02.
2010
Tigers spielen, zittern und gewinnen
Souverän und abgeklärt spielte die Soutter-Truppe, ging durch einen typischen Kusli-Gerber-Knaller in Führung, kassierte aber dann während einer Unterzahlphase den Ausgleich; doch eigentlich - so machte es den Eindruck - waren die Tigers eindeutig spielbestimmend. Dieser Eindruck wurde im zweiten Drittel verfestigt. Die Tigers bauten den Vorsprung sukzessive aus (Oilinki, Mühlethaler und Zalesny), konnten auch eine Strafe kurz vor der Pause ohne Gegentreffer überstehen und mit einem relativ deutlichen 4:1 in die zweite Pause gehen.
Als dann Zalesny sogar ein Shorthander gelang und Stucki kurz darauf das sechste Tor erzielte, schien nicht nur für die meisten Zuschauer das Spiel entschieden, sondern - und dies war fatal - vor allem auch für die Tiger-Cracks. Sie liessen die Könizer ins Spiel und in Fahrt kommen, kassierten Tor um Tor (zwischenzeitlich erzielte Oilinki in der 47. Spielminute zwar den siebten Treffer ins leere Tor - Köniz Trainer Jansson versuchte alles!) und plötzlich stand es kurz vor Schluss nur noch 6:7 für die Tigers. In den hektischen Schlussminuten konnten sich die Tigers den Sieg letztendlich noch sichern.