siegenthaler, Rindlisbacher; Dario Langenegger, Kevin Langenegger; Kjellman, Frejd, Marc-Oliver Gerber; Mosimann, Manuel Engel, Krähenbühl; Kropf, Aeschlimann, Brechbühl.
Bemerkungen: Malans ohne Braillard, Buchli, Lutz, Vetsch (alle verletzt). - 33. Halbstündiger Unterbruch nach verletzungsbedingtem Ausfall von Schiedsrichter. - 59. (58:31) Time-out Malans, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter. - Friolet (Malans) und Dario Langenegger (Langnau) als beste Spieler ausgezeichnet.

Zeitungsbericht "Die Südostschweiz"

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Schiedsrichter Marco Di Cristo musste verletzungsbedingt aufgeben (Bild Erwin Keller)

 

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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