10.
01.
2015
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

Vorteil Malans vor Halbfinal-Derby

Alligator Malans kann beim 10:4-Heimsieg gegen Waldkirch-St. Gallen dank einem Start-Feuerwerk früh Kräfte sparen für den Cup-Halbfinal gegen Chur.

Vorteil Malans vor Halbfinal-Derby Torfestival: Malans startete furios gegen Waldkirch-St.Gallen (Bild Erwin Keller)

Am Tag vor dem Derby im Cup-Halbfinal gegen Chur Unihockey hat Alligator Malans seinen Gegner in der NLA regelrecht überrollt. Die Malanser führten gegen das Schlusslicht Waldkirch-St. Gallen nach einer Viertelstunde bereits mit 6:0 und konnten mit Blick auf den Halbfinal schon bald einige Gänge zurückschalten. Dank dem im Schongang bewerkstelligten 10:4-Sieg heisst es heute: Vorteil Malans. Während die Malanser die letzten 30 Minuten der gestrigen Partie als Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen nutzen konnten, mussten die Churer ihrerseits nicht nur nach Thun und zurück reisen, sie liessen beim Aufsteiger auch noch Federn.

Im Exil in Schiers, wo die gestrige Partie der Malanser stattfand, eröffnete Joel Friolet das Skore in der siebten Minute mit einem souverän verwandelten Penalty. Sechs Minuten später durfte der WM-Teilnehmer erneut zu einem Penalty anlaufen, und wiederum bezwang er den bemitleidenswerten Ruven Gruber im St. Galler Kasten mühelos. Schon stand es 6:0. Dreimal hatte der Torschütze Friolet geheissen, etliche Male waren die St. Galler «im Schiff» gestanden.

WaSa-Keeper Gruber war die Lust auf Unihockey bald vergangen; mit Beginn des zweiten Abschnitts machte er seinem Sekundanten Dominic Jud Platz. Dem erging es zunächst nicht besser: Bis Spielmitte trafen die Malanser drei weitere Male. Erst dann nahmen sie Tempo aus dem Spiel und begann Trainer Daniel Hahne zu rotieren, indem er dem genesenen Remo Buchli und den Nachwuchskräften Daniel Joos und Ursin Thöny Auslauf gewährte.

«Ja, wir konnten es uns erlauben, Kräfte zu sparen und zu rotieren», befand Dreifachtorschütze Friolet nach der Partie sichtlich zufrieden. «Unser Ziel war es, so früh wie möglich alles klar zu machen. Das gelang uns ganz gut, nachdem wir uns zuvor gegen WaSa einige Male schwer getan hatten.» Das von Partie zu Partie besser funktionierende Zusammenspiel innerhalb der Blöcke sowie der Sieg bei den Grasshoppers vor Wochenfrist (7:6) verleihen Friolet vor dem Halbfinal-Kracher in Chur eine gehörige Portion Selbstvertrauen. «Es wird ein Hexenkessel sein und wir müssen aufpassen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es nach Bern in den Final schaffen», so Friolet.


Alligator Malans - Waldkirch-St. Gallen 10:4 (6:0, 2:2, 2:2)
Oberhof, Schiers. - 345 Zuschauer. - SR Bründler, Büchi.
Tore: 7. Friolet 1:0 (Penalty). 11. (10:37) Ostransky 2:0. 12. (11:36) Laely (Braillard/Ausschluss Meier) 3:0. 13. (12:28) Friolet (Laely) 4:0. 15. (14:05) Jäger (Ostransky) 5:0. 15. (14:26) Friolet 6:0 (Penalty). 26. Laely 7:0. 29. Berry (Laely) 8:0. 31. (30:39) Flüeler (Maurin Rüegg) 8:1. 32. (31:26) Koskela (Roman Mittelholzer) 8:2. 47. (46:25) Roman Mittelholzer (Büchel) 8:3. 48. (47:26) Ostransky (Jäger) 9:3. 51. Jäger (Hartmann) 10:3. 53. Manuel Rüegg (Koskela) 10:4.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Alligator Malans, 4-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten (Lienert) gegen Waldkirch-St. Gallen,
Alligator Malans: Hitz; Tromm, Berry; Gartmann, Patrick Vetsch; Eberhard, Kläger; Joos; Nino Vetsch, Friolet, Laely; Hummer, Braillard, Skalik; Jäger, Hartmann, Ostransky; Buchli; Thöny.
Waldkirch-St. Gallen: Gruber (21. Jud); Mutter, Lieberherr; Maurin Rüegg, Flüeler; Meier, Adrian Zellweger; Roman Mittelholzer, Göldi, Laaksonen; Koskela, Lienert, Büchel; Manuel Rüegg, Thomas Mittelholzer, Colagrande.
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Wigrén (im Aufbau nach überstandener Krankheit), Waldkirch-St. Gallen ohne Brülisauer und Jucker. - 12. (11:36) Time-out Waldkirch-St. Gallen. 13. Pfostenschuss Thomas Mittelholzer. - Hartmann und Roman Mittelholzer als beste Spieler ausgezeichnet.

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