11.
01.
2014
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Tigers schicken Uster ins Playout

Der UHC Uster verlor am Samstag sein Heimspiel gegen ein starkes Langnau mit 3:11. Die Berner sicherten sich damit den Qualifikationssieg. Uster hingegen muss die Playouts bestreiten.

Die Emmentaler spielen auf einem anderen Niveau als unsere Mannschaft» musste Trainer Andris Pilups nach dem Spiel neidlos anerkennen. «Keine Chance» war denn auch sein trockenes und kurzes Fazit nach dem Spiel gegen die Tigers. Die Ustermer hatten sich viel vorgenommen für das letzte Heimspiel in der Qualifikation. Irgendwie wollte man die Tiger bändigen, «aber im ersten Drittel ist unser Plan nicht aufgegangen» zog der lettische Coach eine ernüchternde Bilanz.

Die Langnauer knüpften gleich zu Beginn des Spiels dort an, wo sie am Donnerstag im Spitzenkampf gegen Wiler-Ersigen aufgehört hatten. Mit schnellem und physischem Spiel legten sie los und suchten energisch den Abschluss. Nach gut fünf Minuten bejubelten die Gäste bereits den zweiten Treffer. Engel brachte mit einem Distanzschuss den Leader in Front (4.) und Kjellman schob zwei Minuten später zum 0:2 ein, nachdem Kropf ihn mit einem geschickten Pass im Slot freigespielt hatte. Die Buchholztruppe vermochte zwar zu reagieren. Kontiainens Anschlusstreffer war aber das einzige Zählbare im ersten Drittel. Ganz anders die Berner - sie nutzten ihre Möglichkeiten konsequent aus. Brechbühl vollendete einen Kontervorstoss erfolgreich (13.) und nach einer Pass-Stafette kam Siegenthaler frei zum Schuss (17.). Engels satter Schuss aus der Distanz brachte noch vor der ersten Pause bereits den fünften Treffer (19.).

Das zweite Drittel war lange ein Spiel ohne grosse Höhepunkte. Langnau beschränkte sich nun darauf, den Vorsprung zu verwalten. Man wollte so wohl Kräfte für das Cupspiel am Sonntag sparen. Uster kam vermehrt zu Chancen, blieb aber im Abschluss ohne Glück. Zu wenig zwingend waren die Versuche von Silvan Bolliger und Suter aus aussichtsreichster Position. Bezeichnend etwa der Freistoss knapp vor Drittelsende. Die Ustermer führten diesen zu zögerlich aus, die Tigers konnten sofort den Gegenangriff auslösen und Stucki schloss den Konter zum 1:7 ab.

Auch im letzten Durchgang blieben die Langnauer effizienter. Kropf erhöhte auf 1:8 (44.) und Stucki hämmerte den Ball gnadenlos unter die Latte (50.). Dazwischen konnten die Gastgeber wenigstens ihr einziges Überzahlspiel positiv gestalten. Suter nutzte die Strafe gegen Krähenbühl zum 2:8 aus. Am Schluss feierten die Emmentaler einen klaren 11:3 Sieg und erobern somit den Quali-Sieg.

Martin Nef: «Tigers immer einen Schritt voraus»
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Severin Baumann agierte Martin Nef wieder als Verteidiger. «Wir haben an unsere Chance geglaubt. Das Hinspiel war bis kurz vor Schluss offen, aber heute waren wir immer einen Schritt zu spät» stellte Nef fest. Schlussendlich habe man aber die Playoff-Qualifikation nicht am heutigen Abend verpasst. Wenn man unter die letzten Acht kommen wolle, «darfst Du gegen die Jets nicht zweimal verlieren» so Nef.


UHC Uster - Tigers Langnau 3:11 (1:5, 0:2, 2:4)
Buchholz Uster. - 364 Zuschauer. - SR: Bründler / Büchi
Tore: 4. Engel 0:1, 6. Kjellmann (Kropf) 0:2, 7. Kontiainen (Suter) 1:2, 13. Brechbühl (Flückiger) 1:4, 17. Siegenthaler (Langenegger) 1:5, 34. Siegenthaler (Engel) 1:6, 39. Stucki (Frejd) 1:7, 44. Kropf 1:8, 46. Suter (S. Bolliger / Ausschluss Krähenbühl) 2:8, 50. Stucki (Trüssel) 2:9, 51. F. Bolliger 3:9, 59. M-O Gerber (Brechbühl) 3:10, 59. Frejd (Kropf) 3:11
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Uster, 1mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.
Uster: Tschppp; Aellig, F. Bolliger, Kontiainen, Schläppi, Gmür, Nef, Spälti; S. Bolliger, Zeder, Bartenstein, Hafner, Suter, Mäenpää, Urner, Gallati, Wittausch.
Tigers Langnau: Furrer; Thomas Engel, Stucki, Kevin Langenegger, Siegenthaler, Flückiger, Dario Langenegger; Kjellman, Frejd, Kropf, Manuel Engel, Krähenbühl, Mosimann; Aeschlimann, Brechbühl, Marc-Oliver Gerber, Liechti
Bemerkungen: Uster ohne Baumann und Nater (beide verletzt). - Best-Player J. Krähenbühl (Tigers) und T. Schläppi (Uster)

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3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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